Forscherinnen decken auf: Die unsichtbare Carearbeit in der Wissenschaft

Forscherinnen-Team macht Comic über Fürsorgearbeit: v.li. Marie-Pierre Moreau und Sally Pirie
Karriere und Kind, Karriere und kranke Angehörige – zwei Forscherinnen rücken die Fürsorgearbeit ins Rampenlicht – und präsentieren dazu ein Comicbuch.

Bilder sagen mehr als Zahlen. Das wissen die  Forscherinnen Marie-Pierre Moreau und Sally Pirie. Sie wissen auch, dass Comics zugänglicher sind. „Sozusagen eine Sprache, die jeder versteht“, meint Pirie. Also widmen sie ihrer Forschung ein ganzes Mini-Comicbuch. Um die Fakten kümmerte sich Moreau, um die Kunst Pirie. Das Thema: Betreuung und Carearbeit in der akademischen Welt. 

Basierend auf Interviews und jeder Menge Daten über Studierende und Hochschulmitarbeiter, ist also Kunst entstanden. Und sie geht um die Welt: Cambridge, London, Cork, Hongkong und nun auch Wien. Konkret an der WU Wien, wo das Comic vergangenen Mittwoch von den Forscherinnen in einer Ausstellung präsentiert wurde. „Durch unsere  Ausstellung haben wir gemerkt, dass Betreuung und die Herausforderungen, die damit einhergehen, ein universelles Thema sind“, erzählt Sally Pirie. Unabhängig vom Ort konnten Besucher sich mit den Bildern identifizieren. „Das Comic verbildlicht auch die emotionale Seite der Carearbeit“, so Pirie. 

Ein Bild sagt alles, weckt Neugierde und zieht Aufmerksamkeit auf sich, stimmt Marie-Pierre Moreau zu. Das perfekte Werkzeug für ein Thema, das Aufmerksamkeit dringend nötig hat. 

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