Helmut Marko nach dem Rennen in Österreich: "WM muss man abschreiben"

Red Bull Motorsportchef Helmut Marko zeigte sich nach dem enttäuschenden Heimrennen in Spielberg ernüchtert. Max Verstappen habe zwar einen guten Start hingelegt und sich außen gut positioniert, sei dann jedoch von Kimi Antonelli mit blockierenden Rädern getroffen worden. "Die genaue Beschädigung wissen wir nicht, aber es war ein ziemlich starker Impact", so Marko gegenüber dem ORF. Dass Antonelli seine Schuld eingestehe, helfe wenig.
Marko betont die Leistung des McLaren, der Drittplatzierte Ferrari von Charles Leclerc kam mit knapp 20 Sekunden Rückstand ins Ziel: "Der Vorsprung zeigt, welches Potenzial in diesem Auto steckt." Die McLaren seien bei den aktuellen Bedingungen "außer Reichweite", so der Österreicher. Man hätte bestenfalls um Platz drei kämpfen können.
Mit Blick auf die Weltmeisterschaft zog Marko ein ernüchterndes Fazit: "Die Weltmeisterschaft muss man abschreiben – mit dem Rückstand und wenn wir nicht bald aufschließen, so dass wir aus eigener Kraft einen Grand Prix gewinnen." Sowohl der große Zeitrückstand, als auch der Punkterückstand von über 60 Zählern sei ein klares Zeichen für die Schwere der Aufgabe.
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