Erschöpfungssyndrom ME/CFS: Viel mehr als chronische Müdigkeit

Erschöpfungssyndrom ME/CFS: Viel mehr als chronische Müdigkeit
Infektionen können als Langzeitfolge zu chronischer Krankheit führen. Durch die Pandemie ist die Zahl der Betroffenen stark gestiegen.

Es ist eine sehr schwere Langzeitfolge einer akuten Infektion: Die chronische Krankheit ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis / Chronisches Fatigue Syndrom). Auslöser können u. a. das Epstein-Barr-Virus, Influenza- und Coronaviren sein. Durch die Corona-Pandemie ist die Zahl der Betroffenen stark gestiegen: In Österreich sind es laut Hochrechnungen bis zu 80.000 Menschen, rund zwei Drittel sind zumindest teilweise nicht arbeitsfähig, ein Viertel kann die Wohnung oder sogar das Bett nicht verlassen. Am häufigsten tritt ME/CFS bei Jugendlichen oder jungen Erwachsenen auf – meist zwischen dem 18. und 40. Lebensjahr.

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