Nach Herz-OP: Nun bekam Weinstein in Haft auch noch Krebs-Diagnose

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Der Ex-Hollywood-Mogul hat mit schwerwiegenden, gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Berichten zufolge leidet er auch an Leukämie.

Schon vor wenigen Wochen wurde der frühere Filmmogul Harvey Weinstein wegen eines akuten gesundheitlichen Notfalls von seiner berüchtigten New Yorker Gefängnisinsel in ein Krankenhaus verlegt. Der verurteilte Sexualstraftäter wurde für eine Not-Operation am Herzen von Rikers Island in eine Klinik gebracht wurde. 

Der 72-Jährige leidet laut einem Sprecher "an einer Vielzahl schwerwiegender gesundheitlicher Probleme, die einer fortlaufenden Behandlung bedürfen". Und nun erhielt Weinstein die nächste Hiobsbotschaft: Bei dem ehemaligen Produzenten wurde Knochenmarkkrebs diagnostiziert.

Das berichten mehrere US-Medien. Weinstein leidet demnach unter chronischer, myeloischer Leukämie und wird im Gefängnis in New York behandelt. 

Prozess-Neuauflage im November

Weinstein war 2020 wegen sexueller Übergriffe und Vergewaltigung zu 23 Jahren Haft verurteilt worden. Der Oberste Gerichtshof des Bundesstaats New York hob das Urteil jedoch im Frühjahr wegen Verfahrensfehlern auf und ordnete eine Neuverhandlung an. Weinstein blieb jedoch in Haft, da er in einem anderen Verfahren in Los Angeles im Februar 2023 ebenfalls wegen Vorwürfen sexueller Gewalt zu einer 16-jährigen Haftstrafe verurteilt worden war.

Die Neuauflage des New Yorker Prozesses gegen Weinstein soll am 12. November beginnen.

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