Nach vier Wochen: Trinkwasser wieder für ganz Klagenfurt freigegeben

Nach vier Wochen: Trinkwasser wieder für ganz Klagenfurt freigegeben
Der Verursacher für die Verschmutzung mit Bakterien wurde bis jetzt nicht gefunden.

Seit mindestens 18. September war das Trinkwasser in Klagenfurt mit Enterokokken, also Fäkalbakterien, verunreinigt. 

Seit Bekanntwerden des Testergebnisses am 20. September galt die Empfehlung, das Trinkwasser im gesamten Stadtgebiet vor dem Konsum abzukochen.

Mittlerweile wurde das Wasser im Norden, Süden und Osten sowie in der Innenstadt bereits wieder freigegeben. Zuletzt mussten aber noch 20.000 Menschen im Westen Klagenfurts ihr Trinkwasser abkochen. Mit Freitag ist das Leitungswasser wieder in der ganzen Stadt als Trinkwasser freigegeben, teilen die Stadtwerke mit.

In den vergangenen vier Wochen seien 1.500 Probenentnahmen erfolgt, heißt es. Der Verursacher für die Verschmutzung mit Bakterien habe bis jetzt aber nicht gefunden werden können. Die Ursachenforschung gehe für die Stadtwerke weiter. Mit 40 zusätzlichen Messstellen soll der Verursacher doch noch gefunden werden.

Zwischenzeitlich wurde von der Stadt kostenlos Trinkwasser verteilt. Dazu hat auch das Bundesheer eine eigene Trinkwasseraufbereitungsanlage am Messeparkplatz aufgebaut. Während die Suche nach der Quelle der Verunreinigung lief, wurde auch das Leitungsnetzt gespült.

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