Warum Rapid nach dem Burgstaller-Schock auf einen Transfer verzichtet
Von Tag zu Tag geht es Guido Burgstaller etwas besser. Der 35-Jährige muss noch einige Zeit im Krankenhaus bleiben. Sportverbot hat der Stürmer nach seinem durch einen brutalen Schlag verursachten Schädelbasisbruch für vorerst drei Monate bekommen. Vielleicht darf er zum Ende hin leicht joggen, mehr nicht.
Der ausgeforschte Täter muss in U-Haft bleiben – zumindest bis Jahresende.
Erst ab April könnte wieder die nötige Match-Fitness aufgebaut werden und an eine Rückkehr Burgstallers ins Mannschaftstraining gedacht werden.
Ob sich da für den Kärntner noch ein Comeback vor dem für Sommer angekündigten Karriereende ausgeht, ist fraglich. Die Saison endet Ende Mai.
Deswegen haben sich die Verantwortlichen bei Rapid auch gefragt, wie es ohne den Schlüsselspieler im Angriff weitergehen soll. Sollten die Hütteldorfer auf die tragische Verletzung des Routiniers mit einer Verpflichtung eines neuen Stürmers reagieren?
„Was bedeutet das?“
Sportdirektor Markus Katzer spricht KURIER-Gespräch Klartext.
„Wir hoffen, dass es Burgi bald besser geht. Natürlich haben wir uns gefragt, was das für unseren Kader bedeutet. Das müssen wir tun, auch wenn die Umstände tragisch sind“, erklärt Katzer, der nach einer Analyse vom weiteren Weg überzeugt ist.
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