Nach Hagelflug: Schwerwiegender Verdacht nun auch gegen die AUA

Nach Hagelflug: Schwerwiegender Verdacht nun auch gegen die AUA
Die Justiz prüft aufgrund eines anonymen Hinweises, ob Unterlagen manipuliert worden sein könnten, um Piloten illegal fliegen zu lassen. Die AUA bestreitet das vehement und droht mit Klagen.

Nachdem ein Airbus der AUA auf dem Flug von Mallorca nach Wien durch Hagel schwer beschädigt wurde, gerät nun auch die Fluglinie selbst ins Visier der Justiz.

Die Sache spitzt sich dermaßen zu, dass die Staatsanwaltschaft Korneuburg bereits überlegt, wie am besten eine Hausdurchsuchung in der AUA-Zentrale durchgeführt werden könnte.

Der Verdacht klingt fast schon unglaublich, demnach soll die AUA "das unternehmens-interne Dokumentationssystem für Schulungen dahingehend manipuliert haben, dass tatsächlich nicht durchgeführte Schulungen im Personalakt als absolviert aufscheinen", heißt es im Justizakt, der dem KURIER vorliegt. Wenn Piloten ihre meist vier oder fünf vorgeschriebenen Schulungen pro Jahr nicht fristgerecht absolvieren, sind sie eigentlich "unfit to fly", dürfen damit also aus Sicherheitsgründen kein Flugzeug mehr steuern.

Kommentare