Mental Health

Vor eine Psychotherapie haben immer noch viele Leute Respekt. Viele fragen sich: Was erwartet mich, wenn ich auf einem Stuhl bei einer Therapeutin oder einem Therapeuten Platz nehme?  Wie läuft so eine Therapie ab und wie finde ich überhaupt einen passenden Therapeuten oder eine passende Therapeutin? 
Um die wichtigsten Fragen rund um das Thema Psychotherapie zu klären spricht in dieser Spezialfolge Host Caroline Bartos mit Barbara Haid, Psychotherapeutin und Präsidentin des Österreichischen Bundesverbands für Psychotherapie.

Etwa jedes vierte Kind leidet unter Schlafstörungen, unter Jugendlichen sind rund 40 Prozent betroffen. Die Folgen sind häufig Konzentrations- und Gedächtnisprobleme, Unruhe, Erschöpfung bis hin zu depressiven Verstimmungen und impulsivem Verhalten. Doch wann spricht man von einer Schlafstörung? "Man muss zwischen 'echten', also bestätigten Störungen des Schlafmusters und vorübergehenden Schlafproblemen unterscheiden. Letztere können saisonal bedingt sein, bei Stress auftreten oder wenn sich etwas im Leben des Kindes verändert", sagt Anastasia Pantazidou von der Uniklinik für Kinder- und Jugendheilkunde an der MedUni Wien.

Erschöpfung, Muskelschwäche, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme, Kurzatmigkeit – die Symptome von Long Covid sind vielfältig. Schätzungen zufolge sind in Österreich rund 60.000 Menschen nach einer Covid-Infektion auch Monate später noch von langanhaltenden Beschwerden betroffen. Die WHO bezeichnet Folgesymptome einer Covid-Infektion, die zwölf Wochen danach neu auftreten oder anhalten und die nicht durch andere Ursachen erklärt werden können, als Post-Covid-Zustand

In einer aktuellen deutschen Studie der Universtätsmedizin Halle wurden rund 110.000 Teilnehmende einer Gesundheitsstudie zu ihrem Gesundheitszustand befragt. Die Befragung fand im Herbst 2022 rückblickend auf die Pandemie statt. 

Mehr als 80 Prozent der Befragten hatten drei oder mehr Covid-Impfungen erhalten. 60 Prozent gaben an, bereits eine Covid-Infektion durchgemacht zu haben. Die Teilnehmenden konnten im Online-Fragebogen maximal 21 mögliche Post-Covid-Symptome von körperlicher Erschöpfung über Kreislaufprobleme bis hin zu Konzentrationsschwierigkeiten und Gedächtnisstörungen angeben. 35 Prozent berichteten über mindestens ein anhaltendes Post-Covid-Symptom vier bis zwölf Monate nach der Infektion. Von Personen, die Post-Covid-Symptome berichtet haben, gab ein Viertel neun oder mehr der abgefragten Symptome an. 

"Schluckauf im Gehirn" nennt Reinhard seine Krankheit. Der 48-Jährige hat das Tourette-Syndrom. Als Kind wurde er "Zappelphilipp" genannt und wegen seiner Lernschwäche mit einer Aufmerksamkeitsstörung (ADS) diagnostiziert. Als Jugendlicher entwickelte er die ersten motorischen Tics. Über die Jahre begann Reinhard zu schimpfen, zu springen oder Tierlaute zu imitieren. "Ich habe alle Tics durchgemacht", sagt er heute. Und: "Tourette hat die Angewohnheit, einen zu blamieren."

Von seinem Umfeld wurde der Wiener dafür lange stigmatisiert. Angststörungen, Panikattacken und Depressionen waren die Folge. Bis heute lebt er mit einem Kontrollzwang. Wie er sich trotzdem seine Lebensfreude bewahrt hat - und warum die "bunteste Krankheit, die es gibt" auch etwas Gutes hat, erzählt er im KURIER-Podcast.

Dieser Podcast entsteht mit freundlicher Unterstützung der Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft. Verantwortung für soziale Anliegen hat bei Zürich Tradition. Als Teil der Gesellschaft will Zürich dazu beitragen, eine bessere Zukunft zu gestalten. Risken können Menschen daran hindern, ihr volles Potenzial zu entfalten und ihre Ziele zu erreichen. Als Versicherung versteht Zurich etwas von Risken und wie man sich davor schützen kann.Es gibt aber auch Risken, die sich nicht durch einen Versicherungsvertrag abdecken lassen: Armut, Behinderung, Arbeitslosigkeit, Flucht und soziale Benachteiligung. Das nimmt Zürich zum Anlass für ihr soziales Engagement. Mehr dazu finden Sie unter https://www.zurich.at/ueber-zurich/unsere-werte

Anlaufstellen und Hilfsangebote

An den ersten gemeinsamen Ritt mit Babsi erinnert sich Doris Waldhäusl noch genau. „Wir saßen gemeinsam auf Haflinger Lucy, weil Babsi – damals zwei Jahre alt – noch nicht alleine sitzen konnte.“ Babsi wurde mit dem Downsyndrom geboren. „Das Schaukeln auf dem Pferderücken, das Gefühl getragen zu werden, von Wärme und Geborgenheit, hat sie sofort geliebt.“ 

Waldhäusl ist Gründerin des Steinbacherhofes. Seit mehr als 26 Jahren bietet sie im zwischen Mistelbach und Hollabrunn gelegenen Steinbach mit ihrem Team in familiärer Atmosphäre tiergestützte Therapien für Groß und Klein an. Kinder liegen ihr sehr am Herzen: „Bei uns hat jeder Platz, egal, mit welchen Wünschen, Hoffnungen oder Problemen.“

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