Lokales

Georg Pangl tritt mit sofortiger Wirkung als Präsident des burgenländischen Fussballverbands zurück. Bei der Präsidiumssitzung am Donnerstag er die Mitglieder informiert, dass er aus persönlichen Gründen mit sofortiger Wirkung sein Amt niederlege, teilte der Verband in einer Aussendung mit.

Das BFV-Präsidium "nimmt den Rücktritt zu Kenntnis und bedankt sich bei Georg Pangl". 

Wie es weitergeht, soll "zeitnah" geklärt werden.

Nähere Details sind vorerst noch nicht bekannt. Der KURIER wird weiter berichten.

Am Mittwoch fiel eine deutsche Touristin am Wiener Rathausplatz bislang unbekannten Trickdieben zum Opfer. 

Die 91-Jährige und ihre 67-jährige Tochter spazierten über den Weihnachtsmarkt, als sie plötzlich von einer Flüssigkeit am Kopf getroffen wurden. Ein Mann und eine Frau, die direkt hinter ihnen gegangen waren, gaben vor, helfen zu wollen und begannen unaufgefordert Haare und Mantelkrägen der beiden Damen mit Tüchern zu putzen. 

"Die Intensität der letzten Monate hat uns überrascht." Das sagt Michael Tischlinger, Chef des Landesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) in Oberösterreich, wenn er über Fälle von Mädchen spricht, die sich in den vergangenen Monaten radikalisiert haben. 

Wobei man richtigerweise sagen müsste: Die radikalisiert wurden. Denn eines stellt Tischlinger klar: "Bei den Mädchen handelt es sich fast immer um Opfer, die meisten sind im Opferstatus der polizeilichen Ermittlungen."

Am Donnerstagvormittag stand ein Teil des Wiener Rings mehrere Zentimeter unter Wasser. Die Feuerwehr musste nach einem Rohrbruch ausrücken, weil eine Fläche von rund 1.000 Quadratmetern überschwemmt war. 

Auf Höhe des Schottenrings 35 kam es in Folge zu Verkehrsverzögerungen. Auch Straßenbahnen dürften vorübergehend betroffen gewesen sein.

Die Feuerwehr, die mit drei Autos und 16 Mann vor Ort war, konnte den Wasseraustritt aber recht rasch stoppen, sodass sich die Wassermassen vor allem auf den Bereich der Nebenfahrbahn neben dem Schottenring konzentrierten.

Politik

ÖVP und Grüne haben gestern, Mittwoch, im Nationalrat einen gemeinsamen Antrag für eine Reform der Strafprozessordnung eingebracht. Herzstück ist die Handy- bzw. Datensicherstellung, für die eine neue Ermittlungsmaßnahme eingeführt werden soll. 

Der KURIER erklärt, wie solche Maßnahmen künftig ablaufen würden: 

„Ja, ich bin gerade bei einem Briefing.“ Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Marija Sacharowa, spricht in ihr Handy. Sie steht am Rednerpult, hat gerade erst mit einer Pressekonferenz begonnen, als sie eine männliche Stimme auffordert, keinen Kommentar zu dem Angriff „ballistischer Raketen“ auf das Zentrum der ukrainischen Stadt Dnipro abzugeben. „Mascha“, sagt die unbekannte männliche Stimme am Telefon unter der Verwendung der Koseform von Sacharowas Vornamen Maria. 

Zu dem Angriff auf den Maschinenhersteller „Juschmasch“, über den der Westen zu sprechen begonnen habe, „geben wir keinen Kommentar“ ab, sagte der Mann weiter. Die Pressekonferenz wurde vom Außenministerium live auf der Onlineplattform Youtube übertragen. 

Eigentlich war die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nur auf dem Rückweg vom G20-Gipfel in Brasilien. Doch während des Swiss-Fluges von Zürich nach Brüssel musste die 66-Jährige plötzlich auf ihre medizinische Expertise zurückgreifen.

Der Grund: Kurz nach Start des Flugzeuges kam eine ungewöhnliche Durchsage des Piloten: "Die Crew sucht nach einer Person mit medizinischen Fachkenntnissen", so ein Zeuge gegenüber dem Schweizer Nachrichtenportal 20 Minuten.

Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag erlässt Haftbefehle gegen die israelischen Regierungschefs Netanyahu und Gallant wegen angeblicher Kriegsverbrechen im Gazastreifen.

Der IStGH erklärte, es gebe „vernünftige Gründe“ für die Annahme, dass Netanjahu und Gallant Kriegsverbrechen begangen haben, und fügte hinzu, dass die Anerkennung der Gerichtsbarkeit des Gerichts durch Israel nicht erforderlich sei. Konkret geht es um die Zeit von „mindestens vom 8. Oktober 2023 bis zum 20. Mai 2024. Das Gericht ist der Ansicht, dass sich seine Zuständigkeit auf die Handlungen von Netanjahu und Galant im Gazastreifen und im Westjordanland erstreckt.

Auch gegen den Hamas-Führer Al-Masri vulgo Mohammed Deif wurde ein Haftbefehl erlassen.

Weitere Meldungen

Der ORF hat sich bereits im April der Dienste des Fitness-Gurus Philipp Jelinek entledigt. Mittlerweile turnt dieser längst woanders und auch der ORF hat mit der Sendung „Fit mit den Stars“ eine dauerhafte Ersatzlösung gefunden. Doch noch einmal werden am Küniglberg schmerzliche Erinnerungen an „Fit mit Philipp“ wach. Denn der frühere ORF-Vorturner Jelinek war bei zumindest einer seiner Sendungen nicht korrekt gekleidet. Wie die Presse berichtete, habe der ORF somit gegen das ORF-Gesetz verstoßen.

Dies trug sich in der Sendung „Guten Morgen Österreich vom 31. Juli 2020 zu, also noch vor der Entstehung der eigenen Sendung „Fit mit Philipp“. Beim Turnen zoomte die Kamera auf die neongelben Socken Jelineks, wobei deutlich das Logo eines bekannten Herstellers von Radsportbekleidung zu sehen war.

Verstoß gegen ORF-Gesetz

Die zuständige Behörde KommAustria sah darin einen Verstoß gegen das ORF-Gesetz. Der Verwaltungsgerichtshof (VwGH) bestätigte nun in einem Beschluss, dass es sich um eine „unzulässige Produktplatzierung“ gehandelt habe. Das Gericht folgte somit nicht der Argumentation des ORF, dass es sich bei dem Turnformat um "leichte Unterhaltung" gehandelt habe, die vom Verbot ausgenommen sei. „Guten Morgen Österreich“ enthalte sehr wohl auch Elemente einer Informationssendung, an dem betreffenden Tag sei etwa über Corona-Regelungen oder über die Salzburger Festspiele berichtet worden.

Rund eine Woche vor dem "Black Friday" sorgt ein vorübergehender Ausfall beim Zahlungsabwickler PayPal für Aufsehen.

Ab dem späten Vormittag (MEZ) hätten technische Probleme zahlreiche Dienste wie Abhebungen, Kryptowährungshandel, Onlinezahlungen oder die Direktüberweisungsapp Venmo beeinträchtigt, teilte der US-Finanzdienstleister am Donnerstag mit. Das Problem sei binnen zwei Stunden behoben worden.

Mehrere Wochen nachdem Vorwürfe gegen ORFIII-Chef Peter Schöber publik geworden sind, ist er nach KURIER-Informationen gestern in einem kurzfristig anberaumten "Get-together" vor die Mitarbeiter des Kultursenders getreten. Die Vorwürfe, es gebe ein Klima der Angst, hätten ihm zu denken gegeben, so Schöber. Sollte er rote Linien überschritten haben, wolle er sich entschuldigen. Mitarbeiter zu verletzen, sei nie seine Absicht gewesen. Zudem befinde er sich in einem Coaching und Sensibilisierungstraining. Zum laufenden Compliance-Verfahren wollte er nicht Stellung nehmen.

Schöber sieht sich mit internen Vorwürfen konfrontiert, u. a. geht es dabei um Mobbing und Führungsstil. Im ORF werden die Anschuldigungen derzeit von einer weisungsfreien und unabhängigen Compliance-Stelle geprüft. Nach Vorliegen der Ergebnisse würden „erforderlichenfalls adäquate Schritte ergriffen“, wie es in einer ORF-Stellungnahme dazu hieß. Wann der Bericht vorliegen wird, ist nicht bekannt. 

Im März 2025 geht's wieder los im ORF-Ballroom, da startet die 16. Staffel "Dancing Stars". Ein paar Namen hat der ORF bereits bekanntgegeben, so werden Schauspielerin Julia Cencig, ihr Kollege Aaron Karl, Kabarettist Wolfgang Fifi Pissecker und Spitzenkoch Andreas Wojta übers Parkett fegen.

Der Flurfunk läuft auf Hochtouren, was weitere prominente Namen betrifft. So soll der ORF ein Auge auf Lugner-Witwe Simone geworfen haben. Laut "Krone" wurde sie auch schon am Küniglberg gesichtet. Insider wollen wissen, dass man bereits mitten in Verhandlungen mit ihr steckt. Für die Quote könnte ihre Teilnahme durchaus von Vorteil sein, der Name Lugner zieht nach wie vor. 

Frage des Tages