Burgenländische Feuerwehren bekämpften Waldbrand in Oberpullendorf

Ein Waldbrand in Kaisersdorf im Bezirk Oberpullendorf ist am Sonntagnachmittag rasch unter Kontrolle gebracht worden.
Elf Feuerwehren mit 183 Helfern standen im Einsatz. Betroffen war eine Fläche von etwa einem halben Hektar, teilte der stellvertretende Bezirkskommandant Kurt Kappel mit. Nachlöscharbeiten dauerten an.
Nach Angaben der Landessicherheitszentrale (LSZ) Burgenland ist auch die Vegetationsbekämpfungseinheit ausgerückt. Die Alarmierung war laut einer Sprecherin gegen 14.30 Uhr erfolgt.
Erhöhte Gefahr im Sommer
Die bevorstehenden Hitzewellen im Sommer bedeuteten, dass eine erhöhte Gefahr für Waldbrände besteht. Der Landesfeuerwehrverband Burgenland zielt deshalb darauf ab, die Öffentlichkeit auf die möglichen Vegetationsbrände aufmerksam zu machen.
Aufgrund der vorherrschenden Klimaveränderungen und der zunehmenden Trockenheit müsse damit gerechnet werden, dass das Risiko von Bränden in Wald- und Wiesenlandschaften weiter erheblich steigen wird, heißt es in einer Aussendung.
Folgende Punkte sind laut Landesfeuerwehrverband Burgenland zu beachten:
- Kein offenes Feuer im Wald und in Wald- und Wiesennähe (Grillen, Lagerfeuer …)
- Nicht im Wald rauchen
- Keine Zigarettenreste aus dem Auto werfen
- Zufahrtswege zum Wald für die Feuerwehr freihalten
- Parken Sie Fahrzeuge nicht über trockenem Gras, da heiße Auspuffanlagen Brände auslösen können
- Falls Sie Rauch oder Feuer in der Nähe von Wald- oder Wiesenlandschaften bemerken, alarmieren Sie sofort die Feuerwehr unter der Notrufnummer 122
Anzahl der Brände steigt
Laut Informationen des Landesfeuerwehrverband verzeichnetet das Burgenland in den vergangenen Jahren das Burgenland bereits einen massiven Zuwachs im Zusammenhang mit Vegetationsbränden.
„Vegetationsbrände können sich bei trockenen Bedingungen und Wind schnell ausbreiten und große Flächen in kurzer Zeit zerstören. Diese Brände gefährden nicht nur die natürliche Umwelt, sondern auch die Sicherheit von Menschen, Tieren und Infrastruktur“, so Martin Mittnecker, Leiter der Brandverhütungsstelle.
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