"Spieglein, Spieglein an der Wand. Sind wir zu muslimisch für dieses Land?"
Unter dem Motto "Spieglein, Spieglein an der Wand. Sind wir zu muslimisch für dieses Land?" setzt sich die Muslim*Contemporary mit Themen wie Identität, Zugehörigkeit und Fragen von Diversität in Österreich und Europa auseinander.
Geplant sind Ausstellungen, Performances und Podiumsdiskussionen in der Hauptbücherei Wien, der Akademie der bildenden Künste, dem Tanzquartier oder dem Schlosstheater Schönbrunn. Darüber hinaus finden heuer erstmals Veranstaltungen außerhalb der Bundeshauptstadt statt. Organisiert wird das Festival von der Community-Plattform Salam Oida.
Mit dem Festival wollen die Veranstalter aber auch auf strukturelle Ausschlüsse und Diskriminierungen im Kunstbetrieb aufmerksam machen. "Kunstschaffende, die von Rassismus betroffen sind, werden immer noch ausgegrenzt. Sie werden als dekorative Elemente gesehen und geduldet, aber von Entscheidungspositionen ferngehalten", so Asma Aiad, eine der Kuratorinnen, in einer Aussendung.
Postkoloniale Geschichte, Poesie und Film
Mit märchenhaften Sujets und Ansätzen will man sich in diesem Jahr quasi auf die Suche nach verschiedenen Wahrheiten begeben: Postkoloniale Führungen durch das MAK (25. Oktober), ein Community-Event am Vorabend des Nationalfeiertages, ein Poesierundgang durch die Natur (27. Oktober) oder ein eintägiges, ostafrikanisches Filmfestival im WUK (3. November) gehören etwa dazu.
Und im Schlosstheater von Schönbrunn feiert man am 9. November den Abschluss mit einem Musikabend unter dem Titel "Sound of Wien Oida".
Das detallierte Programm gibt es hier.
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