Warum das Pensionssystem immer ungerechter wird

Warum das Pensionssystem immer ungerechter wird
Kleinpensionen stiegen laut Neos Lab seit 2005 um 66 Prozentpunkte stärker an Inflation, während höhere Pensionen sogar an Wert verloren haben.

Während die Menschen in Österreich immer länger leben, gehen sie so früh in Pension wie 1970: Männer mit rund 62, Frauen mit rund 60 Jahren. Der Unterschied zu 1970: Männer leben heute nach dem Pensionsantritt 12,5 und Frauen 11 Jahre länger als damals.

Und während immer mehr Menschen in den Ruhestand gehen, zahlen immer weniger – wegen schwacher Geburtenrate und steigender Teilzeitquote – ins Pensionssystem ein. Der Staat gibt mittlerweile rund ein Drittel seiner Steuereinnahmen für Pensionen aus. Bis 2025 wächst diese „Pensionslücke“ auf mehr als 30 Milliarden Euro pro Jahr.

Umverteilung von oben nach unten

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