NÖ: Land und Feuerwehren investieren Millionen in Hightech-Alarmsysteme

Neues Alarmierungssystem für die Feuerwehr-Alarmzentralen in NÖ ist in Betrieb: vl. Fahrafellner, Pernkopf, Karner und Disponent
Gekoppelte Einsatzzentralen können nun 40 Notrufe gleichzeitig annehmen. 2.450 Sirenen in NÖ heulen bald auf digitalen Befehl.

Effiziente Alarmierung und Kommunikation im Katastrophenfall ist die Basis für das erfolgreiche Eingreifen der Einsatzkräfte. Zehn Millionen Euro werden derzeit in Niederösterreich in eine moderne digitale Infrastruktur für die 1.700 Freiwilligen Feuerwehren  investiert.

Das Alarmierungs- und Einsatzleitsystem  "Elkos“, über das die Polizei bundesweit seit 2021 verfügt, ist eine Innovation dabei. Als erstes Bundesland wurde es in NÖ nun flächendeckend für die Feuerwehren in Betrieb genommen.

NÖ: Land und Feuerwehren investieren Millionen in Hightech-Alarmsysteme

Elf Alarmzentralen der NÖ Feuerwehren wurden über Elkos digital verknüpft

"Die Umstellung auf das neue Einsatzleitsystem ist abgeschlossen, wir befinden uns damit am modernsten Stand“, berichtet LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP). 4,5 Millionen Euro wurden dafür investiert. Konkret ging es darum, alle Alarmzentralen der Feuerwehren in den Bezirken zu verknüpfen. So können sich die Zentralen bei Großeinsätzen untereinander gegenseitig unterstützen und wie eine große Zentrale in NÖ agieren.

Elf Fixstandorte

Im Detail werden  derzeit landesweit an elf Standorten Alarmzentralen mit 45 fixen Arbeitsplätzen betrieben. "Die können im Katastrophenfall mit zwölf zusätzlichen Zentralen verstärkt werden“, berichtete Landesfeuerwehrchef Dietmar Fahrafellner bei der Präsentation in der FF-Zentrale St. Pölten.

NÖ: Land und Feuerwehren investieren Millionen in Hightech-Alarmsysteme

Im Katastrophenfall könne man auf 320 ausgebildete Disponenten zugreifen und so 40 Notrufe, die  über die Notrufnummer 122 einlangen, gleichzeitig annehmen.

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