Lokales

Ein schrecklicher Verkehrsunfall ereignete sich Freitagvormittag in Stratzdorf im Bezirk Krems. Eine Frau dürfte mit ihrem Auto auf der S5 auf die Gegenfahrbahn geraten sein, es kam zu einer Frontalkollision mit einem Lkw-Gespann.

Laut Feuerwehr gab es für die Lenkerin keine Rettung mehr, die Pensionistin starb noch am Unfallort. Der Lkw-Lenker kam zwar mit leichten Verletzungen davon, erlitt aber einen Schock.

Aufgrund der Bergungsarbeiten war der betroffene Streckenabschnitt der Stockerauer Schnellstraße mehrere Stunden lang gesperrt, die Unfallursache muss nun von der Polizei ermittelt werden.

Bei der viel debattierten Ertüchtigung von Teilen des Ybbstalradweges durch das Amstettner Gemeindegebiet gibt es für die Radfahrer das erste grüne Licht für einen fertigen Abschnitt. 

Die Arbeiten an der neuen Fußgänger- und Radunterführung an der Ybbs in Hausmening sind abgeschlossen. Die Unterführung verläuft unter der Bahnbrücke und der bestehenden Fußgänger- und Radbrücke direkt entlang des malerischen Ybbsflusses.

Die für das Projekt notwendigen Baumaßnahmen stießen auf teils heftige Kritik, weil etliche Bäume gerodet und massive Steinschlichtungen angelegt wurden. Naturschützer sahen einen nicht notwendigen Eingriff im Erholungsgebiet. Gleichzeitig gingen im Vorjahr ja in der Stadt Amstetten die Wogen wegen der geplanten Adaptierung des historischen Jakobsbrunnenwegs hoch.

Angeführt von Bürgermeister Christian Haberhauer (ÖVP) und seinem Stellvertreter Dominic Hörlezeder (Grüne) unternahmen Stadtrepräsentanten demonstrativ eine Besichtigungstour. 

Weg in der Forstheide

Die neue Verbindung führt vom Freizeitzentrum Hausmening zum Bahnbegleitweg der Rudolfsbahn. Der Bahnbegleitweg in der Forstheide wird als Verbindung der Ortsteile Hausmening, Waldheim, Greinsfurth stark von Fußgängern und Radfahrern frequentiert. Gleichzeitig wird der Forstheide-Themenweg mit seinen 14 interaktiven pädagogischen Natur-Stationen nun ebenfalls direkt an die Unterführung angeschlossen.

Die Erwartungen an die neuen intelligenten Stromzähler waren hoch. Verbraucher sollten mit den Smart Metern ihren Stromverbrauch kontrollieren und Energiekosten sparen können. Netzbetreiber sollten an anhand der Daten ihre Netze effizienter steuern und auch flexible Tarife anbieten können. 

Zumindest bisher wurden sie nicht erfüllt. Auch die Einführung verlief langsamer als geplant und war mehr als doppelt so teuer, heißt es in einem am Freitag veröffentlichten Bericht des Rechnungshofes.  

„Arbeit ist tatsächlich das einzige, was das Leben erträglich macht“.

Der Satz aus Günter Ungers 1996 entstandenem Bühnenstück „Malwine oder Die Macht der Konformisten“ gilt auch für den mittlerweile 83-jährigen Kulturkatalysator selbst. Unermüdlich produziert der frühere Leiter der Kulturabteilung des ORF-Landesstudios (1970-2001) in seinem Haus in Großhöflein Buch um Buch. 

Politik

Der 43-Jährige mit den blonden, aufgegelten Haaren trägt ein weißes Hemd unter dem grauen Sakko, keine Krawatte. Sein Blick ist ernst, als er zum Mikrofon greift, in der Hand ein Klemmbrett mit seiner Rede: "Sie lügen am Morgen, sie lügen in der Nacht, sie lügen, wann immer sie können." Lauter Applaus und zustimmende Rufen aus der Menge, die sich um ihn geschart hat. Mehrere Tausende Menschen sind es, viele haben ungarische Nationalflaggen zum Protest vor dem Innenministerium mitgebracht.

"Viktor Orbáns neuer Herausforderer", so nennt ihn die FAZ, "Der Mann, der Orbán gefährlich werden könnte", schreibt der ZDF. Vor zwei Monaten noch ein Unbekannter in Ungarn, veröffentlichte mittlerweile sogar der Guardian ein Interview mit Petér Magyar.

Mitte Februar betrat Magyar die öffentliche Bühne – als Ex-Mann der früheren Justizministerin Judit Varga, die gemeinsam mit der Staatspräsidentin Katalin Novák wegen der Begnadigung eines Pädophilen-Mittäters zurückgetreten ist. Magyar, bis dahin selbst einer des "Inneren Kreises" um Ministerpräsident Viktor Orbán und in Führungspositionen in staatlichen und staatsnahen Unternehmen, wandte sich gegen die Regierung: Seine Kritik an dem Rücktritt, zu dem Varga und Novák von den "wahren Schuldigen" gezwungen worden seien, verwandelte sich schnell in ein allgemeines Anprangern des "Mafiastaats", den Orbán aufgebaut habe.

Die russische Putin-Kritikerin Julia Nawalnaja hat während ihrer Rede am St. Gallen Symposium am Freitag über die Arbeit ihres verstorbenen Mannes und Oppositionsführers Alexej Nawalny gesprochen.

Im Gegensatz zu Putin habe er versucht, Leute für die Politik zu begeistern. Der russische Präsident Wladimir Putin versuche, junge Leute von der politischen Partizipation abzuhalten, sagte Julia Nawalnaja am St. Gallen Symposium an der Universität St. Gallen (HSG).

Russland warnt vor einem "verheerenden Vergeltungsschlag", sollte die Ukraine mit Unterstützung des Westens die Krim oder die Krim-Brücke angreifen.

Die Sprecherin des Außenministeriums in Moskau, Maria Sacharowa, äußerte am Freitag die Vermutung, die Regierung in Kiew plane einen Angriff vor oder am 9. Mai. An diesem Tag feiert Russland den Sieg der Sowjetunion über Deutschland im Zweiten Weltkrieg. Eine Stellungnahme der Regierung in Kiew liegt zunächst nicht vor.

Schlagzeilen

Mit einem Besuch in einem Krebs-Behandlungszentrum hat sich der britische König Charles III. erstmals seit Bekanntwerden seiner eigenen Krebserkrankung vor knapp drei Monaten diese Woche wieder öffentlich gezeigt. Zusammen mit seiner Frau Camilla besuchte er am Dienstag in London ein Krebs-Behandlungszentrum und sprach mit Patientinnen und Patienten sowie dem medizinischen Personal. Das Königspaar zeigte sich lächelnd und dem Anschein nach bestens gelaunt.

Im Macmillan-Zentrum, das Krebserkrankungen diagnostiziert und behandelt, unterhielten sich Charles und Camilla auch mit Angehörigen von an Krebs erkrankten Menschen. Unter anderem sprach das Königspaar mit der Krebspatientin Lesley Woodbridge, die derzeit die zweite Runde einer Chemotherapie absolviert, und ihrem Ehemann Roger.

Adnoc-CEO Sultan Al Jaber, Industrieminister von Abu Dhabi, war eingeflogen, ÖVP-Finanzminister Magnus Brunner, Edith Hlawati,Chefin der Staatsholding ÖBAG und OMV-Chef Alfred Stern – man feierte kürzlich 30 Jahre Partnerschaft zwischen OMV und Abu Dhabi. Doch hinter der freundlichen Fassade brodelt es gewaltig.

Der größte Deal der heimischen Wirtschaftsgeschichte steht auf des Messers Schneide. Sehr gut möglich, dass die „ergebnisoffenen Verhandlungen“, wie offiziell seit Monaten kommuniziert wird, scheitern.

Nach David Alaba könnte die nächste Stütze der Nationalmannschaft für die Europameisterschaft in Deutschland ausfallen. Leipzigs Xaver Schlager verletzte sich im Bundesligaspiel gegen Hoffenheim ohne gegnerische Einwirkung an seinem ohnehin schon getapeden linken Bein. Nach kurzer medizinischer Behandlung auf dem Spielfeld konnte er vom Platz humpeln. Die Partie war für ihn nach 16 Minuten vorbei.

Der Grad der Blessur blieb vorerst unklar. Doch sofort kamen Erinnerungen an frühere Verletzungen des 26-Jährigen hoch. Erst im Vorjahr hatte er Probleme mit einem Riss des Syndesmosebandes. Davor fehlte er ein halbes Jahr mit einem Kreuzbandriss.

Für Schlager kam Nicolas Seiwald in die Partie, Benjamin Sesko schoss die Leipziger in der 38. Minute schließlich voran. Christoph Baumgartner wurde nach einer Stunde für den Torschützen eingewechselt, nach Gelb-Rot für Xavi Simons (72.) spielten die Sachsen in Unterzahl. Kramaric köpfelte für Hoffenheim das 1:1.

Die Energiekosten sind seit den Rekordpreisen vom Jahr 2022 wieder deutlich gesunken, ganz anders sieht es bei den Netzgebühren aus. Diese machen je nach Bundesland etwa ein Drittel der Energierechnung aus und viele Haushalte müssen dafür heuer tiefer in die Tasche greifen.

Das liegt zum einen an der allgemeinen Teuerungsrate, die die Kosten etwa für Personal und Material auch bei den Netzbetreibern erhöht. Paradoxerweise spielt aber auch der insgesamt gesunkene Energieabsatz eine Rolle. Denn die Kosten werden anteilig nach dem Verbrauch berechnet. Wird insgesamt weniger Energie verkauft, sinken deswegen die Betriebskosten aber nicht im selben Ausmaß. Dementsprechend steigen die Kosten pro verbrauchter Kilowattstunde (kWh).

Joshua Dean (45) ist bereits der zweite Boeing-Whistleblower, der innerhalb kürzester Zeit gestorben ist, wie Seattle Times und der Guardian berichten. Erst vor wenigen Woche starb der 62-jährige John Barnett. 

Dean, der bis zu seiner Entlassung im vergangenen Jahr beim Boeing-Zulieferer als Spirit AeroSystems gearbeitet hatte, meldete beim US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration (FAA) "schwerwiegendes Fehlverhalten des Qualitätsmanagements.“ 

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