Fünf Ligaspiele ohne Sieg, eine solche Negativserie gab es in Salzburg zuletzt vor 13 Jahren. Im Nachtragsspiel gegen Hartberg am Mittwoch (20.30/live auf Sky) soll die Trendwende eingeleitet werden. Am Samstag hat es gegen die Steirer nur zu einem 1:1 gereicht, im zweiten Anlauf soll es mit dem Dreier klappen.
In der Red-Bull-Arena werden viele Augen auch auf Rouven Schröder gerichtet sein, für den Geschäftsführer Sport ist es die erste Partie. Seine Augen wiederum werden nicht nur aufs Spielfeld gerichtet sein. Trainer Pep Lijnders steht unter Beobachtung, ist nach der bislang völlig verkorksten Saison angezählt. Schröder hat bei seiner Antrittsrede zwar gemeint, er wolle sich die vier Partien bis zur Winterpause anschauen. Ob Lijnders aber auch im Falle einer Niederlage gegen Hartberg im Amt bleiben darf, ist fraglich.
Dominanz & Tore
Der Niederländer wird den Gedanken aber kaum zulassen, dass es sein letztes Spiel auf der Salzburger Bank sein könnte. Vielleicht wird er sich darüber ärgern, dass man die Partie nicht am 24. August gespielt hat. Am ursprünglich geplanten Termin lief bei den Salzburgern noch alles am Schnürchen. Nur wollte man sich damals zwischen den finalen Qualifikationsduellen für die Champions League gegen Dynamo Kiew den Ligastress ersparen.
Doch ärgern bringt jetzt nichts mehr, Erfolg muss her. „Wir wollen endlich aus dem Tief rauskommen“, stellte Lijnders klar. „Dafür müssen wir unsere Dominanz auch in Tore umwandeln.“ Er weiß genau: „Wir brauchen unbedingt diese drei Punkte.“