Kollegin KI: Und sie nimmt sich doch die Jobs...

Kollegin KI: Und sie nimmt sich doch die Jobs...
Eine bittere Wahrheit: Die KI rollt rasant in die Unternehmen. Das bringt Effizienzgewinne für Firmen und wird Mitarbeitern Jobs kosten.
Sandra Baierl

Sandra Baierl

Bei der Künstlichen Intelligenz (KI) sind wir in Phase drei. Phase eins beschrieb das Phänomen – die „Roboter“ werden kommen, werden unsere Arbeit erleichtern oder gar übernehmen, irgendwann in ein paar Jahren. In Phase zwei zeigten sich die ersten Praxisanwendungen, holprig wurde ausprobiert, was „das Ding“ alles kann und wo und wie man es einsetzen könnte. Jetzt, in Phase drei, geht es rasant dahin: KI taucht zunehmend in Firmen und Anwendungen auf, erleichtert hier, verändert da, schafft eine neue, digital stark veränderte Realität. Wir sind mittendrin in einem Prozess, in dem die KI (oder der KI) zum Kollegen wird.

Denn „generative KI“ analysiert nicht nur, sie lernt aus Datensätzen und schafft selbstständig neue Inhalte. Wird also zur höchst verlässlichen, immer besseren, endlos arbeitenden Kollegin, die noch dazu nie auf Urlaub geht und nie krank wird.

Neue Zukunft 

Was große Tech-Firmen mittlerweile dazu veranlasst, die Zukunft so zu definieren: Es sei zu erwarten, dass man aus Effizienzgründen weniger Mitarbeiter brauche, erklärt etwa der Amazon-Chef. Bei Spotify wiederum muss vor einer Nachbesetzung bewiesen werden, dass die Arbeit von der KI-Kollegin nicht übernommen werden kann.

Wer immer noch glaubt, dass KI-Anwendungen keine Arbeitsplätze kosten werden, irrt. Selbst ChatGPT beantwortet die Frage mittlerweile mit einem klaren Ja.

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