Sport-News

In der nordamerikanischen American-Football-Profiliga NFL hat De´Vondre Campbell für einen Eklat gesorgt. 

Der Linebacker der San Francisco 49ers weigerte sich, im Duell gegen die Los Angeles Rams zu spielen. Der 31-Jährige sollte im dritten Viertel für den angeschlagenen Dre Greenlaw auf das Feld kommen, doch daraus wurde nichts. 

"Er sagte, er wolle heute nicht spielen“, erklärte 49ers-Coach Kyle Shanahan nach der Partie. Er betonte, dass er so etwas in seiner Trainerkarriere noch nie erlebt habe und das Team eine Lösung finden müsse, mit dieser Situation umzugehen.

Spielt Campbell je wieder für die 49er?

Auch bei seinen Teamkollegen sorgte Campbell für Unverständnis. „Ich finde, das war eine egoistische Aktion. Er hat dem Team definitiv geschadet“, sagte Cornerback Charvarius Ward.

Morddrohungen, Rücktritte, Boykott: Die vergangenen zwölf Monate waren für Noa-Lynn van Leuven eine turbulente Zeit. Bei der Darts-WM in London wird die 28-jährige Niederländerin nun im ganz großen Fokus stehen. Als erste Transfrau überhaupt tritt van Leuven auf der größten Darts-Bühne der Welt im Alexandra Palace von London an. Bevor sie am Dienstag gegen ihren Landsmann Kevin Doets spielt, gingen dutzende Interviewanfragen bei ihr ein. Van Leuven macht kein Geheimnis aus ihrer Geschichte und ihrem in höchstem Maße aufgeladenen Jahr 2024.

Offen erzählt sie von Nachrichten, die sie in den vergangenen Monaten bekam. „Jemand schrieb mir: Wenn du meinem Mädchen auf die Damentoilette folgst, werde ich dich umbringen. Solche Nachrichten führen dazu, dass ich mich neulich am Flughafen gefragt habe: Okay, beobachtet mich vielleicht jemand? Könnte genau diese Person irgendwo in der Nähe sein? Das ist schrecklich“, sagte van Leuven im Sport1-Podcast „Checkout“.

Der Grund für die Drohungen? Van Leuven, als Mann geboren, ist nach abgeschlossener Transition auf der Women's Series aktiv und hat auf diesem Weg auch ihr WM-Ticket gelöst. Die Reise nach London war gepflastert von Eklats, Widerständen und jeder Menge Kritik. Andere Spielerinnen fühlten sich durchs van Leuvens Teilnahme um ihre Ally-Pally-Chance gebracht.

Deta Hedman, selbst ehemalige WM-Starterin, trat zu einem Spiel gegen van Leuven nicht an und begründete dies später via X: „Dieses Thema sorgt für viel Angst in dem Sport, den ich liebe. Die Menschen können im Leben sein, wer immer sie wollen, aber ich denke nicht, dass biologisch geborene Männer im Frauensport antreten sollten.“

Der Trend, dass sich große Klubs mehr und mehr dem Frauenfußball annehmen, schreitet auch in Österreich voran. Ab dem kommendem Sommer wird der FC Red Bull Salzburg ein Team in der Frauen-Bundesliga stellen. Wie der Verein am Samstag bekanntgab, wird man den Frauenfußball-Traditionsverein FC Bergheim aus der gleichnamigen Gemeinde nördlich der Landeshauptstadt übernehmen und ab kommenden Sommer als FC Red Bull Salzburg in der Bundesliga antreten.

Red Bull hat nach langem Zögern in der Saison 2023/'24 mit dem Frauenfußball begonnen. Mit einem U16-Team sowie einem U20-Team im Jahr darauf ging es los. Nun folgt der dritte Schritt, der eine Spielgemeinschaft mit dem FC Bergheim vorsieht. Die sportlich operative Leitung wird dabei in Händen des FC Red Bull Salzburg liegen.

In der Karriere von Stephan Embacher ist es bislang immer nur bergauf gegangen. In seinem allerersten Weltcupspringen flog der Tiroler als 17-Jähriger vielen Stars um die Ohren und landete im Jänner am Bergisel gleich auf Rang 13. 

Zwei Monate später räumte er bei der Junioren-WM ab und holte 3 Goldmedaillen. Kein Wunder, dass viele Experten in Stephan Embacher bereits den nächsten Überflieger sehen. 

Das kann man auch daran erkennen, wer sich um das Ausnahmetalent kümmert. Kein Geringerer als Skisprung-Legende Gregor Schlierenzauer hat Stephan Embacher unter seine Fittiche genommen. Dass der Teenager Red Bull als Kopfsponsor hat, wird auch kein Zufall sein.

Mit einem „perfekten Spiel“ wollte der LASK die Chance auf den Aufstieg in der Fußball-Conference-League wahren. Herausgekommen ist ein Offenbarungseid in Form einer Rekordniederlage und nicht zum ersten Mal die Erkenntnis, dass es Veränderungen bedarf. „Wenn man sich die internationalen Auftritte anschaut, muss man ehrlich sagen, dann hat der LASK heuer international nichts verloren“, resümierte Trainer Markus Schopp nach dem 0:7-Debakel auswärts gegen Fiorentina

Die Linzer ließen viel vermissen und hatten der Spielfreude des Tabellenvierten der Serie A nichts entgegenzusetzen. Es fehlte die Klasse, aber auch die Gegenwehr. „Von der ersten bis zur letzten Sekunde katastrophal, wie wir das Spiel bestritten haben. Wir hatten nicht den Funken einer Chance. Wir haben zehn Totalausfälle im Spiel“, ging Kapitän Robert Zulj im ServusTV-Interview mit sich und seinem Team entsprechend hart ins Gericht.

Schlecht, fast peinlich

„Wenn du 7:0 verlierst, hast du international nichts zu suchen. Ich fühle mich schlecht, fast peinlich“, meinte Valon Berisha. „Man kann gegen so eine Mannschaft verlieren, aber nicht so“, sagte Sascha Horvath nach dem zweiten 0:7 in der Europacup-Geschichte des Klubs, der auch am 28. September 1977 im Erstrunden-Rückspiel des UEFA-Cups bei Ujpest in Budapest in dieser Höhe verloren hatte.

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