ÖVP-Minister Kocher: "Die Frage ist, ob ich emotionalisieren muss"

Interview mit Wirtschaftsminister Martin Kocher
Der Arbeitsminister über die 41 Stunden-Woche, Fantasiezahlen, miserable Stimmung und das Gerüchte, er wechsle nach der Wahl in die Nationalbank.

Eine gesetzliche Änderung der Normalarbeitszeit hält der Ex-IHS-Chef und jetzige Arbeitsminister (ÖVP) für ausgeschlossen. Im KURIER-Interview spricht er über den Faktor Produktivität und wie die Politik seine Halbmarathonzeit beeinflusst.

KURIER: Die IV plädiert für eine 41 Stunden-Woche. Ihre Antwort als ÖVP-Regierungsmitglied glauben wir zu kennen, doch was sagen Sie als Ökonom zu dem Vorschlag?

Martin Kocher: Es ist ausgeschlossen, dass es eine Veränderung der gesetzlichen Normalarbeitszeit geben wird. Das war von keinem Regierungsmitglied angedacht, insofern ist die Debatte nicht sinnvoll.

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