Klimaaktivisten wollten das Rechbergrennen ausbremsen

Aktivisten auf einer Fahrbahn
"Letzte Generation" verzögerte den Start der Motorsportveranstaltung in der Steiermark.

Aktivistinnen und Aktivisten der "Letzten Generation" verzögerten am Sonntag den Start des Rechbergrennens in der Steiermark. Fünf Personen in Warnwesten hatten kurz vor dem Start um 9 Uhr in Tulwitz (Bezirk Graz-Umgebung) die Strecke des "Großen Bergpreises von Österreich" blockiert.

Die Blockade dauerte nur kurz, Polizisten trugen die Aktivisten von der Fahrbahn. Danach konnte das Autorennen gestartet werden.

Grund des Protestes war nach Angaben der Gruppe das "fehlende Grundrecht auf Klimaschutz" in Österreich.

Anna Freund, Sprecherin der Kilmaaktivisten, beteeurte, es gehe nicht um eine Ablehnung von Autos gehe. “Wir respektieren die Freizeitgestaltung jedes Einzelnen. Aber wir können nicht untätig zuzusehen, wie das Leben gewohnt weitergeht. Auf dieses gefährliche Versagen müssen wir aufmerksam machen – auch beim Rechbergrennen."

Der Protest würde so lange andauern, bis "Klimaschutz in der Verfassung steht”, betonte Freund.

 Das Rechbergrennen wird seit 1972 auf der rund fünf Kilometer langen Bergstrecke von Tulwitz in der Gemeinde Fladnitz auf der Teichalm abgehalten. Die Strecke führt auf der dafür gesperrten Rechbergstraße (B64) auf den gleichnamigen Berg. 

Heuer Jubiläumsrennen

Nach Angaben der Veranstalter fuhren heuer beim 50. Rennen 247 Teilnehmerinnen  und Teilnehmer aus 18 Nationen. Das Rennen am Sonntag zählt auch als erster Lauf zur FIA European Hillclimb Championship.

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