"Ich habe Angst": Letzte Generation mit Appell in Leoben

"Ich habe Angst": Letzte Generation mit Appell in Leoben
Am Dienstag machen sich auch Schüler gegen die Klimakrise stark.

Hannah Dechler sollte am Dienstagmorgen eigentlich auf dem Weg in die Schule sein. Doch sie entschied sich, mit einer Protestaktion der Letzten Generation auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. Sie klebte sich in Leoben auf die Kärntner Straße.

Die 18-Jährige sieht in zivilem Ungehorsam die letzte Hoffnung: “Ich habe große Angst vor der Zukunft. Es ist nicht fair, dass ich heute hier sitzen muss, weil die Bundesregierung ihren Job nicht macht. Habe ich ein Recht auf eine Zukunft? Haben wir ein Recht auf Überleben?” 

Hannah startete die Aktion gemeinsam mit vier anderen Aktivisten. Es kam zu Verkehrsbehinderungen. Die Polizei war schnell vor Ort. Die Blockade fand bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen statt, was die Aktivisten alarmiert.

"Ich habe Angst": Letzte Generation mit Appell in Leoben

"Tödliche Hitzewellen"

Ein außergewöhnlich heißer Frühling sei die Grundlage für "alarmierende Aussichten" auf den Sommer. “Die Klimakrise bedeutet Ernteausfälle, Trinkwassermangel und tödliche Hitzewellen. Das sind keine hypothetischen Szenarien, sondern reale Bedrohungen”, sagt Pressesprecherin Anna Freund (23). “Klimaschutz ist ein Menschenrecht und muss endlich in die österreichische Verfassung geschrieben werden”, bekräftigt sie die Kernforderung der Letzten Generation.

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