Warum die Netzgebühren bei Strom und Gas steigen

Ein Arbeiter auf einem Hochspannungsmasten
Während die Energiepreise gesunken sind, müssen die meisten österreichischen Haushalte heuer mit gestiegenen Netzgebühren rechnen. Das liegt auch am gesunkenen Verbrauch.

Die Energiekosten sind seit den Rekordpreisen vom Jahr 2022 wieder deutlich gesunken, ganz anders sieht es bei den Netzgebühren aus. Diese machen je nach Bundesland etwa ein Drittel der Energierechnung aus und viele Haushalte müssen dafür heuer tiefer in die Tasche greifen.

Das liegt zum einen an der allgemeinen Teuerungsrate, die die Kosten etwa für Personal und Material auch bei den Netzbetreibern erhöht. Paradoxerweise spielt aber auch der insgesamt gesunkene Energieabsatz eine Rolle. Denn die Kosten werden anteilig nach dem Verbrauch berechnet. Wird insgesamt weniger Energie verkauft, sinken deswegen die Betriebskosten aber nicht im selben Ausmaß. Dementsprechend steigen die Kosten pro verbrauchter Kilowattstunde (kWh).

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