Lokales

Die Veröffentlichung der Kriminalstatistik am Montag heizte die Debatte, wie man mit straffälligen Kindern und Jugendlichen umgehen soll, erneut an: Die Anzeigen gegen Tatverdächtige im Alter von zehn bis 14 Jahren haben sich in den vergangenen Jahren verdoppelt. 2024 gab es 12.049 Anzeigen.

Innenminister Gerhard Karner (ÖVP), der im Vorjahr noch eine Senkung der Strafmündigkeit auf zwölf Jahre wollte, fordert nun „gefängnisähnliche“ Einrichtungen. SPÖ und Neos bringen sozialpädagogische Einrichtungen für besonders auffällige strafunmündige Minderjährige ins Spiel – inklusive der Möglichkeit eines befristeten Zwangsaufenthalts. Wie realistisch sind die Ideen? Und wie nachhaltig würden diese Maßnahmen bei den Betroffenen wirken?

Im oberösterreichischen Grünhilling (Bezirk Braunau) sorgt ein Fall von mutmaßlicher Tierquälerei für Aufregung: Zwei Katzen wurden in den ersten beiden Aprilwochen tot mit Einstichverletzungen aufgefunden.

Wie die Polizei am Donnerstag bekanntgab, deutet alles auf Gewalteinwirkung hin – möglicherweise sogar auf einen Angriff mit Pfeil und Bogen.

Auf einer Kreuzung in Gunskirchen ist ein 25-jähriger Rennradfahrer bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Der junge Mann aus dem Bezirk Wels-Land war am Montagabend auf der L1250 unterwegs, als es zur Kollision mit dem Auto einer 65-jährigen Frau kam.

Trotz Reanimation durch Rettungskräfte und Notarzt starb er tags darauf im Krankenhaus.

„Die PISEC Group ist ein globales Handelsunternehmen, das Warenströme aus allen Kontinenten verwaltet und durch die Erfüllung der Kundenbedürfnisse einen Mehrwert schafft. Die Geschichte der PISEC Group reicht viele Jahrzehnte zurück, als Mitte der 1950er Jahre der Vater von Karl Pisec in Wien ein Handelsunternehmen gründete, das Westeuropa mit Produkten aus dem Osten versorgte. Das Unternehmen entwickelte sich schnell zu einem wichtigen Akteur im Handel mit verschiedenen Waren und Dienstleistungen“, heißt es auf der Firmen-Homepage. „Um die Kontinuität zu gewährleisten, übernahm Karl Pisec 1994 die Geschäftsführung von seinem Vater und wandelte das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft um. Das Geschäft wurde weiter ausgebaut und die PISEC Group verstärkte ihre Präsenz auf den internationalen Märkten.“

Die Rede ist von der PISEC Group Austria GmbH mit Sitz in Wien-Wieden. Sie hat laut KSV1870 und Creditreform am Handelsgericht Wien ein Konkursverfahren beantragt, Die Schuldnerin ist Teil der Stahlprodukte-Handelsgruppe Pisec. 

"Die Schuldnerin PISEC Group Holding GmbH, FN 270575f hat ebenso ein Konkursverfahren beantragt und ist alleinige Gesellschafterin PISEC Group Austria GmbH. Sie selbst fungiert als Holdinggesellschaft und verwaltet die Beteiligungen der Pisec-Gruppe. Die Holding hält zahlreiche Beteiligungen, jedoch ist PISEC Group Austria GmbH die zentrale Gesellschaft der Gruppe zur Beschaffung der Stahlerzeugnisse und übernimmt die Abwicklung der meisten Geschäfte", so Credireform. Von beiden Pleiten sind 26 Mitarbeiter betroffen.

„Neben unserem Hauptsitz in Wien haben wir Büros in New York, Miami, Mumbai, Kattowitz und Moers, die es uns ermöglichen, die Nähe zu unseren Kunden und Lieferanten zu erhöhen und möglichst effizient auf die Bedürfnisse der Märkte zu reagieren“, heißt es auf der Homepage weiters.

Zu einem folgenschweren Verkehrsunfall kam es am Dienstagmittag im Gemeindegebiet von Neulengbach im Bezirk St. Pölten. Eine 66-jährige Frau aus Wien erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen.

Die Frau war mit ihrem E-Bike auf der Großen Tulln Straße unterwegs – sie kam aus Emmersdorf und fuhr in Richtung Asperhofen. Zur gleichen Zeit war ein 37-jähriger Pkw-Lenker aus dem Bezirk St. Pölten-Land auf der Laurenzistraße in Richtung B19 unterwegs.

Frontal gegen Windschutzscheibe

Im Kreuzungsbereich der beiden Straßen kam es aus bislang ungeklärter Ursache zur Kollision der beiden Verkehrsteilnehmer. Dabei wurde die Radfahrerin frontal gegen die Windschutzscheibe und die A-Säule des Pkw geschleudert. Sie erlitt ein offenes Schädel-Hirn-Trauma und blieb bewusstlos auf der Fahrbahn liegen.

Politik

Er war bis zu seinem Lebensende ein leidenschaftlicher Vollblut-Politiker: Der Chef des SPÖ-Pensionistenverbands, Peter Kostelka, ist am Donnerstag im Alter von 78 Jahren überraschend verstorben. Der gebürtige Kärntner hatte die unterschiedlichsten Funktionen für die SPÖ inne – unter anderem Staatssekretär, Volksanwalt und Klubobmann.  

Von 1974 bis 1989 war er Sekretär im roten Parlamentsklub, danach  bis 1991 Landesparteisekretär der SPÖ Wien. Von 1990 bis 1994 war Kostelka Staatssekretär im Bundeskanzleramt in der Regierung Vranitzky III. Danach lenkte er für sechs Jahre den SPÖ-Parlamentsklub.

Von 2001 bis 2013 war er schließlich als Volksanwalt zuständig für die Bereiche Soziales, Verkehr, Gesundheit, Jugend und Familie. Kostelkas letzte große Karriere-Station war der SPÖ-Pensionistenverband, den er insgesamt sieben Jahre leitete. Bis zuletzt setzte er sich öffentlich für die Anliegen der Senioren ein – und kritisierte auch die Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge von Pensionisten deutlich. 

"Sein Tod reißt eine große Lücke"

„Wir lehnen ab, dass Senioren als Ausfallhaftung für Budgetlöcher genommen werden“, sagte Kostelka bei seiner letzten Pressekonferenz, am 19. März. Dabei wie so oft an seiner Seite: Die langjährige Wegbegleiterin im Seniorenrat, Ingrid Korosec. 

Die Präsidentin des ÖVP-Seniorenbundes zeigt sich „tief betroffen“ von Kostelkas Ableben. Dieser sei stets ein Mensch mit Haltung und einem feinen Gespür für Gerechtigkeit  gewesen: „Sein Tod reißt eine große Lücke – menschlich wie politisch.“ 

Würdigungen von allen Seiten

Für SPÖ-Parteichef Andreas Babler hat Kostelka all seine Aufgaben mit allerhöchster Kompetenz und sozialdemokratischer Gesinnungstreue ausgeübt.  Wiens Bürgermeister Michael Ludwig meint: „Mit Peter Kostelka verlieren wir einen überzeugten Sozialdemokraten und unermüdlichen Kämpfer für soziale Gerechtigkeit.“ Kostelka sei nicht nur politischer Gestalter, sondern  ein Mensch mit Feingefühl, Weitblick und einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn gewesen, schreibt Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser. 

Bundespräsident Alexander Van der Bellen erklärt via X, Österreich verliere einen beherzten Kämpfer für Gerechtigkeit, einen Förderer des Friedens und eine engagierte Stimme für jene, die weniger zum Leben haben. Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) schreibt, Kostelka habe sich bis zuletzt in den Dienst der Menschen im Land gestellt. Dafür gebühre ihm sein tiefster Respekt.

Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) sagt: „Mit Peter Kostelka hat unser Land heute einen großen Politiker verloren – einen, der sich vor allem für jene stark gemacht hat, die unser Land aufgebaut haben.“ FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch zeigt sich „sehr getroffen“. Kostelka seien besonders die Anliegen von Menschen mit Behinderung und der älteren Generation stets am Herzen gelegen.

In zehn Tagen wird in Wien gewählt, und die ÖVP stürzt sich im Endspurt noch einmal auf die Themen Sozialhilfe und Asyl. So sorgte am Mittwochabend ein Krone-Bericht für Erstaunen: 

Laut einer Berechnung des Integrationsministeriums von Claudia Plakolm (ÖVP) würde ein asylberechtigtes Ehepaar mit drei Kindern in Wien "allein durch die Mindestsicherung" fast 50.000 Euro pro Jahr erhalten, ist da zu lesen.  

In Wien wird diese Zahl auf KURIER-Anfrage tags darauf als "falsch" zurückgewiesen. Mehr noch: Die Fachabteilung von SPÖ-Stadtrat Peter Hacker schreibt, es handle sich "ganz offensichtlich nicht um Rechenfehler oder mangelndes Wissen, sondern um gezielte Manipulation und Irreführung". 

Es sind düstere Zeiten, die über die Forschungs- und Wissenschaftslandschaft in den USA hereingebrochen sind. Mit drastischen Budgetkürzungen und anderen Restriktionen versucht die Trump-Administration massiven Druck auf politisch missliebige Hochschulen auszuüben.

Wie andere europäische Länder will nun auch Österreich gezielt Forscher und Studierende ansprechen, die aufgrund der verschärften Situation die USA verlassen wollen. Man sei ein „sicherer Hafen“ für diese Gruppe, wie es Wissenschaftsministerin Eva-Maria Holzleitner (SPÖ) formuliert. Seien es Geisteswissenschafter, Quantenphysiker oder Mikrobiologen.

Mit einem Bündel von Maßnahmen will man für attraktive Rahmenbedingungen sorgen. Dazu wurde eine eigene Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, bestehend aus Hochschulen, Forschungsinstitutionen und Förderstellen.

Eine wesentliche Rolle als erste Andockstelle spielt die Plattform Euraxess, auf der seit Montag wichtige Informationen (von Job- bis Fördermöglichkeiten) für diese Zielgruppe abrufbar sind. Für Recruiter kann man dort gleich auch seinen Lebenslauf hinterlegen.

Wie ist das nun wirklich gelaufen mit dem "Wappenschild"? Das Wappenschild ist jenes Wandbild, mit dem sich Nazi-Künstler Rudolf Eisenmenger im Parlament verewigt hat. Und das ausgerechnet in einem Büro, in dem der Nationalratspräsident arbeitet. 

Über Jahrzehnte wurde die problematische Karriere des begeisterten Nazis - Eisenmenger gilt als einer der Lieblingsmaler Adolf Hitlers und wurde in die unter Joseph Goebbels kuratierte Liste der "Gottbegnadeten" aufgenommen - wenig bis gar nicht thematisiert bzw. kontextualisiert. 

Der frühere Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka hat sich bewusst entschieden, Eisenmengers Wandbild aufgrund seines Engagements für den Nationalsozialismus zu über- bzw. zu verhängen. Und zwar mit einem anderen Gemälde: der Leihgabe "Dave" von Hubert Scheibl (ein Entfernen des "Wappenschilds" verbietet der Denkmalschutz, das Bild ist direkt auf die Wand gemalt, Anm.).

Als Walter Rosenkranz Sobotkas Büro übernommen hat, machte er die Wappenwand wieder sichtbar. Und er nutzt sie seither als Hintergrund für offizielle Fotos.  

Warum tut er das?

Die Europäische Zentralbank (EZB) bleibt nach dem Zollschlag von US-Präsident Donald Trump auf Zinssenkungskurs. Der am Finanzmarkt maßgebliche Einlagesatz wurde am Donnerstag erwartungsgemäß von 2,50 auf 2,25 Prozent nach unten geschraubt. Es war bereits die siebente Lockerung seit Mitte 2024. Laut Nachrichtenagentur Reuters wurde die Entscheidung einstimmig getroffen. Offenbar hatte die Aussicht auf einen Handelskrieg und dessen mögliche Folgen Währungshüter umgestimmt, die mit einer Zinspause geliebäugelt hatten.

Der weitere Zinspfad werde je nach Datenlage "von Sitzung zu Sitzung" erfolgen, hieß es am Donnerstag gewohnt vorsichtig von der EZB.  Die europäische Wirtschaft habe zwar eine gewisse Widerstandsfähigkeit gegen „globale Schocks“ entwickelt, sagte  EZB-Chefin Christine Lagarde  nach dem Zinsentscheid am Donnerstag. , doch der Wachstumsausblick sei vor dem Hintergrund wachsender Handelsspannungen eingetrübt.

Inflation im Griff

Die Währungshüter mit einer Teuerungsrate von zuletzt 2,2 Prozent ihr Inflationsziel von zwei Prozent dicht vor Augen. Mit abnehmender Inflationsgefahr besteht zugleich Spielraum, der mauen Wirtschaft mit niedrigeren Zinsen zu helfen. Niedrigere Zinsen machen Kredite tendenziell günstiger. Sie helfen der schwachen Konjunktur in der Eurozone, der mit der Zolloffensive von Donald Trump weitere Rückschläge drohen. Zudem gibt die abflauende Inflation im Euroraum der EZB Spielraum für Zinssenkungen. 

Unsicherheit überwiegt

Doch bewegt sich die EZB auf unsicherem Terrain, da die Folgen der von Trump in Gang gesetzten Zollspirale für die Preise und die gesamte Konjunktur noch schwer abzuschätzen sind. Trump hatte den 2. April zum „Tag der Befreiung“ erklärt und zahlreichen Handelspartnern pauschale Zölle von 20 Prozent aufgedrückt. 

"Kein Befreiungsschlag"

Die Zinssenkung „ist kein Befreiungsschlag für die schwächelnde Konjunktur im Euroraum“, sagte Lena Dräger, Forschungsdirektorin am Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW). Die Zentralbank folge vielmehr ihrer bisherigen Linie, nach dem deutlichen Inflationsrückgang seit dem Höchststand Mitte 2023 allmählich auf ein normalisiertes Zinsniveau zurückzukehren. 

Durch die erratische Zollpolitik der US-Regierung hätten sich jedoch die wirtschaftlichen Risiken für die Euro-Zone stark erhöht, weshalb ein größerer Zinsrückgang um einen halben Punkt aus ihrer Sicht angemessen gewesen wäre.

Weitere Meldungen

Zwei Tote und fünf Verletzte hat es nach Schüssen an der Florida State University in Tallahassee gegeben. Die Polizei geht davon aus, dass es der mutmaßliche Täter - ein 20-jähriger Sohn einer Polizistin aus Phoenix - alleine handelte. 

Das Notfallmeldesystem der Universität in der Hauptstadt des US-Staats Florida schrieb in sozialen Medien, dass "die Strafverfolgungsbehörden die Bedrohung neutralisiert haben", ohne jedoch weitere Details zu nennen. Laut CNN wurde der mutmaßliche Schütze ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert.

Ein nahe gelegenes Krankenhaus, das Tallahassee Memorial HealthCare, hatte zuvor in einer Erklärung mitgeteilt, dass es sechs Patienten aufgenommen habe - einen in kritischem Zustand und die übrigen in ernstem Zustand. Die Schüsse wurden am Mittag Ortszeit im Gebäude der Student Union auf dem Campus der FSU in Tallahassee gemeldet.

Der zweifache Olympiasieger und Weltmeister Remco Evenepoel kehrt am Freitag nach seinem schweren Unfall im vergangenen Dezember beim „Pfeil von Brabant“ zurück. Am Tag davor gestand der 25-jährige Belgier, dass er nach dem Crash dachte, seine Radsport-Karriere könnte vorüber sein. Evenepoel hatte an einer Rippe, dem rechten Schulterblatt und der rechten Hand Brüche erlitten, zudem auch eine beidseitige Lungenprellung. Er war beim Training in die Tür eines Postautos gekracht. 

„Diese Verletzungen waren ziemlich schwer“, sagte er am Donnerstag in einer Videopressekonferenz, auf eine Frage, ob er über einen Rücktritt nachgedacht hätte. „Die Operation an meiner Schulter, wo alle Muskeln und Bänder zerstört waren, war eine schwierige.“ Zudem war es innerhalb von sechs Monaten die zweite Verletzung an derselben Schulter.

"Werde ich wieder gesund?"

„Irgendwann beginnt man zu zweifeln: Wird die Schulter wieder gesund? Wird sie wieder funktionieren?“ Der Soudal-Fahrer, der im vergangenen Jahr Dritter bei der Tour de France war, sagte, er habe auch ein Nervenproblem in der Schulter gehabt. „Das Problem ist noch nicht verheilt, ein Teil des Schultermuskels funktioniert im Moment überhaupt nicht. Wäre ich Tennis-, Volleyball- oder Basketballspieler gewesen, wäre meine Karriere vorbei gewesen. Zum Glück bin ich Radfahrer“, sagte er.

In der süditalienischen Ortschaft Castellammare di Stabia bei Neapel ist es am Donnerstagnachmittag zu einem Seilbahnunfall gekommen. Dabei kamen vier Menschen ums Leben, eine Person wurde schwer verletzt, wie aus einer vorläufigen Bilanz der Rettungseinheiten hervorging. Ein Kabel der Seilbahn, die Besucher von Castellammare di Stabia zur Spitze des Bergs Faito auf etwa 1.200 Meter führte, riss.

Die Kabine, die der Bergstation am nächsten war und in der sich fünf Menschen befanden, löste sich und stürzte in einen Abgrund. Die Rettungsarbeiten waren am frühen Abend noch im Gange. Die Bergungsarbeiten wurden von dichtem Nebel und schlechtem Wetter erschwert. Zwei weitere Kabinen, in denen sich 16 Personen befanden, hingen in der Luft. Die 16 Menschen wurden mit Seilen gerettet.

Drei Ausländer unter Todesopfern

Bei den Todesopfern handelt es sich laut Medienangaben um zwei Engländer, um einen Israeli und einen Mitarbeiter des Seilbahnbetreibers, einen 59-jährigen Italiener. Ein weiterer 30-jähriger israelischer Tourist liegt mit schweren Verletzungen im Krankenhaus in Neapel. Sein Zustand sei kritisch, hieß es. Die Staatsanwaltschaft Neapel leitete eine Untersuchung über das Unglück ein.

Seit 17. April 2024 wird Paul Burdach aus dem deutschen Rathenow vermisst. Ein Jahr später gibt es immer noch keine konkreten Hinweise, was mit dem jungen Mann passiert sein soll. 

In der ZDF-Show "Aktenzeichen XY Ungelöst" wurde sein Vermisstenfall neu beleuchtet. Die Polizei Brandenburg hofft, durch die Sendung neue Hinweise zu bekommen - zurzeit kann ein Tötungsdelikt nicht ausgeschlossen werden. 

Was ist mit Paul Burdach passiert?

Seit einem Jahr hat seine Mutter Sabine sowie seine Freunde, unter anderem auch seine On-Off-Freundin, keinen Kontakt zu dem jungen Mann. Zuletzt wurde er am 16. April 2024 in einem Obi-Baumarkt im Schwedendamm mit einem unbekannten Mann, der um die 40 Jahre alt war, gesehen. Eigentlich hätte ihm ein Freund helfen sollen, der jedoch krank wurde. Wer stattdessen eingesprungen ist und Burdach geholfen hat, ist bis dato unklar. 

Am Montag um etwa 5 Uhr Nachmittag verschwindet der kleine Boden Allen aus seinem Zuhause in Seligman, Arizona - bekleidet mit einem blauen Trägershirt und seinen Pyjamahosen. Als die Eltern des Zweijährigen das Verschwinden bemerken, verständigen sie die Polizei. 

Eine große Suchaktion wird gestartet: Mehr als 40 Retter, darunter Ranger des Department of Public Safety (DPS), sind laut dem Sheriffsbüro von Yavapai County daran beteiligt. Wärmebildkameras kommen zum Einsatz, Hubschrauber suchen die Gegend ab.

Jede Stunde zählt. Denn die Landschaft hier in Arizona, rund 160 Kilometer südlich des Grand Canyon, ist eine für Menschen unwirtliche: Felsen, Schluchten, Gesteinsbrocken. Hier leben Berglöwen, Kojoten, ab und an sichtet man Bären. Während der Suche nach dem Buben werden vom Hubschrauber aus zwei Berglöwen gesichtet.

16 Stunden später: Farmer Scottie Dunton steigt in seinen Pick-up Truck, um in die Stadt zu fahren. Als er in seinen Wagen klettert, sieht er seinen Hund Buford entlang des Grundstückzauns marschieren. An der Seite des Schutzhundes: ein kleiner Blondschopf. "Ich habe in der Früh von dem verschwundenen Kind gehört, ich wusste sofort, dass er das war", sagt der Farmer später gegenüber NBC. 

Frage des Tages