Lokales

Zuwanderung und Integration von Flüchtlingen wird hierzulande weiter kritisch gesehen. 

Für beinah zwei Drittel der Befragten des aktuellen Integrationsbarometers kann Österreich den Zuzug an Flüchtlingen nicht gut bewältigen. 61 Prozent bewerten das Zusammenleben mit Zuwanderern schlecht. Als zentrale Herausforderung wird die Einstellung gegenüber Frauen (54 Prozent) gesehen, gefolgt von der Sorge vor dem politischen Islam und Radikalisierung (52 Prozent).

Durchgeführt wird das Integrationsbarometer von Meinungsforscher Peter Hajek im Auftrag des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF). Befragt wurden zum Zusammenleben von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund 1.000 österreichische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger ab 16 Jahren. Seit 2015 liefert der Integrationsbarometer laufend repräsentative Daten zu gesellschaftlichen Stimmungsströmungen.

In einem vom WWF Österreich initiierten "Offenen Brief" an die Landeshauptleute fordern am Montag rund 170 Wissenschafterinnen und Wissenschafter ein Ende der Blockade seitens der Bundesländer für die Zustimmung Österreichs zum EU-Renaturierungsgesetz. "Andernfalls droht ausgerechnet Österreich zum politischen Totengräber eines vorbildlichen Ansatzes zu werden, der eine EU-weite Antwort auf die gekoppelte Klima- und Biodiversitätskrise darstellt", heißt es darin.

Das geplante EU-Gesetz sieht vor, dass künftig mehr Wälder aufgeforstet, Moore wiedervernässt und Flüsse in ihren natürlichen Zustand versetzt werden. Für das Renaturierungsgesetz gab es zuletzt Ende März einen herben Rückschlag, als eine Abstimmung unter den 27 EU-Botschaftern zu dem lange geplanten Vorstoß kurzfristig wieder abgesagt wurde. Damit war auch die vorgesehene Absegnung des Gesetzes durch den Rat der EU-Umweltminister vorerst wieder vom Tisch.

"Unser Unternehmen darf auf eine lange Firmengeschichte zurückblicken, welche seit über 3 Jahrzehnten in bereits zweiter Generation geschrieben wird. Von den Anfängen direkt in Bad Waltersdorf bis hin zum Umzug im Jahre 2010 in den unmittelbaren Nachbarsort Sebersdorf wurde stets eines großgeschrieben: wir stehen für hochwertige Qualität und Regionalität aus dem steirischen Thermenland. Unser neuer Firmensitz ermöglichte es uns auch, auf die steigende Nachfrage an Produkten aus Aluminium, Edelstahl & Stahl zu reagieren und zu wachsen. Sowohl als Unternehmen und Produzent, aber vor allem auch als Arbeitgeber für die Region mit bereits über 100 Mitarbeitern", heißt es auf der Firmenhomepage. "Wir möchten unseren Kunden einen Ansprechpartner von der anfänglichen Idee über die Ausarbeitung & Planung bis hin zur endgültigen Montage bieten und dies in einem breiten Produktsortiment für „Metalltechnik rund um's Haus“.

Die „Svoboda Metalltechnik GmbH (FN 341870a ) hat ihre Zahlungen eingestellt. Das Unternehmen mit Sitz in Sebersdorf und Zentrale in Markt Allhau hat am Landesgericht Eisenstadt einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens mit Eigenverwaltung gestellt. „Das Verfahren wurde noch nicht eröffnet, mit einer Eröffnung ist aber demnächst zu rechnen“, heißt es weiter. Es werden aktuell 78 Mitarbeiter (28 Angestellte und 49 Arbeiter) beschäftigt.

„Die Schuldnerin ist auf die Herstellung und den Vertrieb qualitativ hochwertiger Sommergärten, Terrassenüberdachungen, Carports, Balkone, Geländer, Zäune und Tore sowie Edelstahlpools spezialisiert“, so der KSV1870.

Der Hintergrund

„Der Sitz der Gesellschaft befindet sich in Sebersdorf und damit in der politischen Gemeinde Bad Waltersdorf (Steiermark). Der Antrag der Antragstellerin wurde dennoch beim Landesgericht Eisenstadt eingebracht, da sich die Zuständigkeit des Gerichts nach dem tatsächlichen Unternehmensbetrieb bestimmt und darauf abzustellen ist, an welchem Ort die tägliche, faktische Leistung erfolgt und umgesetzt wird. Die Antragstellerin gibt in ihrem Antrag hierzu an, dass dieser Anknüpfungspunkt nicht in der Betriebsstätte Sebersdorf verwirklicht ist, da diese über ein Büro in Markt Allhau (Burgenland) verfügt, von der aus die tatsächliche Leistung des Unternehmens durch die Geschäftsführung erfolgt“, so der AKV.

Hannah Dechler sollte am Dienstagmorgen eigentlich auf dem Weg in die Schule sein. Doch sie entschied sich, mit einer Protestaktion der Letzten Generation auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. Sie klebte sich in Leoben auf die Kärntner Straße.

Die 18-Jährige sieht in zivilem Ungehorsam die letzte Hoffnung: “Ich habe große Angst vor der Zukunft. Es ist nicht fair, dass ich heute hier sitzen muss, weil die Bundesregierung ihren Job nicht macht. Habe ich ein Recht auf eine Zukunft? Haben wir ein Recht auf Überleben?” 

Politik

Am 19. April tagte der Landesparteirat der SPÖ Burgenland im Eisenstädter Kulturzentrum, um die Kandidatenlisten für die Nationalratswahl im Herbst abzusegnen, zwei Regionalwahllisten und die Landesliste. Dass Max Köllner und Jürgen Schabhüttl die Regionalwahlkreise anführen und Landesgeschäftsführerin Jasmin Puchwein hinter Köllner auf Platz 2 der Landesliste gereiht ist, war längst bekannt. 

Dennoch gab es eine große Überraschung.

Wurden bei der Entschädigung für die Covid-19-Pandemie alle Unternehmen gleich fair behandelt - oder hat die Verwaltung einzelne Firmen besser betreut bzw. ihnen höhere Förderungen und Hilfszahlungen angedeihen lassen? Das ist die zentrale Frage, die der Untersuchungsausschuss zur Cofag in den vergangenen Wochen klären wollte. 

Die Covid-Finanzierungsagentur, kurz Cofag, ist jene staatsnahe Gesellschaft, über die die Covid-Hilfszahlungen administriert worden sind. Mit dem Ende der Pandemie wurde freilich auch das Ende der Cofag besiegelt. Mit 30. Juni soll die Cofag "abgewickelt" sein - sie ist dann Geschichte.

Doch geht es nach den Freiheitlichen, ist davor noch ein entscheidender Schritt zu tun: Sämtliche Unterlagen der Cofag sollen überführt werden - und zwar in den Schoß des Finanzministeriums.

Das Flughafen-Duo Günther Ofner (67) und Julian Jäger (52) zählt zweifellos zu den erfolgreichsten Vorstandsteams unter Österreichs Börse-Unternehmen. Die Flughafen Wien AG ist schuldenfrei, investiert Hunderte Millionen Euro, schüttet eine stattliche Dividende aus und hat zufriedene Mitarbeiter und Passagiere. Auch die Aussichten für 2024 sind bestens.

Eine Vertragsverlängerung für die zwei Top-Manager dürfte also kein Problem sein, würde man angesichts dieser Performance meinen. Wenn da nicht eine Eigentümerstruktur wäre, deren Vertreter, freundlich gesagt, manchmal sehr schwierig sind.

Die US-Regierung wirft mehreren Einheiten der israelischen Armee "schwere Menschenrechtsverletzungen" im Westjordanland vor. Diese Verstöße seien von fünf Armee-Einheiten gegen Palästinenser begangen worden, wie eine "sorgfältige" Untersuchung ergeben habe, teilte das Außenministerium in Washington am Montag mit.

Ereignet hätten sich diese "einzelnen Vorfälle" von Menschenrechtsverstößen noch vor dem Großangriff der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel vom 7. Oktober, sagte Vize-Ministeriumssprecher Vedant Patel. Er präzisierte nicht, um welche Armee-Einheiten es sich handelt.

Israelische und US-Medien hatten in den vergangenen Wochen berichtet, die USA würden womöglich Sanktionen gegen das Netzach-Jehuda-Bataillon wegen Übergriffen gegen Palästinenser im Westjordanland verhängen. Dieses Bataillon besteht hauptsächlich aus ultraorthodoxen Juden.

"Korrigierende Maßnahmen"

Patel sagte, vier der Armee-Einheiten hätten bereits "korrigierende Maßnahmen" ergriffen, um US-Sanktionen zu vermeiden. Mit der israelischen Regierung würden weiterhin Gespräche über die fünfte Armee-Einheit geführt, die Menschenrechtsverstöße im Westjordanland verübt habe. Die israelische Seite habe für diese Konsultationen zusätzliche Informationen übermittelt.

Schlagzeilen

Die Londoner Polizei hat einen Mann mit Schwert festgenommen, nachdem Berichten zufolge mehrere Menschen verletzt worden sein sollen.

Die Polizei sei Dienstagfrüh alarmiert worden, teilte die Metropolitan Police mit. Ihnen sei gemeldet worden, dass ein Fahrzeug in ein Gebäude im Stadtteil Hainault gefahren sei.

Die Teuerung in Österreich nimmt weiter ab. Im April ist die Inflation laut Schnellschätzung gegenüber dem Vorjahresmonat auf 3,5 Prozent gesunken und damit auf den niedrigsten Wert seit September 2021, wie die Statistik Austria am Dienstag mitteilte.

"Dabei sind die Gaspreise erstmals seit dem Jahr 2020 deutlich unter das hohe Vorjahresniveau gefallen", so Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas laut Aussendung. Ebenfalls preisdämpfend wirkten die Pauschalreisen.

Intervallfasten ist ein derzeit hoch aktueller Trend, wenn es um Gewichtsabnahme geht. Doch es gibt die verschiedensten Formen dieser Methode. Ein internationales Wissenschaftsteam mit Beteiligung von Grazer Forschenden hat jetzt Hinweise dafür gefunden, dass Fasten jeden zweiten Tag möglicherweise am wirkungsvollsten ist.

"Die Häufigkeit von Übergewicht und Adipositas steigt derzeit ständig an. Im Atlas der Welt-Adipositas-Föderation 2023 wird vorhergesagt, dass innerhalb der nächsten zwölf Jahre 51 Prozent der Weltbevölkerung Übergewicht oder Fettsucht aufweisen werden. Das wären mehr als vier Milliarden Menschen", schrieben jetzt Daniel Herz, Sportwissenschafter an der Universität Bayreuth, und seine Co-Autoren, unter ihnen federführend auch Othmar Moser von der Universitätsklinik in Graz (Endokrinologie und Diabetologie) in der Fachzeitschrift Nutrients.

Welche Ess-Intervalle sind am besten?

Es gebe viele Versionen eingeschränkter Nahrungsaufnahme zur Reduktion des Körpergewichts, stellen die Experten fest: "Intervallfasten hat sich als eine der vielversprechendsten Methoden etabliert. Es umfasst im Grunde bestimmte Zeitperioden ohne Kalorienaufnahme." Am häufigsten seien Praktiken, in denen zum Beispiel 16 Stunden (16/8) lang keine Kalorienaufnahme erfolgt. Es gibt aber auch solche Intervalle mit einer 20-stündigen Essenspause (20/4). "Eine andere typische Form ist Fasten jeden zweiten Tag (...)." Bisher hätte es aber keine Studie gegeben, in der die Effekte dieser drei Arten von Intervallfasten verglichen worden seien.

Genau das untersuchte das Wissenschaftsteam mit insgesamt 25 Probanden über insgesamt drei Monate hinweg (vier Wochen kontrollierte Eingangsphase, acht Wochen Fasten). Elf Probanden schränkten ihre Nahrungsaufnahme nach dem 16/8-Modus ein, sechs nach der 20/4-Methode, acht Probanden fasteten jeden zweiten Tag. Es handelte sich um Gesunde mit einem mittleren Alter von rund 26 Jahren und einem mittleren Body-Mass-Index (BMI) von 24,8 (im Mittel knapp unter der Grenze zum Übergewicht). Untersucht wurden verschiedene Stoffwechselparameter (Blutzucker, Cholesterin etc.) sowie die Trends beim Körpergewicht.

Fasten an jedem zweiten Tag scheint effektiv zu sein

Die Ergebnisse sprachen am ehesten für Fasten an jedem zweiten Tag: Bei den sechs Probanden mit diesem Regime zeigte sich eine signifikante Reduktion des BMI um 0,60 (Kilogramm durch Körpergröße in Meter zum Quadrat). In der 16/8-Gruppe gab es sogar einen kleinen, aber nicht signifikanten Gewichtszuwachs, in der 20/4-Gruppe eine nicht signifikante Reduktion des BMI-Wertes um 0,35.

Auch beim reinen Körpergewicht zeigte sich dieser Trend: In der Gruppe der Probanden, die nur jeden zweiten Tag Kalorien zu sich nahm, kam es zu einer statistisch signifikanten Gewichtsabnahme um 1,9 Kilogramm. Die 16/8-Gruppe nahm geringfügig (statistisch nicht signifikant) um 0,6 Kilogramm zu, die 20/4-Gruppe verzeichnete eine statistisch ebenfalls nicht signifikante Gewichtsabnahme um 1,1 Kilogramm.

Laut den Forschenden sind diese Ergebnisse noch nicht für endgültige Aussagen geeignet. Sie könnten am ehesten eine Hypothese schaffen, die man an größeren Probandengruppen weiter untersuchen müsste, um daraus fundierte Schlussfolgerungen ziehen zu können. So umfasste die Untersuchung nur eine kleine Probandengruppe gesunder Menschen. Je nach Intervallfasten-Modus fanden es die Testpersonen offenbar unterschiedlich schwer, das Protokoll einzuhalten. Am schwierigsten war das für die Probanden mit Kalorienaufnahme nur jeden zweiten Tag (etwas mehr als 20-prozentige Fehlerrate). Doch es gab zwischen den Gruppen keine statistisch signifikanten Unterschiede.

Bereits zum zweiten Mal versucht der russische Staatskonzern Gazprom, mittels Klage vor einem russischen Gericht, die OMV von einem internationalen Schiedsgerichtsverfahren abzuhalten. Betroffen ist mit der OMV Gas Marketing & Trading GmbH diesmal die OMV-Tochter, die die Importverträge für russisches Gas hält. Bisher war nicht bekannt, dass sie das Schiedsgericht in Stockholm eingeschaltet hatte.

Vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass die Exploration & Production GmbH in Paris ein Schiedsgerichtsverfahren gegen eine Gazprom-Tochter anstrebt - weil Gazprom vor dem Handelsgericht St. Petersburg erwirken wollte, dass das der OMV bei Geldstrafe verboten wird.

"Wir sehen diese Verfahren als illegitim an und erkennen auch den Gerichtsstand St. Petersburg nicht an, da wir vertraglich geregelt haben, wie und wo mögliche Dispute geregelt werden müssen", sagte OMV-Chef Alfred Stern am Dienstag.

Nach zwölf Wochen Krebstherapie drangen kürzlich es gute Neuigkeiten aus dem Palast: Der britische König Charles III. wird nach positiven Ergebnissen wieder in die Öffentlichkeit zurückkehren.

Die Behandlung dauere zwar an, doch seine Ärzte seien "hinreichend zufrieden mit dem gemachten Fortschritt, sodass der König nun wieder eine Reihe von öffentlichen Pflichten wahrnehmen kann", teilte der Buckingham-Palast am Freitag mit. Demnach will der 75-jährige Monarch heute Dienstag gemeinsam mit seiner Frau Königin Camilla (76) eine Krebsklinik besuchen und sich dort mit Ärztinnen und Patienten treffen.

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