Die Erleichterung, dass ein lange sehr starker Herbst nicht doch als enttäuschend in Erinnerung bleibt, wegen einer Ehrenrunde im Play-off.
Die Herzlichkeit der Mitspieler, mit der bei jedem Tor der große Abwesende Guido Burgstaller gefeiert wurde.
Die Freude, dass endlich auch durch Standardsituationen ein Spiel gewonnen wurde. „Der Wille, bei den Standards etwas zu schaffen, war extrem groß“, lobte Klauß.
Die Begeisterung, dass Niki Wurmbrand, 18, zum jüngsten Doppelpacker im Europacup (statt Roman Wallner) wurde. „Was gibt es Schöneres, als junger Spieler vor der Westtribüne zwei Tore in so einem bedeutenden Spiel zu schießen?“, fragte der Chefcoach, der sich schon davor festgelegt hatte: Wurmbrand soll im Frühjahr die Burgstaller-Lücke schließen.
Vier mögliche Gegner
Ohne große Emotionen ist die UEFA-Auslosung verlaufen. Nur die Tabellenplätze 9 bis 24 waren direkt betroffen, ein Play-off-Sieger wird dann gegen Rapid spielen.
Kopenhagen muss übrigens gegen Heidenheim ran.
Ausgelost wurde, dass im Rapid-Ast Panathinaikos gegen Reykjavik spielt. Ljubljana spielt gegen Borac aus Banja Luka.
Ende Jänner wird dann festgelegt, auf welchen Sieger Rapid warten wird (der andere trifft auf Fiorentina).
Die Favoriten lauten jedenfalls Panathinaikos und Ljubljana. Es wäre also gut möglich, dass die Grünen für das Hinspiel (6. März) entweder nach Athen oder Laibach reisen werden. Das Rückspiel findet fix am 13. März in Hütteldorf statt.
Fast 10 Millionen von UEFA
Bisher wurden 9,9 Millionen an UEFA-Prämien verdient. 1,3 Mio. würden durch den Einzug ins Viertelfinale dazukommen.
Poker um Sangare
Um viele Millionen geht es auch beim möglichen Verkauf von Mamadou Sangare. Wie vom KURIER berichtet ist der 22-jährige Antreiber heiß begehrt.
Rapid würde dann auch beim Nachfolger ordentlich investieren.
Ein möglicher Sangare-Ersatz hat sich schwerer verletzt und fällt damit als Wintertransfer aus. Es laufen die Verhandlungen mit einem Kandidaten, der die – mittlerweile hohen – Ansprüche bei Rapid ebenso erfüllen soll.
Mit Christoph Lang wird nach einem enttäuschenden Herbst an einer für beide Seiten sinnvollen Variante gearbeitet.
Roman Kerschbaum darf – wie bereits im Sommer, als er mehrere Angebote ablehnte – ablösefrei gehen.
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