Sport-News

Österreichs Slalom-Team konnte sich vor Weihnachten nicht selbst beschenken. Das war schon nach dem ersten Durchgang des Weltcup-Slaloms in Alta Badia klar und bestätigte sich auch im 2. Lauf.

Es gewann der Norweger Timon Haugan mit einer Traumfahrt im zweiten Durchgang. Schon im ersten Lauf war der 27-Jährige der Schnellste. Damit holte Haugan (übrigens auf dem Hirscher-Ski Van Deer) nach dem Erfolg in Saalbach seinen zweiten Weltcupsieg. Der Schweizer Loic Meillard hatte als Zweiter bereits 1,13 Sekunden Rückstand. Atle Lie McGrath rundete als Dritter das starke norwegische Resultat ab. Henrik Kristoffersen wurde Vierter.

Feller "will mehr"

Feller war schon im ersten Durchgang mit Platz 10 bester Österreicher, im zweiten Lauf setzte er trotz seiner Rückenprobleme nach und kam nach einer guten Fahrt auf den 7. Rang im Endklassement. "Ich habe mir sehr scher getan, ob den Ski laufen zu lassen. Das Ergebnis ist akzeptabel für das, wie die Woche gelaufen ist. Aber ich will natürlich mehr."

Während die meisten Tennis-Profis pausieren, hat Thomas Schweda alle Hände voll zu tun. Der Geschäftsführer des Österreichischen Tennisverbandes (ÖTV) musste in kürzester Zeit eine Location für das Davis-Cup-Heimspiel gegen Finnland am 31. Jänner/1. Februar finden. 

Und der Wiener übt in dieser Hinsicht im Sport Talk auf kurier.tv Kritik am Internationalen Tennisverband (ITF), der die Auslosung später als gedacht vollzog, sie wurde noch einmal um zwei Wochen verschoben und ging erst Anfang Dezember über die Bühne. "Man muss die ITF da schon in die Pflicht nehmen. Vor allem für die kleineren Verbände ist es fast unmöglich, eine Veranstaltung zu schaffen, die neben dem sportlichen Erfolg auch eine wirtschaftliche Ausgeglichenheit bringt. Man hat es uns nicht leicht gemacht", sagt Schweda. Und klar ist, dass Österreich nicht wirklich mit einer günstigen Infrastruktur gesegnet ist. 

Mit der Pho3nix Vienna Capitals Foundation werden Eishockey-Klubs im Wiener Einzugsgebiet unterstützt. Der KURIER hat einen Eishockeyverein in Klosterneuburg besucht und sich umgehört, was diese Unterstützung wert ist.

Hinter dem "Happyland" in Klosterneuburg, einem Sport-Komplex, in dem geschwommen, Tennis und Basketball, Handball und vieles mehr gespielt wird, liegt eine kleine Eisfläche. 130 Nachwuchs-Eishockeyspieler und -spielerinnen wechseln sich hier mit ihren Trainings – von U8 bis U17 – ab.

Wie bei anderen Eishockeyvereinen im Osten Österreichs fehlt es auch beim EHC Eisbrecher an vielen Ecken. Dass ein regelmäßiger und hochwertiger Trainingsbetrieb aufrechterhalten werden kann, ist auf den Einsatz ehrenamtlicher Funktionäre und Trainerinnen zurückzuführen.

Nach mehr als einem Jahr geht der lange Leidensweg von David Alaba zu Ende. Der 32-jährige Wiener, der sich beim Spiel von Real Madrid gegen Villarreal am 17. Dezember 2023 das Kreuzband gerissen hatte, kehrt im Jänner auf den Fußball-Platz zurück.

"Alaba kommt zurück. Das sind exzellente Neuigkeiten", sagte Real-Madrid-Trainer Carlo Ancelotti vor dem 4:2-Sieg seines Teams gegen FC Sevilla. Demnach werde der Innenverteidiger kommenden Montag ins reguläre Mannschaftstraining des Champions-League-Siegers einsteigen.

Der Erfolg der Arbeit der neuen Klubführung der Vienna Capitals lässt sich noch nicht am Tabellenrang (9) ablesen. Die Entwicklung bei den Zuschauerzahlen ist aber beachtlich. Das traditionelle Weihnachtsspiel des Klubs gegen den HCB Südtirol wollten am Sonntag 6.030 Zuschauer sehen – Saisonrekord. Im Vorjahr kamen gegen den gleichen Gegner im letzten Spiel vor dem Fest 4.000 in die Steffl-Arena. Und am Sonntag feierten die Wiener einen überraschenden 3:2-Erfolg.

Und die Fans sind emotional wie selten zuvor. Das 1:0 von Franklin gegen den Titel-Mitfavoriten aus Bozen wurde bejubelt wie ein erreichtes Saisonziel. Als Wallner das Tor zum 3:2-Endstand erzielte (49.), begann ein stimmungsvoller Feierabend. Schließlich war es erst der vierte Heimsieg der Wiener in dieser Saison und der erste gegen einen Titelanwärter. Einzig negativ: Caps-Stürmer Jasper stieß einen Linesman und wird wohl eine Sperre erhalten.

Nach der Schlusssirene bekamen die Wiener Standing Ovations und begann mit Fans, Familien und Nachwuchsspielern die Weihnachtsfeier auf dem Eis. Die Versteigerung der Weihnachtstrikots brachte 16.834 Euro ein, fast 5.000 mehr als im Vorjahr. Das höchste Gebot waren jene 4.010 Euro für das Trikot von Zane Franklin.

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