„Landesausstellung, wie es sie noch nie gab“
„Eine solche interdisziplinäre Landesausstellung hat es in Niederösterreich noch nie gegeben.“ Die Reichhaltigkeit und Fülle der Themen, sowie die historischen und aktuellen Aspekte, die der Landesausstellung 2026 im Landesklinikum Mauer zugrunde liegen, sind eine große Chance – aber auch eine ebensolche Herausforderung für alle Beteiligten. Das gestand Hermann Dikowitsch, Leiter der niederösterreichischen Kulturabteilung, bei einem Lokalaugenschein im Klinikum Mauer unumwunden ein.
Klinikchef Christian Korbel, VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner und sein Parteikollege, Amstettens Bürgermeister Christian Haberhauer, wurden weitere Details zur Ausstellung „Wunder Mensch. Seelische Gesundheit im Wandel der Zeit“ präsentiert. Dikowitsch hat persönlich gute Erinnerungen an das Mostviertel, zumal er selbst die Ausstellung 2007 in St. Peter/Au und Waidhofen/Ybbs leitete. Damals wurden über 400.000 Besuchern begrüßt.
Neuland
Mit einer Landesschau in einem Klinikum bei laufendem Betrieb betrete man absolutes Neuland, so Dikowitsch. Für die Schau selbst habe man drei Kernbotschaften vorgegeben. „Einerseits geht es um die enge Verknüpfung von psychischer und physischer Krankheit und den Umgang damit im Wandel der Zeit“, so Dikowitsch. Zweitens werde eine Gedenkstätte zu den NS-Verbrechen, die in Mauer stattgefunden haben, eingerichtet, die auch nach der Ausstellung als Mahnmal dienen wird.
Der dritte Aufgabenschwerpunkt ist, so Dikowitsch, „die Positionierung des Mostviertels als Gesundheitsregion voranzubringen“. Das soll mit den 31 Gemeinden und den Betrieben der Leaderregion Moststraße passieren. Die konkrete Besucherführung für 2026 Klinikareal ist noch nicht fixiert worden.
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