"Bin mit meiner AK47 runter": Mann drohte Einbrechern mit Kalaschnikow
© APA/dpa/Nicolas Armer
Die Männer flüchteten und ließen die Geldbeute zurück. Die Polizei warnt dennoch davor, Einbrecher selbst zu stellen.
Der junge Mann war vergangene Woche gerade dabei, im oberen Stock des Geschäfts in Lauterach in Vorarlberg Emails zu beantworten, als er den Türalarm gehört und auf den Überwachungsvideos zwei Einbrecher gesehen hat, erzählt er gegenüber dem ORF Vorarlberg.
Er nahm daraufhin eine Kalaschnikow aus seinem Gewehrschrank und versuchte, die Einbrecher damit zu vertreiben. "Ich bin mit meiner AK47 runter und hab' geschrien, 'Hände hoch', wie ein Gestörter", erzählt der Unternehmer.
Die Einbrecher ließen die Geldkasse fallen und flüchteten aus dem Geschäft. Mit dem Wagemut des jungen Mannes hatten sie wohl nicht gerechnet.
"Adrenalin war schon da"
"Das Adrenalin war schon da, aber aufgrund der Waffe und der mangelnden Kompetenz der Einbrecher war ich schon gelassen", so der Unternehmer im Interview mit dem ORF.
In der Landespolizeidirektion Vorarlberg will man diesen Fall nicht kommentieren, warnt aber davor, die Arbeit der Polizei selbst zu übernehmen. "Grundsätzlich haben es Einbrecher nur auf Hab und Gut abgesehen, man kann jedoch nicht wissen, wie reagiert ein Einbrecher in einer tatsächlichen Situation, also raten wir hier tunlichst davon ab", betonte ein Sprecher der Polizei.
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