Lokales

Dem Osten Österreichs hat Tief "Anett" am Wochenende eine Jahrhundertflut gebracht, dem Westen Österreichs große Schneemengen und einen frühen Wintereinbruch. Der Kontrast, der daraus entsteht, ist hart. Während in Niederösterreich die Aufräumarbeiten laufen, öffnen in Tirol die ersten Gletscherskigebiete ihre Pisten.

"Wir wollten eigentlich erst in 20 Tagen beginnen", sagt Reinhard Klier vom Stubaier Gletscher in Tirol. Nun wurde der Skibetrieb allerdings am Freitagmorgen aufgenommen - mit 5 Liften und einer Abfahrt. Möglich macht es die unerwartete Schneelage. "Wir haben 50 cm", so der Geschäftsführer der Seilbahnen.

Eklatanter Schneemangel im Vorjahr

"So gut sind wir schon lange nicht mehr gestartet", freut sich Klier. Im Vorjahr sah die Lage ganz anders aus. Da ging es erst am 16. Oktober in die Skisaison - "so spät wie noch nie", wie Klier damals gegenüber der KURIER erklärte. Im Herbst 2023 herrschte eklatanter Schneemangel.

Wer kennt es nicht: Die lange Arbeitswoche neigt sich endlich dem Ende zu, man würde gerne etwas Schönes unternehmen aber irgendwie hat man keine richtige Idee, was so alles los ist.

Für all jene, die ihre wertvolle Freizeit nicht daheim auf der Couch verbringen wollen, bietet die Stadt unzählige Veranstaltungen an. Spätestens ab Freitag stellt sich also wieder die Frage: Wohin am Wochenende in Wien

Überfordert mit der Auswahl? Nicht sicher, wo man suchen soll? Der KURIER hilft gerne weiter. Wer Inspiration braucht, wird bei diesen Event-Empfehlungen für das Wochenende (20. bis 22. September) vielleicht fündig.

Es klingt fast nach einem Schildbürgerstreich, was die Wiener Zeitung über einen Grundstücksdeal in der kleinen Gemeinde Schildorn in Oberösterreich im Bezirk Ried im Innviertel aufgedeckt hat. 

Der dortige ÖVP-Gemeindevorstand Gerald Schauer-Weiß, ein angesehener Bürger des 1.224 Einwohner-Dorfs nahe des Kobernaußerwaldes, hat zuletzt ein großes Geschäft gemacht. 

Der Fall erschütterte im März Österreich. Eine 14-jährige Niederösterreicherin wurde tot in der Wohnung eines 26-jährigen Afghanen aufgefunden. 

Damals hieß es von der Staatsanwaltschaft, dass der Mann nicht als Verdächtiger geführt wird. 

Doch Strafantrag gegen 26-Jährigen

Wie die Kronen Zeitung am Freitag berichtet, stellt die Staatsanwaltschaft Wien nun allerdings doch einen Strafantrag gegen den 26-Jährigen. Der Grund: ein Verstoß gegen das Suchtmittelgesetz. 

Politik

Nicht das Beste aus beiden Welten, sondern das, was beide Welten voneinander trennt, haben ÖVP-Kanzler Karl Nehammer und sein Vize, Grünen-Chef Werner Kogler, am Freitag bei der ORF-Konfrontationen zur Nationalratswahl hervorgestrichen. Beide waren bemüht, dasjenige in den Vordergrund zu stellen, was die beiden Parteien voneinander abgrenzt. Der Ton der Diskussion blieb dabei durchgehend sachlich und höflich. Breiten Raum nahm die Hochwasser-Katastrophe ein.

Trotz aller Unterschiede fiel die Bewertung der Regierungsbilanz durch Nehammer und Kogler grundsätzlich positiv aus, auch im Klimaschutz habe man einiges weitergebracht. Dennoch sei gerade in diesem Bereich vieles offen geblieben, findet Kogler. Nehammer verwies auf die "lange Erfahrung" hierzulande, was Natur- und Umweltschutz anbelangt.

Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, hat den Israel zugeschriebenen Angriff mit explodierenden Pagern und Funkgeräten im Libanon in die Nähe eines Kriegsverbrechens gerückt. "Ist der Angreifer nicht in der Lage, die Vereinbarkeit des Angriffs mit den verbindlichen Regeln des Völkerrechts, insbesondere den wahrscheinlichen Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung, zu beurteilen, sollte der Angriff nicht durchgeführt werden", sagte Türk vor dem UN-Sicherheitsrat.

"Das humanitäre Völkerrecht verbietet den Einsatz von Sprengfallen in Form scheinbar harmloser, tragbarer Gegenstände, die speziell dafür entwickelt und konstruiert wurden, explosives Material zu enthalten. Gewalt mit der Absicht, Terror unter der Zivilbevölkerung zu verbreiten, ist ein Kriegsverbrechen", erklärte der Österreicher weiter.

Es wäre nicht das erste Mal, dass Laura Sachslehner unpopuläre Meinungen in ihrer Partei ausspricht - und dabei auch aus der offiziellen Parteilinie ausschert. Am Freitag sagt die Wiener ÖVP-Gemeinderätin, die 2022 für ein Jahr lang auch Generalsekretärin im Bund war, in Hinblick auf die Nationalratswahl zum KURIER: "Sollte die Volkspartei als Erster durchs Ziel gehen, plädiere ich für eine Koalition mit der FPÖ."

Der US-Staat Georgia hat für die Präsidentschaftswahl im November eine Auszählung per Hand angeordnet. Die umstrittene Vorgabe wurde am Freitag von der von Republikanern kontrollierten Wahlbehörde mit drei zu zwei Stimmen beschlossen. Experten zufolge ist Georgia nun der einzige der 50 Staaten mit einer solchen Regelung. Kritiker haben sich im Vorfeld besorgt gezeigt, dass sie zu deutlichen Verzögerungen und Fehlern bei der Auszählung führen könnte.

Die Wahlbehörde hat in den vergangenen Monaten mehrere umstrittene Regelungen getroffen. Die Demokraten in Georgia haben Klagen dagegen eingereicht. In den USA können wegen der starken direkten Demokratie auf Kommunal- und Landesebene die Wahlzettel mehrere dicht bedruckte Seiten umfassen, auf denen zahlreiche Entscheidungen zu treffen sind. Da je nach Staat auch viele Ämter wie Staatsanwälte direkt vom Volk bestimmt werden, ist die Auszählung deutlich aufwendiger als etwa in Österreich und wird daher oft per Maschine vorgenommen.

Wenn James Talarico das Paradoxon der grenzenlosen Anbetung vieler Evangelikaler für Donald Trump und die Republikaner auf einen Nenner bringen will, dann so: „Sie zwingen die Schulen dazu, die Zehn Gebote öffentlich aufzustellen und nominieren einen Präsidentschaftskandidaten, der gegen so ziemlich alle verstoßen hat.” 

Der stets akkurat gescheitelte Mann, der in Austin ein Priester-Seminar besucht, zählt gebetsmühlenartig auf, was er damit meint: „Ein Ehebrecher, ein verurteilter Straftäter, ein pathologischer Lügner, ein zwei Mal mit Amtsenthebung konfrontierter Aufstandsaufwiegler - wie kann das sein?”

"Evangelicals for Harris"

Was der demokratische Abgeordnete aus dem Bundesstaats-Kongress in Texas, selbst tiefgläubig sozialisiert, formuliert, taugt als Grund-Melodie für eine kleine, abseits des Medienscheinwerfer-Lichts wachsende Splitter-Gruppe der evangelikalen Christen. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Trump bis zum 5. November als „Scharlatan” und „falschen Propheten” zu enttarnen - und der Demokratin Kamala Harris zum Sieg zu verhelfen. 

Weitere Meldungen

Eine bizarre Entdeckung machten Besucher eines Zoos in der chinesischen Stadt Shanwei. Die von ihnen bewunderten - und vom Zoo beworbenen - "Pandabären" begannen plötzlich zu bellen und zu hecheln. Kein Wunder: Die aufgeweckten Tiere im Gehege waren keine Bären, sondern Hunde.

Nachdem empörte Besucher den Schwindel in den sozialen Medien öffentlich gemacht hatten, gab der Zoo zu, zwei Chow-Chows - eine flauschige Hunderasse aus Nordchina - mit schwarz-weißen Pandaflecken bemalt zu haben.

Das 342. Duell zwischen Rapid und der Austria hatte das längste Nachspiel in der Geschichte des Wiener Derbys. Die Siegesfeier nach dem ersten gewonnenen Heimderby im 2016 eröffneten Allianz Stadion war den Hütteldorfern entglitten. Das 3:0 Ende Februar wurde zu einem veritablen Eigentor von Rapid.

Trainer Robert Klauß will auch sein zweites Derby am Sonntag ab 17 Uhr (ORF1, Sky live) gewinnen, eine Wiederholung des Skandals nach dem 343. Derby schließt der Deutsche aber mit Überzeugung aus: „Wir haben unsere Fehler nach dem 3:0 und der Feier so lange besprochen und intensiv aufgearbeitet, dass wir jetzt nicht mehr darüber reden mussten. Es können alle sicher sein, dass wir extrem sensibilisiert sind und einen wichtigen Lernprozess hinter uns haben.“

Ein Minuspunkt droht noch 

Sportdirektor Markus Katzer blickt Richtung Tribünen, weil Rapid nach wie vor ein Minuspunkt auf Bewährung droht: „Ich appelliere an die Vernunft der Fans.“

Angesichts seines Gesundheitszustands muss ÖFB-Teamspieler Kevin Danso weiter pausieren. Wie sein Arbeitgeber RC Lens bestätigte, fällt der Verteidiger wie schon in der Vorwoche für das Fußball-Ligaspiel auswärts gegen Rennes am Samstag aus. Zwei Tage nach seinem 26. Geburtstag ist Danso weiter zum Zuschauen gezwungen, nachdem Anfang September der Transfer zur AS Roma wegen medizinischer Probleme geplatzt war. Seitdem fanden weitere Untersuchungen statt.

Einem Bericht der Kronen Zeitung zufolge haben die zahlreichen Untersuchungen eine Vernarbung am Herzen des Sportlers ergeben. Diese soll demnach durch einen Eingriff mittels Herzkatheter verödet und korrigiert werden. Im Anschluss an den "minimalsten Eingriff" soll Danso bald wieder spielen können.

In der Saison 2023/24 hatte Danso über 30 Spiele in der französischen Liga und für das österreichische Nationalteam absolviert. In der laufenden Spielzeit kam er in den ersten beiden Ligue-1-Partien sowie im Champions-League-Play-off zum Einsatz. Nach dem nicht erfolgten Vereinswechsel war Danso zuletzt auch beim Nationalteam nicht dabei, um sich ärztlichen Untersuchungen zu unterziehen.

Nach dem Bekanntwerden von Missbrauchsvorwürfen gegen den verstorbenen ägyptischen Unternehmer Mohamed Al-Fayed kommt auf das Londoner Luxuskaufhaus Harrods sowie das Pariser Nobelhotel Ritz eine Klagewelle wegen mutmaßlicher sexueller Gewalttaten ihres früheren Besitzers zu. Zivilklagen von mindestens 37 Frauen aus der ganzen Welt würden eingereicht, kündigten am Freitag die Anwälte Bruce Drummond und Maria Mulla in London an.

Das Anwaltsteam verglich die Dimension der nach ihren Angaben von Al-Fayed begangenen "systematischen" Gewalttaten mit den Anschuldigungen gegen den ehemaligen Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein und gegen den 2019 in der Haft verstorbenen US-Investor Jeffrey Epstein. Die betroffenen Frauen stammen nach diesen Angaben aus Malaysia, Australien, Italien, Rumänien, den USA und Kanada. Einige von ihnen waren demnach zum Tatzeitpunkt noch minderjährig. Al-Fayed war im vergangenen Jahr im Alter von 94 Jahren gestorben.

Nur wenige Minuten nach dem Start eines Delta-Airlines-Fluges von Salt Lake City nach Portland am Sonntag setzte der Pilot einen Notruf ab: "Delta 1203. Wir melden einen Notfall." 

Die Boeing 737-900 mit 140 Passagieren an Bord musste umdrehen, drehte noch einige Runden über dem Großen Salzsee, um schließlich wenig später in Salt Lake City notzulanden.

Was war geschehen? Mehrere Passagiere begannen kurz nach dem Start plötzlich, aus Mund und Ohren zu bluten. "Es hat sich angefühlt, als würde mir jemand ins Ohr stechen", schilderte eine Passagierin dem US-Medium KSL 5 TV. Sie habe sich die Ohren zugehalten, und als sie ihre Hände wieder entfernt habe, seien diese blutig gewesen.

"Man wusste sofort, dass etwas nicht stimmt", erzählte Caryn Allen, ebenfalls an Bord des Fluges 1203, gegenüber Today. Das Flugzeug sei immer wieder gestiegen und dann wieder abgesackt, erneut gestiegen, wieder abgesackt. "Ein Mann eine Reihe vor mir hat sich zu mir gelehnt und um ein Taschentuch gebeten. Und als ich zu ihm schaute, bemerkte ich, dass Blut aus seinem Ohr über seine Wangen lief."

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