Lokales

Das auffallendste Merkmal des Täters war seine Größe. Raubermittler des NÖ Landeskriminalamtes haben eine Serie von bewaffneten Überfällen auf Tankstellen im Raum Wiener Neustadt und der Steiermark geklärt.

Zwei verdächtige Asylwerber (21 und 16 Jahre alt) aus Afghanistan wurden diese Woche festgenommen. Einer von ihnen ist durch seine geringe Körpergröße von 160 Zentimetern bei den Taten aufgefallen.

Der jüngste Fall der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Ungarn sorgt erneut für Alarmstimmung in der burgenländischen Grenzregion. Wie das ungarische Landwirtschaftsministerium und das Land Burgenland bestätigen, wurde in Rábapordány, südlich der bisherigen Ausbruchsorte, ein Milchkuhbetrieb mit 874 Tieren betroffen. 

Die Tiere wurden in der Nacht auf Karfreitag gekeult und in einem Gelände bei Pereszteg verscharrt – nur wenige Kilometer von Deutschkreutz entfernt.

In der 88. Minute war Schluss, wurde am vergangenen Sonntag das Lokalderby in der 2. Klasse Süd zwischen Askö Ebenso und Neukirchen/Altmünster beim Stand von 1:0 für die Gäste abgebrochen. 

 

Der Ebenseer Musa Dienga hatte aus Frust den Ball gegen die Werbebande gekickt und bekam dafür vom Schiedsrichter die Gelbe Karte gezeigt. In der Folge wurde der Spieler von einem Fan der Gäste rassistisch beleidigt.

Der aus dem Senegal stammende, seit Jahren in Ebensee lebenden Dienga musste von seinen Kollegen beruhigt und getröstet werde. Die Mannschaft wollte unter diesen Umständen keinesfalls weiterspielen. Also beendete der Referee das Match vorzeitig. „Rassismus hat bei uns keinen Platz“, sagt der Ebenseer Obmann Hermann Kendler. Am Donnerstag Abend wurde der Vorfall vom Strafausschuss des Fußballerbandes behandelt.

Nachdem Donnerstagfrüh ein junger Mann mit seinem Auto in einen Schanigarten in Wien-Ottakring gekracht ist, hat er sich nicht entschuldigt, sondern auch noch die Kellnerin mit einem Messer bedroht.

Der 22-Jährige beschädigte bei dem Unfall auch mehrere geparkte Fahrzeuge. Der Österreicher blieb jedoch nicht am Unfallort, sondern ging seelenruhig zu einem Automaten in der Habichgasse, um sich ein Getränk zu kaufen, so die Polizei am Freitag.

Politik

In den USA bleiben bereits die Passagiere weg, weltweit sorgen sich Airlines um das künftige Geschäft. Die Zollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump beeinträchtigt längst den internationalen Luftverkehr. Doch es könnte noch viel schlimmer kommen, wenn die Zollmauern zwischen den USA und Europa hochgezogen würden.

Noch rätselt die Branche über die künftigen Bedingungen, während EU und USA verhandeln. Derzeit sind nur der neue US-Basiszoll von 10 Prozent sowie 25-prozentige Sonderzölle auf Autos, Autoteile sowie Stahl und Aluminium in Kraft. Zivile Flugzeuge und Flugzeugteile sind nach einem WTO-Abkommen von 1980 zwischen der EU und den USA bisher von Zöllen ausgenommen. "Dieses Abkommen sollte auch weiterhin gelten", sagt ein Sprecher des Branchenverbands BDL.

Doch zunächst verzichten die Menschen einfach auf Flugreisen, warnt die Branchenexpertin Maria Latorre vom Kreditversicherer Euler Hermes. Wegen der steigenden Sorgen um die US-Wirtschaftskraft und die inflationären Folgen sieht sie eine deutliche Verlangsamung des ein- und ausgehenden Tourismus in den USA voraus, sowohl im Austausch mit China als auch mit Europa mit entsprechend sinkenden Buchungszahlen.

Lufthansas Hauptmarkt

Der Lufthansa-Konzern nennt mit Hinweis auf den bevorstehenden Quartalsbericht derzeit keine Details zum Hauptmarkt Nordatlantik. Bei Vorlage des Jahresabschlusses im März hatte Konzernchef Carsten Spohr noch von stabilen Buchungszahlen und hohen Ticketpreisen berichtet, die man insbesondere bei US-Kunden erziele. Konkurrent Condor berichtet, die Buchungseingänge lägen "im Rahmen der eigenen Markterwartungen". Massive Änderungen habe es nicht gegeben.

Dass es mit der Ruhe in Zeiten von Trumps Zollgewittern schnell vorbei sein könnte, zeigt der Blick auf den US-Binnenmarkt. Behörden, Geschäftsleute und private Passagiere buchen weniger Inlandsflüge, halten aus Inflationsangst ihr Geld zusammen. In der Folge haben die großen US-Gesellschaften ihre Erwartungen nach unten korrigiert, trauen sich teilweise keine Prognose der Geschäftszahlen mehr zu. Und Virgin Atlantic Airways berichtete von Buchungsrückgängen bei ihren Fernflügen zwischen den USA und Großbritannien.

Seit Juli 2024 sind Asylwerber in österreichischen Bundesgrundversorgungseinrichtungen verpflichtet, gemeinnützige Arbeit zu leisten. Das Innenministerium zieht nun eine erste Zwischenbilanz: Mehr als 292.000 Stunden gemeinnützige Arbeit wurden von Juli 2024 bis Mitte April 2025 erbracht. 

Laut den veröffentlichten Daten sind 77 Prozent der Asylwerber ihrer Verpflichtung nachgekommen, während bei 23 Prozent, die keine Arbeitsleistung erbracht haben, das Taschengeld entsprechend gekürzt wurde.

Zehn Stunden monatliche Arbeitspflicht

Die Regelung gilt für alle arbeitsfähigen Asylwerber in den aktuell acht bestehenden Grundversorgungseinrichtungen des Bundes. Ausgenommen sind Personen mit körperlichen Gebrechen oder nachweislichen Erkrankungen. 

Jeder arbeitsfähige Asylwerber muss monatlich zehn Stunden gemeinnützige Tätigkeiten leisten. Darunter fallen Leistungen für Gebietskörperschaften oder nahestehende Einrichtungen im Sinne des Gemeinwohls, beispielsweise die Pflege von Grün- und Parkanlagen oder Sportflächen im Eigentum der Gemeinde.

In zehn Tagen wird in Wien gewählt, und die ÖVP stürzt sich im Endspurt noch einmal auf die Themen Sozialhilfe und Asyl. So sorgte am Mittwochabend ein Krone-Bericht für Erstaunen: 

Laut einer Berechnung des Integrationsministeriums von Claudia Plakolm (ÖVP) würde ein asylberechtigtes Ehepaar mit drei Kindern in Wien "allein durch die Mindestsicherung" fast 50.000 Euro pro Jahr erhalten, ist da zu lesen.  

In Wien wird diese Zahl auf KURIER-Anfrage tags darauf als "falsch" zurückgewiesen. Mehr noch: Die Fachabteilung von SPÖ-Stadtrat Peter Hacker schreibt, es handle sich "ganz offensichtlich nicht um Rechenfehler oder mangelndes Wissen, sondern um gezielte Manipulation und Irreführung". 

Er war bis zu seinem Lebensende ein leidenschaftlicher Vollblut-Politiker: Der Chef des SPÖ-Pensionistenverbands, Peter Kostelka, ist am Donnerstag im Alter von 78 Jahren überraschend verstorben. Der gebürtige Kärntner hatte die unterschiedlichsten Funktionen für die SPÖ inne – unter anderem Staatssekretär, Volksanwalt und Klubobmann.  

Von 1974 bis 1989 war er Sekretär im roten Parlamentsklub, danach  bis 1991 Landesparteisekretär der SPÖ Wien. Von 1990 bis 1994 war Kostelka Staatssekretär im Bundeskanzleramt in der Regierung Vranitzky III. Danach lenkte er für sechs Jahre den SPÖ-Parlamentsklub.

Von 2001 bis 2013 war er schließlich als Volksanwalt zuständig für die Bereiche Soziales, Verkehr, Gesundheit, Jugend und Familie. Kostelkas letzte große Karriere-Station war der SPÖ-Pensionistenverband, den er insgesamt sieben Jahre leitete. Bis zuletzt setzte er sich öffentlich für die Anliegen der Senioren ein – und kritisierte auch die Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge von Pensionisten deutlich. 

"Sein Tod reißt eine große Lücke"

„Wir lehnen ab, dass Senioren als Ausfallhaftung für Budgetlöcher genommen werden“, sagte Kostelka bei seiner letzten Pressekonferenz, am 19. März. Dabei wie so oft an seiner Seite: Die langjährige Wegbegleiterin im Seniorenrat, Ingrid Korosec. 

Die Präsidentin des ÖVP-Seniorenbundes zeigt sich „tief betroffen“ von Kostelkas Ableben. Dieser sei stets ein Mensch mit Haltung und einem feinen Gespür für Gerechtigkeit  gewesen: „Sein Tod reißt eine große Lücke – menschlich wie politisch.“ 

Würdigungen von allen Seiten

Für SPÖ-Parteichef Andreas Babler hat Kostelka all seine Aufgaben mit allerhöchster Kompetenz und sozialdemokratischer Gesinnungstreue ausgeübt.  Wiens Bürgermeister Michael Ludwig meint: „Mit Peter Kostelka verlieren wir einen überzeugten Sozialdemokraten und unermüdlichen Kämpfer für soziale Gerechtigkeit.“ Kostelka sei nicht nur politischer Gestalter, sondern  ein Mensch mit Feingefühl, Weitblick und einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn gewesen, schreibt Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser. 

Bundespräsident Alexander Van der Bellen erklärt via X, Österreich verliere einen beherzten Kämpfer für Gerechtigkeit, einen Förderer des Friedens und eine engagierte Stimme für jene, die weniger zum Leben haben. Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) schreibt, Kostelka habe sich bis zuletzt in den Dienst der Menschen im Land gestellt. Dafür gebühre ihm sein tiefster Respekt.

Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) sagt: „Mit Peter Kostelka hat unser Land heute einen großen Politiker verloren – einen, der sich vor allem für jene stark gemacht hat, die unser Land aufgebaut haben.“ FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch zeigt sich „sehr getroffen“. Kostelka seien besonders die Anliegen von Menschen mit Behinderung und der älteren Generation stets am Herzen gelegen.

Weitere Meldungen

Eigentlich könnte Lando Norris mit breiter Brust durch das Fahrerlager in Jeddah marschieren und als Favorit in den Grand Prix von Saudi-Arabien gehen (Sonntag, 19.00 MESZ/live ORF1). Der Brite sitzt im McLaren, dem schnellsten Formel-1-Auto der Welt und er führt die WM-Wertung vor seinem Teamkollegen Oscar Piastri an. Doch nicht nur die drei Punkte trennen den Briten und den Australier. Es ist die Herangehensweise an den hoch bezahlten Job. Während Piastri unerschütterlich wirkt, ist Norris das Gegenteil. Der 25-Jährige zweifelt an sich und seinen Fähigkeiten – und spricht auch offen darüber.

In Jeddah gab Norris nun zu, dass er mit wenig Selbstvertrauen in das Wochenende startet. Er habe Probleme, mit seinem Fahrstil das aktuelle Auto ans Limit zu bringen. „Mein Fahrstil passt einfach nicht mehr. Ich hasse es, nicht zu wissen, wie ich performen werde.“ Zuletzt hatte er in Bahrain Fehler im Qualifying gemacht und einen Frühstart ins Rennen – es wurde am Ende noch Rang drei, während Piastri fehlerfrei zum Sieg raste.

„Ich habe danach ein paar Tage Pause benötigt“, sagte Norris. „Aber so sehr man auch abschalten möchte, man denkt ständig über vieles nach. Ich denke, es wird weiterhin Dinge geben, mit denen ich zu kämpfen habe. Denn einige Dinge kann man nicht ändern.“

Seit dem Amtsantritt von Donald Trump im Jänner als US-Präsident und dem Beginn der erratischen Zollpolitik der neuen US-Regierung kennt der Goldpreis nur eine Richtung: nach oben.

Mehr als 20 Prozent hat das Edelmetall seitdem am Wert gewonnen, Gold ist auf Rekordkurs. In der Nacht auf Donnerstag etwa stieg der Preis für eine Feinunze bis auf 3.357 US-Dollar und damit so hoch wie noch nie. 

Es ist nicht das erste Mal in den letzten Tagen und Wochen, dass der Goldpreis neue Bestwerte erklommen hat. Aktuell hat sich die Rallye etwas eingebremst: Gold steht derzeit bei 3.327 Dollar.

Stärkster Preistreiber bleibt die US-Zollpolitik mit dem eskalierenden Handelskonflikt zwischen den USA und China. Zuletzt haben Aussagen des US-Notenbankchefs Jerome Powell zu möglichen Auswirkungen eines Handelskonflikts die Nachfrage nach als sicher eingeschätzten Anlagen wie Gold noch einmal verstärkt.

US-Banken holten ihrr Goldbarren zurück

Doch nicht nur auf den Märkten bewegt sich Gold - auch physisch hat sich mit Trumps Amtsantritt viel getan. Im Januar brach der Goldexport von der Schweiz in die USA sämtliche Rekorde: 195 Tonnen Gold wurden exportiert, mehr als doppelt so viel wie nach dem russischen Angriff auf die Ukraine und mehr als 50 Prozent als im bisherigen Rekordmonat Mai 2020, kurz nach Ausbruch der Covid-Pandemie.

Am Montag um etwa 5 Uhr Nachmittag verschwindet der kleine Boden Allen aus seinem Zuhause in Seligman, Arizona - bekleidet mit einem blauen Trägershirt und seinen Pyjamahosen. Als die Eltern des Zweijährigen das Verschwinden bemerken, verständigen sie die Polizei. 

Eine große Suchaktion wird gestartet: Mehr als 40 Retter, darunter Ranger des Department of Public Safety (DPS), sind laut dem Sheriffsbüro von Yavapai County daran beteiligt. Wärmebildkameras kommen zum Einsatz, Hubschrauber suchen die Gegend ab.

Jede Stunde zählt. Denn die Landschaft hier in Arizona, rund 160 Kilometer südlich des Grand Canyon, ist eine für Menschen unwirtliche: Felsen, Schluchten, Gesteinsbrocken. Hier leben Berglöwen, Kojoten, ab und an sichtet man Bären. Während der Suche nach dem Buben werden vom Hubschrauber aus zwei Berglöwen gesichtet.

16 Stunden später: Farmer Scottie Dunton steigt in seinen Pick-up Truck, um in die Stadt zu fahren. Als er in seinen Wagen klettert, sieht er seinen Hund Buford entlang des Grundstückzauns marschieren. An der Seite des Schutzhundes: ein kleiner Blondschopf. "Ich habe in der Früh von dem verschwundenen Kind gehört, ich wusste sofort, dass er das war", sagt der Farmer später gegenüber NBC. 

Seit 17. April 2024 wird Paul Burdach aus dem deutschen Rathenow vermisst. Ein Jahr später gibt es immer noch keine konkreten Hinweise, was mit dem jungen Mann passiert sein soll. 

In der ZDF-Show "Aktenzeichen XY Ungelöst" wurde sein Vermisstenfall neu beleuchtet. Die Polizei Brandenburg hofft, durch die Sendung neue Hinweise zu bekommen - zurzeit kann ein Tötungsdelikt nicht ausgeschlossen werden. 

Was ist mit Paul Burdach passiert?

Seit einem Jahr haben seine Mutter Sabine sowie seine Freunde, unter anderem auch seine On-Off-Freundin, keinen Kontakt zu dem jungen Mann. Zuletzt wurde er am 16. April 2024 in einem Obi-Baumarkt im Schwedendamm mit einem unbekannten Mann, der um die 40 Jahre alt war, gesehen. Eigentlich hätte ihn ein Freund bei dem Baumarkt-Besuch begleiten sollen, der jedoch krank wurde. Wer stattdessen eingesprungen ist und Burdach geholfen hat, ist bis dato unklar. 

Frage des Tages