Sport-News

Drei Punkte in sechs Spielen - die Bilanz von Austria Lustenau in der Quali-Gruppe, lässt kaum Hoffnung auf einen Nicht-Abstieg aufkeimen. Nach der Niederlage beim WAC am Dienstag, steht die Elf von Trainer Andreas Heraf mit dem Rücken zur Wand, beträgt der Rückstand auf das "rettende Ufer" aufgrund des Sternchens nach der Punkteteilung faktisch neun Punkte. "Aufgeben werden wir erst, wenn es rechnerisch nicht mehr möglich ist. Es sind noch vier Spiele, und wir können jedes davon gewinnen", stellte Heraf nach der 1:2-Niederlage unter der Woche klar.

Um die geringe Chance auf den Klassenerhalt doch noch zu wahren, benötigen die Grün-Weißen im Spiel gegen die WSG Tirol am Samstag einen Sieg. Sonst könnte bei einer Niederlage oder einem Unentschieden bereits nach der 29. Runde der Abstieg feststehen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass sowohl Blau-Weiß Linz als auch Altach jeweils punkten.

Österreichs Sportlandschaft ist nicht zwingend mit feiner Infrastruktur gesegnet. Erst am Donnerstag forderte Sport-Austria-Boss Hans Niessl eine Milliarde für den Ausbau für die nächsten fünf Jahre.

Am Freitag zog auch der Österreichische Tennisverband (ÖTV) unmittelbar vor seiner Generalversammlung nach. Denn im Tennissport besteht sogar dringender Handlungsbedarf.

„Tennis darf nicht zum Halbjahressport werden“, sagt ÖTV-Präsident Martin Ohneberg. Doch genau diese Gefahr besteht, wenn sich an der aktuellen Situation nicht rasch etwas ändert. „Es ist zu befürchten, dass der Tennissport über kurz oder lang in vielen Bundesländern im Winter nicht mehr leistbar sein wird, durch die Verknappung der Hallenplätze und speziell auch durch die gestiegenen Energiekosten. Es haben dadurch immer weniger Hallen im Winter geöffnet. In einigen Bundesländern ist die Lage teilweise sehr dramatisch.“

Wertschöpfung von 680 Millionen Euro

Der ÖTV fordert damit die Landespolitik und ebenso die Bundespolitik auf, hier aktiv zu werden, „damit die erwähnten Befürchtungen nicht eintreten.“

Ohneberg erinnerte in dem Zusammenhang daran, dass der Tennissport in Österreich jährlich eine Wertschöpfung von 680 Millionen Euro bringt, zudem 106 Millionen Euro Kostenreduktion fürs Gesundheitssystem. „Eine Investition ins Tennis ist also gleichzeitig eine Investition in die Wirtschaft und die Gesundheit der Bevölkerung“, sagt der Vorarlberger.

Adrian Newey gilt als der beste Designer in der Geschichte der Formel 1. Der Brite verantwortet die Entwürfe für die erfolgreichsten Boliden. 2006 wechselte er zum damals noch jungen Team von Red Bull Racing und führte es an die Spitze. Sebastian Vettel verhalf er zu vier WM-Titel mit Red Bull. Insgesamt gewannen seine Autos dreizehn Fahrer- und zwölf Konstrukteurstitel.

Nun steht der 65-Jährige vor dem Abgang, wie etliche Medien berichten. Newey soll unglücklich sein über den Machtkampf, der seit Monaten im Team tobt. Teamchef Christian Horner wurde unangemessenes Verhalten gegenüber einer Mitarbeiterin vorgeworfen. Der 50-Jährige hat aber Rückendeckung von der thailändischen Firmenspitze bekommen. Unglücklich darüber soll vor allem der Flügel rund um Motorsportberater Helmut Marko und Superstar Max Verstappen sein.

Nico Hülkenberg verlässt zum Saisonende den Haas-Rennstall und wechselt zum Audi-Projekt ins Sauber-Team. Am Freitag bestätigte das US-Team Haas den Abschied von Hülkenberg am Jahresende, kurz darauf verkündete Audi die Verpflichtung des 36-Jährigen. Hülkenberg habe einen mehrjährigen Vertrag unterschrieben und werde schon im kommenden Jahr für das Team Kick Sauber fahren, teilte der deutsche Autobauer mit.

"Einmalige Chance"

2026 werde Hülkenberg dann als Audi-Werksfahrer in der Königsklasse des Motorsports starten. „Die Aussicht, für Audi anzutreten, ist etwas ganz Besonderes. Wenn ein deutscher Hersteller mit solcher Entschlossenheit in die Formel 1 einsteigt, ist das eine einmalige Chance“, sagte Hülkenberg. Audi übernimmt das Schweizer Sauber-Team und will 2026 als Werksteam einsteigen. In zwei Jahren greift in der Formel 1 eine große Motorenreform, die das Kräfteverhältnis neu mischen könnte.

Hülkenberg bringt die Erfahrung von mehr als 200 Grands Prix mit. Er war zur vergangenen Saison nach dreijähriger Pause zu Haas gekommen. Im meist unterlegenen Auto fuhr er aber oft hinterher. Haas wird indes mit dem britischen Ferrari-Youngster Oliver Bearman in Verbindung gebracht.

Nach anhaltendem Widerstand von Fans und Klubs verzichtet Schweden auf die Einführung des Videobeweises im Fußball. 

18 von 32 der Spitzenvereine im Ligaverband hätten sich mittlerweile gegen den VAR ausgesprochen, sagte der schwedische Verbandschef Fredrik Reinfeldt der Zeitung "Aftonbladet". Dieser Mehrheit werde sich der Verband beugen. Er erwarte auch nicht, dass sich diese Haltung in Zukunft ändern werde, fügte Reinfeldt hinzu.

Zuvor habe es Gespräche mit der UEFA darüber gegeben, ob Schweden verpflichtet sei, den umstrittenen Videobeweis einzuführen. "Das erwarte ich nicht. Daher liegt es an uns, die Entscheidung zu treffen", sagte Reinfeldt.

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