Die FDP bringt sich selbst zu Fall – wieder einmal

Session of the lower house of parliament, the Bundestag, in Berlin
Wäre jetzt Bundestagswahl, dürfte die FDP den Einzug verpassen. Das anhaltende Umfragetief ist Großteils selbstverschuldet. Nur: Lernwillig zeigen sich die Liberalen nicht.

Es kann einem schon vorkommen wie ein Déjà-vu – oder gleich wie mehrere: Umfragewerte zwischen vier und fünf Prozent, Unruhe in der Partei vor dem Bundesparteitag. Deswegen schnell ein "12-Punkte-Papier", ein Reformplan mit großen, klassisch wirtschaftsliberalen Versprechen wie der Reduzierung des Bürgergeldes, keine neuen Sozialleistungen für mindestens drei Jahre und einem Loblied auf die Schuldenbremse

Die FDP sorgt seit Koalitionsantritt mit ihren stetig sinkenden Umfragewerten für Schlagzeilen. Das Trauma von 2013 wird heraufbeschworen, als die FDP nach Regierungsbeteiligung und ewigem Streit mit dem Koalitionspartner CDU aus dem Bundestag gefallen war.

Das sind alles andere als positive Aussichten. Wie konnte es soweit kommen?

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