Antisemitismusdebatte bei den Wiener Festwochen: Worum und um wen es geht

Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler
Worum geht es in der Debatte, wer sind die handelnden Personen und was hat das alles mit "Postkolonialismus" zu tun? Ein Erklärstück.

Ein Erklärstück in vier Personen und einem Diskurswegweiser

Erst am 17. Mai starten die ersten Wiener Festwochen des neuen Intendanten Milo Rau. Schon jetzt aber hat sich das Kulturfestival eine giftige Debatte eingetreten: Vor allem die ÖVP kritisiert, dass die Festwochen dem "Antisemitismus eine Bühne bieten". Am Montag hat sich Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler vor dem Gemeinderat zur Debatte geäußert. 

Es geht in der Debatte um den sogenannten "Rat der Republik" bei den Wiener Festwochen. Rau will künstlerisch eine Freie Republik Wien errichten, der Rat soll dabei Input liefern. 100 Personen sollen da involviert sein, an zweien hat sich die Debatte entzündet, an Yanis Varoufakis und Annie Ernaux.

Pikant ist, dass sich der Gemeinderat auch mit Stimmen der SPÖ (!) gegen die Involvierung der beiden bei den Festwochen ausgesprochen hat. Warum, das lesen Sie hier.

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