Zugunglück am Ossiacher See: Lokführer schwer verletzt eingeklemmt
Einen Großeinsatz von Feuerwehr und Rettung hat es Dienstagabend nach eine Kollission zwischen einem Personen- und einem Güterzug am Ossiacher See gegeben.
In Sattendorf bei Treffen sind zwei Züge bei einem "Flankenunfall" seitlich zusammengestoßen. Laut Angaben der Einsatzkräfte wurde einer der Lokführer schwer verletzt in demolierten Führerhaus eingeklemmt. Er musste befreit werden.
Kurz vor 20 Uhr hatte die Freiwillige Feuerwehr Bodensdorf Sirenenalarm ausgelöst. Laut einem ÖBB-Sprecher waren eine S-Bahn-Garnitur und ein Güterzug im Bereich des Bahnhofes in Sattendorf miteinander seitlich kollidiert.
Laut den Angaben der Einsatzkräfte wurde der Lokführer der S-Bahn in dem Wrack eingeklemmt. Er konnte von den Feuerwehren aus den Trümmern geschnitten und mit schweren Verletzungen in die nahe Klinik gebracht werden.
Auch der Lokführer des entgegenkommenden Zuges wurde unbestimmten Grades verletzt. Im Personenzug befanden sich nach ersten Angaben zwei Fahrgäste. Eine Person wurde nach dem Zusammenstoß zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht.
Wie die ÖBB am Abend erklärten, wird die Strecke zwischen Sankt Ruprecht (Villach) und Ossiach-Bodensdorf bis voraussichtlich Mittwochmittag gesperrt sein. Zwischen dem Hauptbahnhof Villach und Feldkirchen wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die ÖBB empfiehlt, bis zu einer Stunde mehr Reisezeit einzuplanen.
Die Zugstrecke zwischen Villach und Feldkirchen war für die Dauer des Einsatzes gesperrt.
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