Marillen fast reif: So wird die heurige Ernte in der Wachau

Ein Korb mit Marillen hängt in einem Marillenbaum.
Die Marillen-Haupternte in der Wachau steht bevor. Erwartet wird eine normale bis große Menge.

Zusammenfassung

  • Die Marillen-Haupternte in der Wachau beginnt dieses Jahr etwa am 12. Juli - erwartetet wird eine normale bis große Menge.
  • Die Ernte variiert je nach Ort, beginnt in der Kremser Umgebung und dauert etwa drei Wochen.
  • Veranstaltungen wie "Alles Marille" und der Spitzer Marillenkirtag begleiten die Erntezeit und feiern die Frucht als regionale Attraktion.

„Die Hitze der letzten Tage treibt die Reife der Wachauer Marillen voran. So kann von einem etwas früheren Erntebeginn rund um den 12. Juli ausgegangen werden“, teilte Franz Schöberl, Obmann des Vereins Wachauer Marille, am Freitag mit. Auch die Festsaison startet. „Alles Marille“ heißt es von 3. bis 20. Juli in Krems, der Spitzer Marillenkirtag findet von 18. bis 20. Juli statt.

Erntestart im Kremser Umland

Die Ernte in der Wachau dauert rund drei Wochen und variiert je nach Ort und Lage. Die ersten reifen Früchte gibt es rund um Krems. Nach und nach können auch Marillen aus den östlicheren Gemeinden, wie Spitz und Willendorf, geerntet werden. Die Früchte entwickeln sich laut dem Verein sehr gut. Das Blühwetter sei „frostfrei und perfekt“ gewesen, es habe auch genügend Niederschläge gegeben, hieß es auf der Webseite. Der Reifestatus kann auf www.marillenernte.com über eine Webcam live verfolgt werden.

Zwei Kinder sitzen mit einem Korb Marillen unter einem Baum.

Die Früchte im Marillengarten sind demnächst bereit gepflückt zu werden.

Der Spitzer Marillensommer beginnt heute, Freitag. Bis 27. Juli wird jeweils freitags bis sonntags an der Donaulände die Frucht gefeiert. In der Kremser Altstadt erwarten Besucher bei „Alles Marille“ an drei Wochenenden etwa der Anschnitt des längsten Marillenkuchens, Livemusik und Programm für junge Gäste. Beim Spitzer Marillenkirtag können Knödel vom legendären Automaten verkostet werden. Bernhard Schröder, Geschäftsführer der Destination Donau, bezeichnete die Marille in einer Aussendung am Freitag als „Aushängeschild für unsere Region“: „Als EU-weit geschütztes Produkt zieht sie jährlich Tausende von Besucherinnen und Besuchern an, sei es im Frühjahr zur malerischen Blüte oder dann im Juli zur heiß ersehnten Ernte."

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