Aschbach: Was im neuen Mostviertler Erlebnisgarten geboten wird

„Wenn die Welt Kopf steht“ sucht der Mensch in seinem Garten Geborgenheit sowie Erholung und tut seiner mentalen Gesundheit Gutes.
Mit diesem Ansinnen zum Thema der nächstjährigen Landesausstellung im Mostviertel will der Traditionsgärtnerbetrieb Starkl in Aschbach-Markt mit einem neuen Erlebnisgarten ein großes Extra-Projekt beisteuern.
Entlang der Moststraße
Der „Starkl Erlebnisgarten“ sei eines von sieben größeren Umfeldprojekten, die dazu beitragen sollen, die Besucher der Landesausstellung an der Moststraße zu halten und zu unterhalten, um somit auch nachhaltige Wertschöpfung in die Region zu bringen, betonten die Verantwortlichen rund um Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) beim Spatenstich in der Vorwoche – der KURIER berichtete.
Der Erlebnisgarten, in den die Garten-Dynastie rund 1,5 Millionen Euro investieren wird, soll als Ausflugsziel sowohl Abenteuer und Spiel, als auch Erholung bieten. Das schon bestehende große Gartencenter mit dem prächtigen Palmenhaus in Neubrunn bei Aschbach werde man voll in das Gesamtkonzept mit einbeziehen, schilderte Firmenchefin Barbara Starkl zum Konzept. S
chon in den nächsten Wochen startet der Bau des Herzstücks des Projekts, des 2.000 Quadratmeter große Kinderabenteuerplatzes, kündigte Chef Josef Starkl, der mittlerweile der vierte Josef in der Geschäftsführerposition, an.
Starkl–Zwerg
Mit einer sieben Meter hohen Zwergenfigur, auf der Kinder klettern und spielen können, wird ein alter Bekannter zu neuem Leben erweckt. Der Zipfelmützenmann war über Jahre das Maskottchen der Starkl-Gärtnerei im Mostviertel. Der einstige Großmeister der Karikatur, Erich Sokol, schuf ihn als lustige Darstellung des Starkl-Großvaters. Ein überdimensionaler Maulwurf und natürlich prächtigen Sträucher, Bäume und Spielgeräte wird am Spielplatz geben, verrät Barbara Starkl.
Unter etlichen botanischen Neuerungen für Aug’ und Sinne im Schaugarten wird auch ein eigener „Schattengarten“, den Gartenteich säumt ein „Strand“ mit Liegestühlen. Ebenso kommt ein multifunktionales Gastronomiegebäude. Der Vollholzbau soll als Bistro, aber auch für Veranstaltungen, wie Lesungen oder auch Hochzeiten genützt werden können. Auch punkto Speisen und Getränke will man einen neuen Stil verfolgen. „Der Gastrobereich wird auch über einen Extra-Eingang und manchmal auch außerhalb der Betriebszeiten des Erlebnisgartens begehbar sein“, so Barbara Starkl.
Planung
Die erste Idee, den Schaugarten völlig neu zu gestalten, sei eigentlich schon bei der eigenen Hochzeit vor etlichen Jahren eingeschossen, verrät Josef Starkl. Um Neues und Innovatives bieten zu können, habe man sich viele Anlagen angeschaut und mit der Gartenarchitektin Michaela Farfeleder und Planerin Elisabeth Scholz viel Zeit in die Entwicklung gesteckt, erzählen die Starkls. Und dann hat das Paar mit seinen drei Kindern auch noch ganz persönliche sehr überzeugende Berater zur Seite.
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