Es lebe die Freizeit

Wir haben nicht gut aufgepasst und dem Ernst zu viel Platz im Leben gegeben.
Georg Leyrer

Georg Leyrer

Wir haben nicht gut aufgepasst und dem Ernst zu viel Platz im Leben gegeben.

Der erste Griff am Morgen gilt dem Handy. Ist in der Nacht die Welt untergegangen oder, schlimmer, hat der Chef schlecht geschlafen? Welche Termine warten heute, und wie viel Kaffee muss man für diese vortanken? 

Beim Frühstück grübelt man über die nächsten Projekte, bei der Fahrt in den Job darüber, wie sehr man sich auf diese freut. Auf dem Weg nach Hause erledigt man das Nötigste, tauscht sich dann mit dem liebenden Partner über die vielen Höhepunkte des Arbeitsalltags aus. Am Abend sitzt man vor zwei Bildschirmen, checkt schreckliche Nachrichten und die beruflichen Mails.

Eines nur kommt bei dem allen viel zu kurz: die Freizeit. Das Schöne. Das Luxuriöse und Leichte, was oft dasselbe ist. Der Genuss und die Freude und das Gefühl. Dabei ist das ein mindestens genauso wichtiger Teil des Lebens, des Seelenwohls. Es lebe die Freizeit!

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