Lokales

Ein 53-jähriger Mann ist am Samstag bei einer Wanderung in den Karawanken in Kärnten tödlich verunglückt.

Im unwegsamen Gelände sei der Mann, der in Begleitung eines weiteren Wanderers zum Gipfel der Rjautza unterwegs war, gegen 11.45 Uhr aus noch unbekannter Ursache etwa 150 Meter abgestürzt, teilte die Polizei am Samstagabend mit. Der Notarzt des Rettungshubschraubers konnte nur noch den Tod des Verunglückten feststellen.

Ein Familienstreit in Wien-Simmering geriet in der Nacht aus Samstag außer Kontrolle.

Gegen 00:30 wurden deshalb Beamte des Stadtpolizeikommandos Simmering zu einem Lokal gerufen. Dort soll ein alkoholisierter 30-jähriger Mann seine ebenfalls alkoholisierte Mutter im Zuge eines Streits gewürgt haben. Der Österreicher hatte laut Angaben der Polizei 1,4 Promille, die 55-Jährige einen Wert von 2,34 Promille.

Außerdem soll der Verdächtige seine Mutter mit einer täuschend echt aussehenden Waffe bedroht haben. Dabei handelte es sich allerdings um eine Softair-Pistole.

Vor mehr als zehn Jahren schloss sich die damals 17-jährige Salzburgerin Maria G. der Terrormiliz IS an und reiste nach Syrien aus. Seit Jahren sitzt sie nun schon mit zwei Söhnen in einem Gefangenenlager fest - und bittet darum, nach Österreich zurückkehren zu dürfen. Lange blieb ihr das verwehrt. Doch nun urteilte das Bundesverwaltungsgericht: Maria G. und ihre Kinder müssen zurückgeholt werden.
 

Die Sache landete schließlich vor dem Bundesverwaltungsgericht in Wien, das eine wesentliche Frage klären musste: Muss Österreich Menschen wie Maria, die einst freiwillig ausgereist waren, nach Hause holen?

Politik

Explosionen erschüttern den Norden Israels. Sirenen heulen, Raketen schlagen in Wohngebieten ein. Auch sechs israelische Militärstellungen werden getroffen. Die Hisbollah hat gut geplant. Denn während Chaos herrscht, schleichen sich Bodentruppen auf israelischen Boden, überfallen eine israelische Patrouille, töten drei Soldaten und nehmen zwei gefangen.

Der 12. Juli 2006 ist der Auftakt zu einem verheerenden Waffengang, der als „Zweiter Libanonkrieg“ in die Geschichte eingehen soll. Sechs Jahre war es her, dass die Israelischen Verteidigungskräfte (IDF) den Libanon verlassen hatten. „Wir wollen keinen Frieden mit euch, wir wollen euch aus dem Land (Israel, Anm.) jagen“, riefen damals Hisbollah-Kämpfer.

Seit Jahren hatte die Hisbollah eigentlich kein Recht mehr darauf, bewaffnet zu sein. Das wollen Anführer Hassan Nasrallah und seine Getreuen, die sich stets als „Schutzschild des Libanon“ verkaufen, ändern. Die Hisbollah nennt den Angriff „Operation Wahres Versprechen“, nachdem Nasrallah in den Jahren davor öffentlich versprochen hatte, israelische Soldaten zu ergreifen und sie gegen vier von Israel festgehaltene Libanesen – einen verurteilten Mörder, einen Spion und zwei Tote – auszutauschen. 

Der russische Oppositionsführer Alexej Nawalny hat Auszügen aus seinen posthum zusammengestellten Memoiren zufolge mit seinem Tod in Haft gerechnet. "Ich werde den Rest meines Lebens im Gefängnis verbringen und hier sterben", schrieb Nawalny während seiner Haft im März 2022 in sein Tagebuch, wie aus am Freitag im New Yorker veröffentlichten Auszügen hervorgeht. "Es wird niemand zum Verabschieden da sein", schrieb Nawalny demnach.

Straflager in der Arktis

Nawalny, der prominenteste Kritiker des russischen Präsidenten Wladimir Putin, war am 16. Februar in einem russischen Straflager in der Arktis gestorben, wo er eine 19-jährige Haftstrafe verbüßen sollte. Nawalnys Anhänger und zahlreiche westliche Politiker machen die russische Führung und Präsident Wladimir Putin für den Tod des Oppositionellen verantwortlich.

Das neue Buch mit dem Titel "Patriot" stützt sich auf Tagebucheinträge Nawalnys aus der Haft und der Zeit davor. Veröffentlicht wird es am 22. Oktober.

In Erwartung eines israelischen Gegenschlags hat die iranische Regierung vor einer Eskalation gewarnt. Die Islamische Republik Iran werde nicht aufhören, ihr Recht auf Selbstverteidigung zu wahren, sagte Regierungssprecherin Fatemeh Mohajerani der Nachrichtenagentur IRNA. Mit Blick auf den Raketenangriff des Iran vergangene Woche fügte sie hinzu: "Wir hoffen, dass das zionistische Regime eine ausreichende Abschreckung erhalten hat und seine Grenzen nicht überschreitet."

Vor knapp einer Woche hatten die Revolutionsgarden, Irans Elitestreitmacht, rund 200 Raketen auf Israel abgefeuert. Der Angriff erfolgte nach einer Reihe von gezielten Tötungen durch Israel, die sich gegen zentrale Akteure im iranischen Netzwerk nicht-staatlicher Verbündeter richteten. Israel hatte Vergeltung angekündigt.

Israel ist somit in einen Mehrfrontenkrieg verwickelt. Denn seit dem 7. Oktober des Vorjahres führt das Land Krieg gegen die Hamas im Gazastreifen. Auch in Syrien fliegt die israelische Luftwaffe regelmäßig Einsätze. Und auch der Iran hatte Israel erst vor Tagen mit dutzenden von Raketen angegriffen. 

Der KURIER berichtet live.

Weitere Meldungen

Der schottische Ex-Regierungschef Alex Salmond ist tot. Das meldete unter anderem die Nachrichtenagentur PA

Auch die BBC und Sky News berichteten über den Tod des 69-Jährigen, der als einer der prominentesten Befürworter eines unabhängigen Schottlands galt. Premierminister Keir Starmer würdigte ihn als "monumentale Figur in der schottischen und britischen Politik". 

Bei Borussia Dortmund und beim FC Liverpool erarbeitete sich Jürgen Klopp Kultstatus. Nach einer längeren kreativen Pause des deutschen Fußballtrainers wurde nun bekannt, dass er demnächst das internationale Netzwerk der Fußballklubs des Red-Bull-Konzerns leiten wird. Wie passt dieser Job mit dem Image von "Kloppo" zusammen? Zwei Stimmen aus der KURIER-Redaktion.

Österreich hat den Auftakt ins Länderspiel-Doppel in Linz positiv bestritten und Kasachstan mit 4:0 besiegt. Das aktuell aber viel zähere Match im österreichischen Fußball findet und fand auch im Rahmen der Partie in der Raiffeisen-Arena hinter den Kulissen statt. Es geht um den ÖFB und die Machtverhältnisse im größten Sportfachverband des Landes.

Trauer hat ja viele Gesichter - und Richard Lugners Witwe Simone scheint den Verlust auf ihre ganz eigene Art zu verarbeiten. 

"Niemand kann die Lücke füllen die du hinterlassen hast. Freunde können es versuchen, für Ablenkung und andere Gedanken zu sorgen. Jedoch bist du immer da, egal was ich tue oder mit wem ich spreche. Und jeder hat eine schöne Geschichte mit dir auf Lager. Es wird noch sehr lange dauern, bis ich solche Abende wirklich genießen kann", postete sie kürzlich auf Instagram.

Heute, Freitag, wäre, würde er noch leben, Lugners 92. Geburtstag. Morgen, Samstag, wäre die Segnung mit seiner Simone im Stephansdom gewesen. 

Die besten Bilder der Lugner-Hochzeit

Nun ist es so gut wie fix: Die Amtszeit von Kardinal Christoph Schönborn als Wiener Erzbischof wird im kommenden Jänner zu Ende gehen. Damit war schon seit Längerem allgemein gerechnet worden. Bereits im November 2019, im Rahmen der damals stattfindenden Amazonien-Bischofssynode in Rom, übergab Schönborn dem Papst persönlich das Schreiben, in dem er seinen Rücktritt anbot. Im Jänner 2020 vollendete Schönborn sein 75. Lebensjahr – das ist das Alter, in dem Bischöfe dem Bischof von Rom ihren Rücktritt anbieten müssen.

Vom Papst geschätzt

Papst Franziskus nahm indes den Rücktritt nicht an, sondern beließ den von ihm sehr geschätzten Kirchenmann weiter im Amt. Nachdem Franziskus 2021 die Kirche in einen globalen synodalen Prozess schickte, der in zwei Synoden gipfelte – die zweite wird gerade in Rom noch bis Ende Oktober abgehalten (siehe unten) – zeichnete sich ab, dass Schönborn erst nach Abschluss dieses Projekts sich zurückziehen würde; genauer gesagt: dass sein Rücktrittsangebot vom Papst angenommen würde. 

Denn Schönborn ist als Mitglied des Synodenrats auch Teilnehmer der Synode. Was zwar nicht an die Funktion des Erzbischofs gebunden ist, aber es spricht viel dafür, dass der Papst als Zeichen der Wertschätzung Schönborn eben noch in Amt und Würden bei der Synode dabeihaben wollte. Schönborn selbst hatte bereits vor einiger Zeit berichtet, der Papst habe ihm mitgeteilt, dass er seinen 80. Geburtstag – am 22. Jänner 2025 – noch an der Spitze der Erzdiözese feiern möge.

Frage des Tages

Härtefall

12.10.2024

Erste Gespräche zum Kennenlernen. Es wird schon.

11.10.2024

Die Worte der Sphinx. Und deren Übersetzung.

10.10.2024

Freiheitliche Wunschkoalition

09.10.2024

Hinter der Tapetentür? Man weiß es nicht.

08.10.2024

Fachkräftemangel!

4.10.2024

Überall FPÖler!

3.10.2024

Ohje! Scheitert Kandidat Herbert schon an der Einstiegsfrage?!

2.10.2024

FPÖ auf Partnersuche

1.10.2024

Herbert der Erste, König von Österreich.

30.09.2024

Jetzt hilft nur noch: Beten!

29.09.2024

Koalitions-Kabelverbindungen

28.09.2024

Es geht schon los …

27.09.2024

Fernsehquiz is immer lustig!

26.09.2024

Es ist immer noch Eis-Saison!

25.09.2024

(Bild 5 und 7 bei Bedarf gendern)

24.09.2024

Prognose

Prognose

23.09.2024

Kindergarten-Alarm

21.09.2024

Aktuelle Wahlprognosen

20.09.2024

Rückkehr zur Normalität

19.09.2024