Der Ouzo-Effekt

Mathematiker haben berechnet, warum Ouzo milchig bleibt, sobald er mit Wasser in Berührung kommt.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Was täten wir ohne die Forschung? Wir wüssten: nichts. Und was täte die Forschung ohne die Mathematik? Sie wüsste: wenig.

So gelang es Mathematikern mit einem eigenen Rechenmodell jetzt, eines der großen Rätsel der Menschheit zu klären. Nämlich den Ouzo-Effekt. Dieser beschreibt das Phänomen, dass sich alkoholische Getränke, die Anis enthalten, nach der Zugabe von Wasser oder Eis von einer klaren in eine milchige Flüssigkeit verwandeln. Warum das passiert, war bisher unklar.

Britische Forscher konnten jetzt aufklären, warum diese milchige Konsistenz Bestand hat und nicht wieder klar wird. Die Antwort ist ungeheuer kompliziert, nur so viel: Es liegt an  den Tröpfchen von Anisöl und an deren Abstand zueinander.
Und wenn Sie das nächste Mal im Urlaub Ouzo trinken, dann wissen Sie, warum Sie in der Schule Mathematik gelernt haben: Weil Sie jetzt Durst haben.

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