Linz lässt die Türme tanzen: Grünes Licht für Hochhausprojekt
© Architekten Kneidinger / Stögmüller Architekten
Gestaltungsbeirat gibt Freigabe für das Projekt "Tanzende Türme": drei Hochhäuser mit 94, 72 und 51 Metern Höhe.
2017 wurde das Projekt erstmals präsentiert, jetzt gibt es die Genehmigung des Linzer Gestaltungsbeirats. Die "Tanzenden Türme" des Linzer Architekturbüros Stögmüller und Kneidinger dürfen gebaut werden.
Sehr zur Freude von Planungsstadtrat Dietmar Prammer (SPÖ), der die Freigabe des Gestaltungsbeirats am Montag präsentierte: "Das Projekt markiert eine bedeutende Aufwertung für den Bereich südlich des Barbarafriedhofes, rund um die Friedhof-, Lenau- und Anzengruberstraße."
Laut Prammer hätten die „Tanzenden Türme“ seit 2017 mehrere Überarbeitungen erfahren, "um den städtischen Anforderungen und den Anregungen des Gestaltungsbeirates gerecht zu werden".
Jetzt ist fix: Die drei Türme werden etwas verkleinert und 94, 72 und 51 Meter in den Himmel über Linz ragen.
Planungsstadtrat Dietmar Prammer sieht einen großen öffentlichen Mehrwert: „Rund 1.400 Quadratmeter Fläche können am Areal entsiegelt werden. Es werden umfassend Grünflächen geschaffen und dieser Bereich für die gesamte Bevölkerung durchlässig gestaltet."
Dachgärten und begrünte Gebäudesockel
Darüber hinaus seien zusätzlichen Begrünungsmaßnahmen wie Dachgärten, begrünte Gebäudesockel und ein ‚grüner Rahmen‘ rund um die Gebäude vorgesehen. Prammer ist überzeugt, dass die Lebensqualität im Stadtteil nachhaltig verbessert werde.
Das laut Prammer "deutlich verbesserte Projekt" habe im Gestaltungsbeirat mit der großen Nutzungsvielfalt überzeugt: Neben Wohnungen und einem Hotel wird es Gastronomie und Geschäfte im Erdgeschoßbereich geben, zudem werden Möglichkeiten für Fitness und Büronutzungen überlegt.
Ein Augenmerk liege auch auf der Nachhaltigkeit, wird vom Gestaltungsbeirat festgehalten. Die Gebäude funktionieren energieautark. Photovoltaikanlagen sind an ausgewählten Fassadenabschnitten, eine Tiefgarage soll Oberflächenstellplätze fast gänzlich minimieren.
„Dieses Projekt ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie moderne Architektur und nachhaltige Stadtgestaltung Hand in Hand gehen können“, fügt Stadtrat Dietmar Prammer noch hinzu. „Mit den ‚Tanzenden Türmen‘ schaffen wir nicht nur neuen geförderten Wohnraum und mehr Grün für den Stadtteil, sondern auch ein architektonisches Highlight für Linz.“
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