Der gestylte und geräumige Omnibus mit E-Motor fuhr im neuen Stadtbus-Design vor dem Rathaus und dem ebenfalls neu eröffneten modernen Servicepoint der Amstettner Stadtwerke vor. Die Stadtwerke spielen mit ihrem leistungsstarken 120 Jahre alten Ybbskraftwerk eine weitere Hauptrolle. Denn sie liefern den Strom, mit dem die Busse über Nacht kostengünstig geladen werden.
Bürgermeister Christian Haberhauer (ÖVP), aber auch seine Stellvertreter Markus Brandstetter (ÖVP) und Gerhard Riegler (SPÖ) sprachen von einem "Meilenstein“. Mit der neuen Stadtbus-Generation, die von der Gesellschaft N-Bus betrieben wird, kann das Öffi-Angebot um 50 Prozent auf 340.000 Kilometer pro Jahr erhöht werden. Die Kosten steigen für die Stadt dennoch fast nicht.
Am Weg zur klimaneutralen Stadt werden auch noch 190 Tonnen pro Tag eingespart. Bisher betrieb die Post sechs Busse mit Dieselantrieb. Die Vertragsdauer für die N-Bus-GmbH., eine Tochter der niederösterreichischen Kerschner- und Mitterbauer-Gruppe, beträgt acht Jahre.
Fahrplan
Der Fahrplan wurde um eine zusätzliche siebente Linie erweitert und die Betriebszeiten dem Berufsverkehr in der Früh und am Abend angepasst. "Der Stadtbus ist auch über das Klimaticket nutzbar“, so Haberhauer. Großes Ziel sei, den Haushalten in der Stadt das Zweitauto zu ersparen und so den Individualverkehr im Stadtzentrum zu reduzieren, wurde betont.
Extra angereist zur Präsentation ist auch der Europa-CEO von Yutong, Jack Li. In Amstetten sind die ersten Busse seines Unternehmens in Österreich unterwegs.
Im übrigen Europa ist die Marke aber bereits Marktführer. In Österreich, Deutschland und der Schweiz startet der Konzern nun durch. Insgesamt werden von Yutong rund 60.000 Busse pro Jahr produziert.
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