20 Jahre Tsunami: "Es war plötzlich sehr ruhig. Der Tod kommt still"

Bilder der Zerstörung: Menschen spazieren zwischen den Trümmern, ganze Küstenabschnitte stehen unter Wasser.
Eduard Issel hat überlebt und damals als erster Österreicher vom Grauen in Khao Lak berichtet. Warum er auch dankbar für das Erlebte ist.

20 Jahre wie im Flug vergangen; die Erinnerung so frisch, als wäre es erst gestern gewesen; all die Schreckensbilder, die Schreie, der Gestank – und auch die unheimliche Stille sind bis zum Ende der Tage ins Gehirn eingebrannt:

Eduard Issel war damals mittendrin in der Hölle von Khao Lak, jenem thailändischen Urlauber-Ressort, wo die meisten der 86 österreichischen Todesopfer im Tsunami umgekommen sind.

Wir sind nur kleine Sandkörner im Meer. Das Bleibende für mich ist, die Gnade, dass wir leben durften

von Eduard Issel

Überlebender

Er hat das Grauen gesehen – und ist ihm entkommen.

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