Lokales

Am kommenden Freitag beschließt die Wiener ÖVP ihre Liste für die Wien-Wahl, die auf den 27. April vorgezogen wurde. Für die war Landesparteichef Karl Mahrer eigentlich als Spitzenkandidat gesetzt. 

Wie berichtet, wurde nun aber bekannt, dass der ehemalige Landespolizeikommandant in der Causa Wien-Wert von der WKStA wegen Untreue angeklagt werden soll. Es drohen bis zu drei Jahre Haft bei einer Verurteilung.

Für die Stadtpartei ist der Zeitpunkt der Anklage knapp zwei Monate vor der Wahl denkbar ungünstig. War am Donnerstag noch ÖVP-Landesgeschäftsführer Peter Sverak zur Kalmierung ausgerückt und hatte in einem parteiinternen eMail „fragwürdige Justizaktionen“ gegen seinen Chef in den Raum gestellt, gerät Mahrer nun ordentlich unter Druck.

Die Bevölkerungszahlen in Wiens erstem Bezirk schrumpfen. Mittlerweile könnten alle rund 16.500 Bewohner ein Austria-Heimspiel in der Generali-Arena besuchen und würden das vergleichsweise kleine Stadion nicht einmal mehr komplett füllen. Sogar die 531 offiziell in der Inneren Stadt gemeldeten Hunde würden noch einen Sitzplatz finden. 

Im Jahr 1880 lebten einst knapp 73.000 Menschen (unter teils prekären Verhältnissen) im Zentrum, genügend, um das Praterstadion zu füllen. Doch seither geht es Jahr für Jahr bergab. Daran wird sich auch so bald nichts ändern, denn der Bezirk ist nicht nur jener mit der höchsten Akademikerquote (53 Prozent), sondern besitzt auch überdurchschnittlich viele ältere Bewohner.

Die nächste Generation des Weinbaus ist in vielen Betrieben der Thermenregion weiblich. Denn immer mehr junge Frauen entscheiden sich für den Beruf der Winzerin.

„Die Ausbildungsmöglichkeiten sind oft auch berufsbegleitend möglich“, macht Katharina Wöhrleitner, Geschäftsführerin des Weinforums Thermenregion, Mut.

Auch Heinrich Hartl, Obmann des Weinforums und des Regionalen Weinkomitées, hofft, noch mehr junge Frauen zu motivieren, sich für diesen Berufsweg zu entscheiden. Wie Alexandra Schachl-Uchatzi, die ins Familienweingut in Bad Vöslau erst einstieg, als ihr Bruder dieses nicht übernehmen wollte.

In Wien-Währing lief Freitagfrüh ein Großeinsatz von Polizei, der Spezialeinheit Wega und Rettungskräften. In einem Wohnhaus in der Haizingergasse stürmten Freitagfrüh nach einer Anzeige bewaffnete Polizisten und Beamte der Wega eine Wohnung. 

Eine schwer verletzte Frau war von einem Hausbewohner aufgefunden worden. Sie wies Schnittverletzungen im Oberkörperbereich auf. Laut erster Auskunft musste sie reanimiert bzw. notfallmedizinisch versorgt werden.

Politik

In dieser Folge von "Der Chefredakteur" geht es abermals um die innenpolitische Situation Österreichs. Nachdem FPÖ-Chef Herbert Kickl den Regierungsbildungsauftrag zurückgelegt hat, gibt es mehrere Möglichkeiten wie es weitergehen kann. Chefredakteur Martin Gebhart erklärt, warum es seiner Meinung nach zu Neuwahlen kommen sollte.

Chronik-Redakteurin Teresa Sturm spricht mit Gebhart außerdem über Parteichefinnen und Parteichefs, die vor einer erneuten Wahl noch ausgetauscht werden könnten.

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Die Band, die in der rot-lila erleuchteten Messehalle in Erfurt für Stimmung sorgen soll, ist "ein echter DDR-Klassiker", schwärmt eine Besucherin. Der Leadsänger ist regelmäßig Gast bei einem russischen Musikfestival – trotz Russlands Angriff auf die Ukraine. Die rund 200 Besucher klatschen trotzdem mit.

Für Sahra Wagenknecht gibt es dann sogar Standing Ovations. Sie wettert wiederholt gegen "Pleite-Minister" Habeck, wirft Scholz vor, in einem Paralleluniversum zu leben, weil er die drohende Deindustrialisierung Deutschlands nicht sehe: "Da wird einem Angst und Bange, sollte die Regierung eine Verlängerung bekommen", ruft sie mit gehobener Stimme. Dabei muss Wagenknecht gerade selbst um eine Verlängerung im Bundestag fürchten.

Erst Erfolg, dann Absturz?

Ein überoptimistischer Scholz, ein ausschweifender Habeck, eine betont gemäßigte Weidel und ein geduldiger Merz.

In einer zweieinhalbstündigen Live-Sendung stellten sich die Spitzenkandidaten von SPD, Grüne, AfD und Union den Fragen des Publikums – allerdings hintereinander, und nicht gleichzeitig. Die Folge: mehr oder weniger eine Abspulung der schon bekannten Wahlprogramme der Parteien.

30 Minuten hatte jeder Spitzenkandidat Zeit, den Anfang machte SPD-Kanzler Olaf Scholz.

"Tragen Sie Mitschuld an den Morden?"

"Wir haben Angst, ich mache mir Sorgen um meine Familie", beginnt eine Frau aus Solingen, wo im Sommer ein Asylwerber aus Syrien drei Menschen getötet hat: "Tragen Sie nicht die moralische Mitschuld an jedem einzelnen Mord, der stattgefunden hat?"

Weitere Meldungen

Unsere geistige Leistungsfähigkeit wird oft unbemerkt von Medikamenten beeinflusst – sowohl positiv als auch negativ. Während einige Wirkstoffe das Denkvermögen fördern, können andere es schleichend verschlechtern. 

Besonders problematisch ist das im Alter: In den USA hat sich die Zahl älterer Erwachsener, die mindestens drei kognitiv nachteilige Medikamente verschrieben bekommen, seit dem Jahr 2000 verdreifacht. Viele dieser Effekte bleiben unentdeckt, weil sie fälschlicherweise als normale Alterserscheinung abgetan werden.

Was hilft, was schadet?

Eine aktuelle Studie hat nun untersucht, welche Wirkstoffe das Gehirn beeinträchtigen oder unterstützen – mit teils überraschenden Ergebnissen.

Besonders kritisch sind laut den Forschenden Beruhigungs- und Schlafmittel aus der Gruppe der Benzodiazepine. Sie können das Gedächtnis und die Verarbeitungsgeschwindigkeit merklich verschlechtern. Auch einige Antidepressiva sowie Opioide wie Codein stehen mit kognitivem Abbau in Verbindung.

Eine unerwartete Erkenntnis: Paracetamol, eines der weltweit am häufigsten verwendeten Schmerzmittel, könnte ebenfalls die kognitive Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Die Untersuchung zeigt einen klaren Zusammenhang zwischen häufiger Einnahme und schlechteren Ergebnissen in mehreren kognitiven Tests. Auch Protonenpumpenhemmer (PPIs), die gegen Sodbrennen eingesetzt werden, wurden mit einer geringeren geistigen Leistungsfähigkeit assoziiert.

Doch nicht alle Medikamente haben negative Effekte – einige könnten sogar das Denkvermögen stützen. Ibuprofen wurde mit schnelleren Reaktionszeiten und besserer Gedächtnisleistung in Verbindung gebracht. Auch der Wirkstoff Glucosamin für Gelenke und Knorpelaufbau sowie einige Antiallergika wie Loratadin zeigten positive Effekte.

Das britische Thronfolgerpaar hat am Valentinstag ein gemeinsames Foto veröffentlicht. Auf dem Schnappschuss ist zu sehen, wie Prinz William einer strahlenden Prinzessin Kate ein Bussi auf die Wange drückt. Beide sind in Freizeitkleidung. Sie wirken verliebt und ausgelassen.

Viele Worte erforderte die Nachricht nicht: Der auf dem offiziellen Instagram-Account der beiden geteilte Post wurde statt Text schlicht um ein rotes Herz ergänzt:

Der Sohn der beiden Tennis-Legenden Steffi Graf (55) und Andre Agassi (54) wurde zum ersten Mal für die deutsche Baseball-Nationalmannschaft nominiert. Der 23-jährige Jaden Agassi soll im März in einem WM-Qualifikationsturnier in Tucson im US-Bundesstaat Arizona zum Einsatz kommen. Das gaben der Deutsche Baseball und Softball Verband (DBV) und die amerikanische Major League Baseball (MLB) als Ausrichter der WM 2026 bekannt.

Jaden Agassi ist das ältere von zwei Kindern von Steffi Graf, die in ihrer Karriere insgesamt 377 Wochen an der Spitze der Tennis-Weltrangliste stand und 22 Grand-Slam-Titel im Einzel gewann. Papa Andre war auch Nummer 1 der Welt und holte acht Major-Titel.

„Agassi ist natürlich ein sehr tennis-lastiger Name. Mein Ziel ist, zu versuchen, daraus einen Baseball-Namen zu machen“, sagte er den WKBN-News in den USA. „Das war schon immer mein Sport.“

Regelmäßig beantworten unsere Rechtsexperten Anfragen von Lesern zu den Themen Wohnen, Eigentum, Miete und Nachbarschaft. Da geht es um heikle Themen, von der Betriebskostenabrechnung bis zum Mietvertrag, von Nachbarschaftskonflikten bis zu Sanierungsmaßnahmen, von Gartenthemen bis zur Lärmbelästigung.

Jeden zweiten Montag ist unser KURIER-Wohntelefon für Sie erreichbar. 
Der nächste Termin ist übrigens am 24. Februar 2025, von 10 bis 11 Uhr. Rufen Sie an unter Telefon 05 9030 22337 oder schicken Sie Ihre Frage per E-Mail an immo@kurier.at.

Diesmal hat uns eine Frage erreicht, in der es um die Lärmbelästigung einer Wärmepumpe geht.

FRAGE: Wir sind neun Hauseigentümer, die Gehwege und ein überdachter Sitzplatz stehen im Miteigentum. Jetzt hat ein Eigentümer seine Wärmepumpe direkt neben dem allgemeinen Sitzplatz aufgestellt und diesen damit entwertet. Können wir uns dagegen wehren?

Frage des Tages