Schiedsrichter: Alles richtig bei Rapid, ein schwerer Fehler bei Austria

Referee Gishamer
Die obersten Referees räumen einen schweren Fehler in Klagenfurt ein. Die strittigen Szenen bei Rapid gegen Hartberg waren richtig entschieden.

Es war der Aufreger und auch die Fehlentscheidung der Runde:  In der Partie Austria Klagenfurt gegen die Wiener Austria bekam der Kärntner Robatsch einen Kopfball von Galvao an die Hand, doch Referee Gishamer erkannte kein strafbares Handspiel.  Die Austria gewann das Spiel mit 1:0, die Fehlentscheidung war also nicht spielentscheidend.

Nach der Partie und dem TV-Studium gab Gishamer zu, dass er die Situation falsch eingeschätzt habe. Am Montag veröffentlichte der ÖFB in seinem VAR-Check auch noch, dass sowohl Gishamer also auch VAR Schüttengruber falsch gelegen sein. Der VAR hätte Gishamer zum "On-Field-Review" bitten müssen."

In zwei der strittigen Szenen in Hütteldorf bei der Partie Rapid gegen Hartberg wurde laut der obersten Schiedsrichter-Instanz richtig entschieden: Einerseits war der Stoß von Beljo gegen Hartberg-Verteidiger Wilfinger vor dem Torschuss von Seidl tatsächlich ein Foul und das Handspiel von Bolla im Strafraum kurz vor Spielende nicht strafbar. Die Handbewegung des Ungarn vor der Ballberührung sei "natürlich" gewesen. In beiden Fällen musste der VAR nicht eingreifen, weil die Entscheidungen von Referee Jäger richtig gewesen seien.

Da es in der Bundesliga keine Torlinientechnologie gibt, kann der VAR die Situation beim Kopfball von Avdijaj nicht bewerten. Ob der Ball hinter der Linie war oder nicht, muss also alleine das Schiedsrichterteam auf dem Feld entscheiden.

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