Tennis-Stars Sabalenka und Gauff mit Versöhnungs-Tänzchen in Wimbledon

Wimbledon Preview
Nach den French Open hatte es nach Eiszeit zwischen Gauff und Sabalenka ausgesehen. Doch die Spitzenathletinnen lassen die schlechten Töne hinter sich.

Zusammenfassung

  • Sabalenka und Gauff heben ihren Konflikt nach den French Open durch einen gemeinsamen TikTok-Tanz in Wimbledon auf.
  • Sabalenka entschuldigte sich privat bei Gauff und zeigte gegenüber Fans Reue auf Social Media.
  • Beide Athletinnen streben nun den Sieg bei Wimbledon an und könnten sich im Finale erneut begegnen.

"Tiktok Tänze haben die Leute immer schon zusammengebracht", schreibt Aryna Sabalenka auf ihren Social Media Channels. Das erste Video, das sie heuer vom Wimbledon-Rasen postete, ist eines, bei dem die Versöhnung im Vordergrund steht.

Der Belarussische Topstar und die French-Open-Siegerin Coco Gauff haben sich auf dem heiligen Rasen Wimbledons nicht nur zur Trainingsession getroffen, sondern sogar gemeinsam einen Tanz aufgeführt. 

Nach der schmerzhaften Niederlage Sabalenkas gegen die Amerikanerin im Finale der French Open hatte es noch ganz anders ausgesehen. Sabalenka ließ ihrem Frust freien Lauf, behauptete, es sei "das schlechteste Finale, das ich je gespielt habe“, und sagte, sie habe das Match verloren, anstatt dass Gauff es gewonnen habe. 

Mehr brauchte es nicht, Medien bauschten die Aussage auf, Coco Gauff war auch nicht so glücklich über die Missgunst der Gegnerin. Sabalenka entschuldigte sich privat bei Gauff und nutzte Social Media, um auch den Tennisfans ihre Reue zu zeigen.

Und weil Sabalenka gut und gerne Social Media zu nutzen weiß, kam die Versöhnung im Vorfeld des Turniers in Wimbledon per Handykamera. Mit dem erwähnten TikTok-Tanz ist wieder Frieden zwischen der Weltranglisten-Ersten und der Weltranglisten-Zweiten eingekehrt.

"Ich wollte sie nicht beleidigen. Ich war einfach total wütend auf mich selbst und die Emotionen haben mich überwältigt", sagte Sabalenka. Den Medienrummel danach habe sie verdient: "Ich habe völlig die Kontrolle verloren." Coco Gauff aber wisse, dass Sabalenka sie respektiere. "Ich bin froh, dass sie gesagt hat: ‚Ja, alles gut, keine Sorge.‘"

Wiedersehen im Finale möglich

Gauff könnte als erste Frau seit Serena Williams 2015 die French Open und Wimbledon im selben Jahr gewinnen. Sie nahm die Gegnerin in Schutz. "Das war mir alles ziemlich egal, weil ich weiß, wie sich das anfühlt. Ich verstehe, was sie sagen wollte. Es war ein furchtbarer Tag." Sie sei nicht nachtragend. "Ich sagte: ‚Wenn sie sich entschuldigt, ist alles in Ordnung, und wir machen weiter.‘ Es war nicht schwer, diese Entschuldigung anzunehmen.“ 

Beide haben in den kommenden Wochen dasselbe Ziel, nämlich das Turnier in Wimbledon zum ersten Mal zu gewinnen. Sabalenka und Gauff könnten sich auch diesmal im Finale begegnen. "Ich würde gerne gegen Coco antreten", sagte Sabalenka. „Hoffentlich gewinne ich, dann ist es egal, was ich sage." Sie wolle aber nicht verlieren, um zu zeigen, "dass ich meine Lektion gelernt habe".

Kommentare