Lokales

Zum 41. Mal kürten eine 75-köpfige Expertenjury sowie 25 Leserinnen und Leser des ARBÖ-Klubjournals FREIE FAHRT in drei Kategorien die Autos des Jahres 2024. Insgesamt stellten sich heuer 42 Fahrzeuge in drei Kategorien (Start, Medium, Premium) der Wahl. 

In der Kategorie Start waren heuer nur vier Fahrzeuge am Start. Dies zeigt, dass Fahrzeughersteller das Kleinwagensegment immer öfter verlassen und immer weniger Fahrzeuge im unteren Preissegment angeboten werden. Von den vier Fahrzeugen überzeugt der Dacia Duster die Jury am meisten. Der zweite Platz ging an den Citroën ë-C3/C3, den dritten Stockerlplatz holte sich der Suzuki Swift. 

Weitaus mehr Fahrzeuge, nämlich 27, standen in der Kategorie Medium zur Wahl. Von der Businesslimousine über Crossover bis zum SUV war nahezu jedes Fahrzeugsegment vertreten. Die Stockerlplätze sicherten sich schließlich Škoda und VW: Der Škoda Kodiaq siegte in dieser Kategorie und verwies den VW Passat auf den zweiten Platz. Den dritten Platz holte mit dem Superb auch die Marke Škoda.

In der Kategorie Premium waren 11 Vertreter im Rennen. Die meisten Punkte konnte sich der Hyundai Santa Fe sichern und so einen klaren ersten Platz einfahren. Dahinter reiht sich auf Platz 2 der Audi Q6 e-tron ein. Der dritte Platz ging an den Mercedes CLE.

Ein Vater und sein Sohn haben sich am Freitag in Linz wegen Freiheitsentziehung und Körperverletzung vor Gericht verantworten müssen, weil sie im September die Frau bzw. Mutter gewaltsam entführt haben sollen.

Der 44-Jährige habe seine wohl von ihm getrennt lebende Ehefrau, mit der er neun gemeinsame Kinder hat, gegen deren Willen nach Kroatien zurückbringen wollen, der 19-jährige Sohn soll ihn dabei laut APA unterstützt haben. 

Eines der Kinder wurde auf dem Flug von Wien nach Bulgarien sexuell missbraucht. Da die Eltern weiter weg saßen, bekamen sie von dem Missbrauch nichts mit.

Erst bei der Landung begann die 13-Jährige fürchterlich zu weinen. Am Freitag wurde ein 60-Jähriger wegen sexuellen Missbrauchs einer Unmündigen am Landesgericht Wien zu 15 Monaten bedingter Haft verurteilt.

Politik

Europaabgeordnete fordern von der EU-Kommission eine Untersuchung zur Sichtbarkeit von Beiträgen auf der Plattform X. Konkret geht es um die Frage, ob Plattform-Eigentümer Elon Musk seinen eigenen Beiträgen EU-rechtswidrig zu größerer Reichweite verhilft. Hintergrund der Anfrage ist eine Studie der australischen Universität Queensland, in der die Sichtbarkeit von Musks Posts über die vergangenen Monate hinweg untersucht wurde.

Die Studienergebnisse legen nahe, dass sich der Algorithmus zuletzt zugunsten von Musks eigenen Beiträgen geändert hat. Dieser umfasst die Rechenoperationen, die dafür entscheidend sind, wo und wie ein Beitrag auf der Plattform angezeigt wird. Seit Musk im Juli seine Unterstützung für den republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump verkündet habe, seien die Aufrufe seiner Beiträge massiv gestiegen, berichten die Forscher.

Zwar seien auch die Posts anderer prominenter politischer Accounts während des Wahlkampfes häufiger gesehen worden, die Aufrufzahlen für Musks Beiträge seien aber deutlich stärker gestiegen. Die Ergebnisse wiesen darauf hin, dass auf der Plattform spezifische Sichtbarkeitsvorteile selektiv angewandt worden sein könnten, schreiben die Autoren in der Studie, die bisher nicht unabhängig begutachtet wurde.

Abgeordnete befürchten Auswirkungen auf öffentliche Sicherheit

In der schriftlichen Anfrage der Europaabgeordneten an die EU-Kommission heißt es: "Der Anstieg der Aufrufe betrifft auch Musks Beiträge zu EU- und mitgliedsstaatlichen Themen auf X, wie etwa kremlfreundliche Propaganda zum Krieg in der Ukraine und antisemitische Verschwörungstheorien". Die algorithmische Verschiebung scheine eindeutige Auswirkungen auf den zivilgesellschaftlichen Diskurs und die Wahlprozesse sowie die öffentliche Sicherheit in der EU zu haben. Dieses Risiko solle die EU-Kommission nach dem Digitalgesetz DSA (Digital Services Act) untersuchen und bewerten. Eine Antwort der Kommission stand zunächst noch aus.

Die Anfrage aus dem EU-Parlament wurde von 42 Abgeordneten unterzeichnet. Sie kommen aus den Reihen der Grünen, der Sozialdemokraten, der Linken, der Liberalen sowie der Mitte-Rechts-Fraktion EVP.

Die USA gehen davon aus, dass tausende nach Russland verlegte nordkoreanische Soldaten "bald" in Kampfhandlungen gegen die Ukraine eintreten werden. Auf der Grundlage ihres Trainings und der Art und Weise, wie nordkoreanische Soldaten "in die russischen Formationen integriert" würden, "rechne ich fest damit, dass sie bald an Kämpfen beteiligt sein werden", sagte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin am Samstag bei einem Zwischenstopp in Fidschi.

Bisher habe er noch keine "nennenswerten Berichte" darüber gesehen, dass nordkoreanische Soldaten aktiv an Kampfhandlungen beteiligt seien, fuhr der Pentagon-Chef fort. Die USA gehen demnach davon aus, dass etwa 10.000 nordkoreanische Soldaten in der russischen Grenzregion Kursk stationiert sind und dort "in die russischen Formationen integriert werden".

Südkoreanische Regierungsvertreter und eine Forschungsgruppe hatten am Donnerstag erklärt, dass Russland Nordkorea im Gegenzug für die Truppen unter anderem mit Öl und Wirtschaftshilfe versorgt habe. Aus Kiew kam die Warnung, dass Moskau neben den nordkoreanischen Soldaten eine 50.000 Soldaten starke Truppe zusammengezogen habe, um die Kontrolle über Teile der von ukrainischen Kräften eingenommenen Region Kursk zurückzuerlangen. Die Ukraine war dort Anfang August überraschend einmarschiert.

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den Investor und Hedgefonds-Manager Scott Bessent für das Amt des Finanzministers ausgewählt. Bessent solle unter anderem die Ungleichgewichte im Außenhandel abstellen und das Wachstum der Wirtschaft in den Vordergrund stellen, kündigte Trump am Freitag (Ortszeit) auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social an. Bessent galt als Favorit im dicht gedrängten Feld von Kandidaten für die begehrte Position.

"Scott ist als einer der weltweit führenden internationalen Investoren und geopolitischen und wirtschaftlichen Strategen weithin respektiert", schrieb Trump. Bessent ist Gründer des Hedgefonds Key Square Group. Er war zuvor Chief Investment Officer von George Soros' Soros Fund Management und gilt als Experte für globale Makroinvestitionen. Der 62-Jährige hat sich für eine Steuerreform und Deregulierung eingesetzt, um insbesondere die Kreditvergabe der Banken und die Energieproduktion anzukurbeln, wie er kürzlich in einem Meinungsbeitrag für das Wall Street Journal schrieb.

Der Aufschwung des Marktes nach Trumps Wahlsieg, so schrieb Bessent, signalisiere die Erwartungen der Anleger auf höheres Wachstum, geringere Volatilität und Inflation sowie eine wiederbelebte Wirtschaft für alle Amerikaner.

Der bisherige Tiroler SPÖ-Landesobmann Georg Dornauer hat sich mit provokanten Sprüchen, Kritik an der Bundespartei und Eskapaden österreichweite Bekanntheit verschafft. Nach seinem Jagdausflug mit René Benko ist er bei seinen Genossen endgültig in Ungnade gefallen. 

Sein Nachfolger an der Parteispitze und als Landeshauptmann-Stellvertreter, Philip Wohlgemuth, ist hörbar um ruhige Töne bemüht.

KURIER: Kann man auch mit Ihnen diskutieren, ob die Asylobergrenze in Österreich null sein sollte?

Philip Wohlgemuth: Die Sozialdemokratie hat ein eindeutiges Papier, das bundesländerübergreifend verhandelt und beschlossen worden ist. Das ist die sozialdemokratische Linie. Die gilt für uns. Mir persönlich ist das Thema Integration wichtig, dass sich die Menschen am Kaffeeautomaten in den Betrieben verständigen können. Das ist gesellschaftspolitisch wichtig.

Weitere Meldungen

Die Christkindlmärkte sind geöffnet, in den Innenstädten hängen Lichterketten und es riecht nach Punsch. Die Vorweihnachtszeit ist da und mit ihr die konsumstärksten Wochen für den heimischen Handel. 

Weihnachtsumsätze von 2,05 Milliarden Euro 

Insgesamt etwa 2,05 Milliarden Euro sollen die Weihnachtsumsätze heuer betragen, so die Prognose des Standortberaters Regioplan. Damit würde in der Vorweihnachtszeit um 2,5 Prozent mehr Geld ausgeben werden als im Vorjahr. Das Geschäft nähert sich so dem Wert, den es vor der Pandemie 2019 erreichte (2,1 Milliarden Euro). 

Handelsforscher der Linzer Johannes-Kepler-Universität rechneten hingegen zuletzt mit einem Umsatzrückgang im Weihnachtsgeschäft von 2 Prozent. Der Weihnachtsumsatz beinhaltet jene Ausgaben, die durch Einwohner und Touristen in Österreich zusätzlich zum Umsatz eines Durchschnittsmonats getätigt werden.

Sie sei gleich ganz begeistert davon gewesen, so Lugner-Witwe Simone zu ihrer Teilnahme bei "Dancing Stars". Auf einen starken Partner, der die Führung übernimmt, würde sie hoffen. 

"Dancing Stars ist etwas, das Richard auch immer sehr gut gefallen hat und wo er sicher auch gerne dabei gewesen wäre“, sagt Simone. 

Naja, laut Richard Lugner selbst habe er zwar einmal eine Anfrage erhalten, aber "dankend abgelehnt", er hätte zwei linke Füße. 

Simone hat jedenfalls "auch die Angst, dass ich hinfliege bei der Liveshow.“ 

Der Münchner Schauspieler Bobby Brederlow ist im Alter von 63 Jahren gestorben. Er sei in der Nacht zu Freitag friedlich eingeschlafen, teilte sein Bruder Gerd Brederlow der Deutschen Presse-Agentur mit. Brederlow wurde als Deutschlands erster Schauspieler mit Down-Syndrom (Trisomie 21) bekannt und war seit Ende der 1990er-Jahre in zahlreichen Produktionen zu sehen.

Seine Prominenz nutzte er, um sich für Menschen mit Behinderung starkzumachen. In den vergangenen Jahren war es ruhig um den Münchner geworden.

Der lebensfrohe Mann drehte an der Seite von Schauspielgrößen wie Senta Berger, Veronica Ferres und Friedrich von Thun. Er stand für "Liebe und weitere Katastrophen", "Für alle Fälle Stefanie", "Tatort" und "Rosamunde Pilcher" vor der Kamera. Der Film "Bobby" erzählte 2002 die Lebensgeschichte des Schauspielers und wurde mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet. Darüber hinaus erhielt Brederlow einen Bambi und das Bundesverdienstkreuz.

Als vor einer Woche ein Video auftauchte, das Marlies und Benjamin Raich beim Slalomfahren zeigte, gingen die Wogen hoch. Sollte sich da nach Marcel Hirscher und Lindsey Vonn das nächste Sensationscomeback anbahnen?

Die beiden Skistars a. D. wagten sich tatsächlich erstmals seit fast zehn Jahren wieder in Rennmontur über eine Slalompiste.

"In die Rennanzüge hineingequetscht"

Vonn und Hirscher müssen sich aber keine Sorgen machen, dass ihnen die Familie Raich die Show stiehlt. Es wird beim einmaligen Ausflug auf die Slalompiste bleiben. 

Die beiden fuhren zu Werbezwecken für ihren neuen Sponsor (BTV) auf dem Pitztaler Gletscher. Die größte Herausforderung waren weniger die Slalomtore als das Outfit. „Wir haben uns in die Rennanzüge hineingequetscht“, sagt Marlies Raich.

Frage des Tages