Zug-Unglück im Burgenland: Knapp an der Katastrophe vorbei

Zug-Unglück im Burgenland: Knapp an der Katastrophe vorbei
Ein Zugunglück in Kittsee war schlimmer als bisher bekannt. Die beiden Güterzüge hatten Gefahrengut geladen. Auch ein Regionalzug war in der Nähe. Dafür fehlte eine wichtige Sicherheitseinrichtung.

Ein Todesopfer, 53 zum Teil schwer Verletzte und knapp 20 Millionen Euro Sachschaden forderten zwei sehr ähnlich verlaufende Bahnunfälle innerhalb von nur drei Monaten im Jahr 2017 und 2018. Sowohl in Kritzendorf (Niederösterreich) als auch in Niklasdorf (Steiermark) waren hochmoderne Cityjets beteiligt, in beiden Fällen wurden zuvor Haltesignale missachtet.

Das Verkehrsministerium sah eine "signifikante Unfallserie" auf der Schiene. In beiden Fällen fehlte ein funktionierendes Notfall-Bremssystem mit sogenannten 500-Hz-Magneten, das die beiden Unglücke wohl verhindert hätte.

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