Eiszeit mit Rangnick? ÖFB-Boss widerspricht und entschuldigt sich

Mitterdorfer und Rangnick
Seit Wochen stockt die Kommunikation zwischen Präsident Mitterdorfer und dem Teamchef, dem noch kein neuer Vertrag angeboten wurde.

Dass Fußballpräsidenten gerne die Nähe ihrer Teams suchen und nach den Partien in der Mannschaftskabine vorbeischauen, ist ein alter Hut. Nach Siegen und Niederlagen gleichermaßen. Auch Klaus Mitterdorfer hat es als ÖFB-Präsident nicht anders gehalten. Zumindest bis vor einigen Wochen. Schon nach der Niederlage in Oslo allerdings war der Kärntner nicht mehr bei der Mannschaft. Auch nach den Siegen in Linz gegen Kasachstan und Norwegen hat Mitterdorfer dem Team nicht gratuliert.

Zufall? Oder steckt doch mehr hinter dem Bogen, den der 59-Jährige seit einiger Zeit um die Nationalmannschaft und ihren Trainer macht? KURIER-Informationen zufolge herrscht Eiszeit zwischen dem obersten Fußballfunktionär des Landes und Ralf Rangnick, der sich dazu nicht äußern wollte. Und das ist durchaus gefährlich für den ÖFB. Denn das liebe Geld ist es nicht, das den Deutschen in Österreich hält. Das war es nicht, als er 2022 gekommen ist, und auch nicht, als er sich im vergangenen Mai für den ÖFB und gegen ein Angebot der Bayern entschieden hat.

Was Rangnick am Job in Österreich reizt? Es ist die enge Beziehung zu seiner Mannschaft und die Möglichkeit, in Österreich mit strukturellen Veränderungen im sportlichen Bereich etwas Nachhaltiges zu hinterlassen.

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