1. Schmerzensgeld:
Burgstaller klagt auch fünf Tage nach dem Volltreffer noch über heftige Kopfschmerzen und wird an den Folgen lange leiden.
Dass der Schläger ein hohes Schmerzensgeld an den Kärntner entrichten wird müssen, ist juristisch unumstritten.
2. Verdienstentgang:
Burgstaller fällt zumindest in den kommenden drei Monaten aus, vermutlich noch wesentlich länger. Rapid zahlt natürlich sechs Wochen das Gehalt weiter, wie bei allen Verletzten. Danach übernimmt die ÖGK bis zu einem Höchstsatz.
Um Punkte- oder andere Prämien fällt der Stürmer um, unverschuldet. Deswegen muss der Täter für den Verdienstentgang aufkommen.
3. Behandlungskosten:
Die Abrechnung dauert üblicherweise etwas länger, dafür wird sie dann heftig ausfallen. Die Gebietskrankenkasse muss bei so einer eindeutigen Schuldfrage vom Täter alle Behandlungskosten für den Rapidler einfordern.
Das kann laut Insidern eine hohe fünfstellige Summe ausmachen, weil Burgstaller anfangs als medizinischer Notfall eingestuft und dementsprechend behandelt wurde.
Außerdem wird bei Rapid noch geprüft, ob auch der Verein als Geschädigter Forderungen stellen wird.
Insgesamt wird mit diesen drei Punkten der finanzielle Aufwand für den Schläger laut KURIER-Informationen weit in den sechsstelligen Bereich gehen.
Prozess im Frühjahr 2025
Und dazu kommt noch ein Prozess für die Tat an sich. Dieser könnte – nachdem die Schuldfrage eindeutig ist – bereits im Frühjahr stattfinden.
Es ist dann eine Frage des Gerichts, ob der Täter mit einer bedingten Freiheitsstrafe und/oder eine Geldbuße davonkommen wird.
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