Lokales

Es sind 28 Seiten, die es in sich haben. Penibel listet Passagier-Anwalt Wolfgang List zahlreiche Vorwürfe und Verdachtsmomente gegen die Unfall-Ermittler der Untersuchungsstelle SUB im Verkehrsministerium auf. 
 
Bei den Ermittlungen rund um den AUA-Hagelflug im vergangenen Sommer und den Rauchvorfall einer Swiss-Maschine mit einem Toten und 14 Verletzten in Graz soll demnach nicht alles mit rechten Dingen zugegangen sein.
 
List fordert in einer druckfrischen Anzeige von der Generalprokuratur, der obersten Staatsanwaltschaft, Ermittlungen wegen Begünstigung, Beweismittelunterdrückung und Amtsmissbrauchs. Geklärt werden soll, ob die Untersuchungen zu den beiden Fluglinien der Lufthansa-Gruppe absichtlich manipuliert werden.

Zu einem Großeinsatz mussten die Feuerwehren am späten Samstagnachmittag im oberen Waldviertel ausrücken. Um 16.37 Uhr wurden die Feuerwehren Karlstift, Großpertholz, Langschlag, Mitterschlag, Angelbach und Watzmanns zu einem Wohnhausbrand mit Menschenrettung nach Karlstift im Bezirk Gmünd alarmiert. Feuerwehren halfen auch bezirksübergreifend aus dem Bezirk Zwettl aus. 


Beim Eintreffen am Einsatzort standen eine Garage und ein angrenzendes Wohnhaus in Flammen. Entgegen  erster Informationen bei der Alarmierung waren glücklicherweise keine Personen mehr im Gebäude, berichtete das Bezirksfeuerwehrkommando Gmünd.  

Eine Spur der Verwüstung zogen zwei junge Männer in der Nacht auf Samstag in Abtenau im Bezirk Hallein. Der Polizei gelang es aber rasch, die beiden Verursacher zahlreicher Sachbeschädigungen und mutwilliger Zerstörungen auszuforschen. Einer wanderte sogar hinter Gitter.

Die vorerst unbekannten Täter besprühten mit Graffitischriftzügen mehrere Gebäude, Auslagenfenster, Hauswände, Garagen und fünf Pkws. Außerdem versprühten sie einen Feuerlöscher in einer Kapelle, zündeten eine Schrankenanlage an und stahlen alkoholische Getränke aus einem Kellerabteil.

Aufgrund umfangreicher Erhebungen konnte die Polizei aber noch am heutigen Tag zwei einheimische Verdächtige, 25 und 20 Jahre alt, ausforschen.  Von der Staatsanwaltschaft Salzburg wurde die Überstellung des 25-Jährigen in die Justizanstalt Salzburg/Puch-Urstein, sowie die Anzeige des 20-Jährigen auf freiem Fuße, angeordnet. 

Die genaue Schadenshöhe (zumindest mehrere Tausend Euro) ist noch Gegenstand weiterer Ermittlungen.

Ein 50-jähriger Oberösterreicher ist Samstagvormittag auf der obersteirischen Reiteralm (Bezirk Liezen) bei der Kollision mit einem anderen Skifahrer so schwer verletzt worden, dass er noch vor Ort reanimiert werden musste.

Anschließend wurde der Mann aus dem Bezirk Freistadt von der Crew des Rettungshubschraubers ins UKH Salzburg geflogen, teilte die Polizei mit.

Wann regnet oder schneit es wieder einmal? Die Trockenheit in Nord- und Ostösterreich ist extrem. Einige Wetterstationen steuern auf einen Negativrekord zu. Und Niederschlag ist hier für die kommenden Tage - zumindest bis Dienstag - nicht in Sicht. Die folgende Karte veranschaulicht, wie gering die Niederschlagsmengen – ob Regen oder Schnee – im Vergleich zu früheren Wintern ausfielen:

Warum erreicht der Regen diese Regionen nicht? Wenig überraschend: Der häufige Hochdruckeinfluss sorgt für die anhaltende Trockenheit. „Wenn es mal Fronten aus Westen nach Österreich schafften, brachten diese vor allem dem Westen Niederschlag“, erklärt Konstantin Brandes vom Wetterdienst Ubimet. Italientiefs waren ebenfalls rar. „Die wenigen sorgten für nennenswerten Niederschlag im Süden und Südwesten Österreichs.“ 

Norden und Osten gingen fast leer aus

An den Stationen in Wiener Neustadt und Pottschach-Ternitz wurden mit nur 16 l/m² besonders geringe Niederschlagsmengen verzeichnet. „Wohlgemerkt über die vergangenen knapp zweieinhalb Monate“, erklärt der Meteorologe. Auch in Wien gab’s nur 20 bis 30 l/m², dasselbe gilt für Graz.

Politik

Als salomonische Lösung könnte man bezeichnen, was FPÖ und ÖVP in Bezug auf das begehrte Innenministerium gerade überlegen. Die FPÖ soll demnach einen "Migrationsminister" mitsamt aller Asylagenden bekommen, während Polizei und Staatsschutz bei der ÖVP bleiben. 

Die beiden Parteien streiten seit dieser Woche bekanntlich um die Ministerien: FPÖ-Chef Herbert Kickl hat ÖVP-Chef Christian Stocker einen Vorschlag vorgelegt haben, der für diesen nicht hinnehmbar war. So beansprucht die FPÖ unter anderem das Finanz- und das Innenministerium für sich. Eine Forderung, der Kickl dann auch noch einmal via Facebook-Posting einbetonierte. 

Die ÖVP entgegnete, dass Verhandlungen auf Augenhöhe geführt und dementsprechend auch die Ressortaufteilung ausgewogen sein sollte. Die FPÖ war bei der Wahl zwar erster, die ÖVP lag aber nur zwei Prozentpunkte hinter ihr. 

Am Freitag tat die ÖVP dann kund, dass sie auf das Finanzministerium verzichtet - wohl in der Hoffnung, dass die FPÖ ihr dann im Gegenzug das Innenministerium gönnt. Offiziell hat die FPÖ noch nicht darauf reagiert, hinter den Kulissen heißt es nun aber, dass eine Aufteilung eine Variante wäre.

"Make Europe Great Again" - kaum ein Slogan ist am Samstag beim ersten Gipfeltreffen der europäischen Rechtsaußenfraktion "Patrioten für Europa" (PfE) in Madrid häufiger benutzt worden als diese Abwandlung von Donald Trumps Wahlkampfmotto. 

Der US-Präsident war zwar nicht in Madrid anwesend, doch omnipräsent und in aller Munde. "Macht Europa wieder groß", erklärte auch FPÖ-Chef Herbert Kickl in einer Videobotschaft. "Unsere Bewegung ist nicht aufzuhalten", betonte er.

Patrioten-Treffen in Madrid: "Allianz der Vernunft"

Kickl bezeichnete das Madrider Treffen als eine "Allianz der Vernunft", die als Fundament für zukünftige Kooperationen und Freundschaften in Europa dienen wird. Das "Patrioten"-Gipfeltreffen hatte sich zwei klare Ziele gesteckt: In Madrid wollte man gemeinsame Strategien entwickeln, um die Vorherrschaft der konservativen Volksparteien und der Sozialdemokraten im EU-Parlament zu brechen. Vor allem aber ging es darum, die Einheit der Rechtsparteien aus zwölf EU-Staaten zu stärken, die sich erst im Juli letzten Jahres nach der EU-Wahl zur drittstärksten Fraktion im Europaparlament zusammengeschlossen hatten.

Die "Patrioten für Europa" spüren, dass ihr Moment gekommen ist. Mehrere Umfragen zeigen, dass rechtsextreme Parteien europaweit gerade bei jungen Wählern mit Wahlabsichten von 30 Prozent hoch im Kurs stehen. Das hätten auch die letzten Wahlergebnisse in Österreich deutlich gemacht, so Herbert Kickl: "Die Bürger unseres Landes wollen eine Veränderung, eine Politik, die sich einzig und allein mit den Interessen des eigenen Volkes identifiziert und sich an ihnen orientiert. Und genau dafür stehen wir." Diesen Wandel erlebe man nicht nur in Österreich. Überall in Europa erhöben sich die Menschen gegen die Bevormundung durch die EU-Zentralisten und linken Ideologen, so der FPÖ-Parteichef.

Diese Nachricht dürfte für Erleichterung bei österreichischen Filmschaffenden sorgen. Die für die Bedeckung einiger in Schwebe befindlichen Kinofilmprojekte notwendigen Gelder können jetzt freigegeben werden, wie das Kulturministerium (BMKÖS) heute, Samstagnachmittag, gegenüber dem KURIER erklärte.

Dies betrifft einerseits jene sieben Millionen Euro, die noch im Budgetrahmen für die Filmförderschiene ÖFI+ für 2025 vorgesehen waren (insgesamt 37,5 Mio. Euro), bisher aber noch nicht freigegeben werden konnten. 

"Frisches Geld"

Darüber hinaus werden laut Auskunft des BMKÖS weitere 6,8 Millionen Euro an "frischem Geld" freigegeben, dafür würden Rücklagen aus dem BMKÖS aufgelöst. Über diese Schritte sei heute mit dem Finanzministerium eine Übereinkunft erzielt worden.

Insgesamt stehen dem Österreichischen Filminstitut (ÖFI) somit demnächst weitere 13,8 Millionen Euro zur Verfügung, dies dürfte laut Auskunft des ÖFI zur Bedeckung aller derzeit offenen Anträge für die Filmförderung ÖFI+ reichen. 

ÖFI-Direktor Roland Teichmann richtet einen "großen Dank ans BMKÖS für diese Unterstützung in einem ganz schwierigen Moment, aber auch ganz großen Dank ans Finanzministerium, ohne dessen Kooperation die Zurverfügungstellung der Mittel nicht möglich gewesen wäre."

 

Als der ehemalige Studentenführer Albin Kurti 2020 zum ersten Mal Regierungschef wurde, deuteten viele das als Zeitenwende – manche im positiven, andere im negativen Sinne.

Der begabte Rhetoriker, der zu Zeiten des Kriegsherrn und serbischen Präsidenten Slobodan Milošević in Haft saß, ist im Kosovo schon lange bekannt und populär. „Seine Unterstützer sehen in Kurti einen Krieger; den David gegen den Goliath Serbien; jemanden, der niemals seine Prinzipien aufgibt“, erklärt das Polit-Analyst Agon Maliqi aus Pristina.

Bei der letzten Wahl holte Kurti mit seiner linksnationalistischen Partei Vetëvendosje („Selbstbestimmung“) die absolute Mehrheit. Diesmal will er noch mehr: 700.000 Stimmen, das wären 75 Prozent, was sehr unwahrscheinlich ist. 

Dass er gewinnen wird, bezweifelt kaum jemand. Sollte er Koalitionspartner brauchen, könnte sich jedoch die jetzige Opposition gegen ihn vereinen und ihn so aus der Regierung ausschließen.

Korruptionsskandale und Medienboykott

Kurtis einst so heldenhaftes Image hat Risse bekommen: durch Korruptionsskandale seiner Minister, etwa – für eine Anti-Korruptionspartei wie die seine ganz besonders schädlich. 

Dass er ihm gegenüber kritische Medien boykottiert, angreift und ihnen vorwirft, proserbisch zu sein, sorgte ebenso für Ernüchterung, hat er doch stets mehr Transparenz in der Politik gefordert. 

Experte Maliqi nennt Kurti einen „Populisten, der sich als Sozialdemokrat verkauft und immer autoritärer wird“. Die Menschen hätten lange nicht sehen wollen, wer er wirklich sei.

"Mehlwürmer im Brot", "Mehlwürmer im Kuchen": Eine ganze Reihe österreichischer, deutscher, oder Schweizer Boulevardzeitungen gönnen sich in diesen Tagen zumindest in ihren Online-Ausgaben diese Schlagzeilen. 

Auch Roman Haider, EU-Parlamentarier der FPÖ, wettert gegen die EU-Kommission, "die eine Änderung der Ernährungsgewohnheiten der Europäer erzwingen möchte - hin zu Laboressen von höchst fragwürdiger Herkunft."

Fragt man bei Agrarexperten in Brüssel nach, erfährt man zu allererst, dass die Aufregung jetzt etwas spät kommt. Mehlwürmer, ebenso wie Hausgrillen, Heuschrecken und ein weiterer Wurm sind in der EU seit Jahren in Lebensmitteln zugelassen - eine entsprechende Kennzeichnung auf der Packung natürlich vorausgesetzt.

UV-Licht für die Würmer

Die sogenannte "Durchführungsverordnung" - also ein Gesetz, dass die EU-Kommission ohne Parlament und Mitgliedsstaaten bestimmen kann - um die es jetzt geht, betrifft tatsächlich nur Mehlwürmer, die mit UV-Strahlung behandelt wurden. Dadurch sollen die mehr Vitamin D produzieren, dass dann, wenn die Würmer einmal gemahlen und in den Brotteig gemischt werden, dem Konsumenten mehr Vitamin-D-Zufuhr verschafft, ein Vitamin, an dem es gerade im Winter vielen Menschen mangelt. Die Zugabe dieses speziellen Mehlwürmer-Mehls darf aber nicht mehr als vier Prozent betragen und sie muss ebenfalls klar auf der Packung ersichtlich sein. Gültig ist diese Genehmigung tatsächlich ab nächster Woche. Beantragt hat sie eine französische Nahrungsmittelfirma namens NutriEarth. "„Die Politik der EU-Kommission wird immer bürgerfeindlicher", empört sich der FPÖ-Abgeordnete, "wenn jetzt sogar schon das Pulver von Mehlwurmlarven als Lebensmittel definiert wird.“

"Wer Insektenburger will..."

Grund genug für ganz sachliche Skepsis gibt es auch für den EU-Agrarexperten der ÖVP, Alexander Bernhuber. Auch er hat im EU-Parlament schon vor längerem seine Einwände gegen die Mehlwürmer vorgebracht: Erstens weil der Gehalt an Vitamin D in dem Produkt sehr unterschiedlich sein kann und außerdem weil Menschen, die gegen Krebse und Krustentiere allergisch sind, auch gegen Mehlwürmer Allergien haben können.

Weitere Meldungen

Als Mirjam Puchner die riesige Sektflasche öffnete, sprudelten die Emotionen nur so aus ihr heraus. Bis zur Siegesfeier im Zielraum hatte sich die Salzburgerin in ihrer gewohnt besonnenen Art noch zurückgehalten, aber dann gab es für die Silbermedaillengewinnerin in der Abfahrt kein Halten mehr – und riesige Fontänen ergossen sich über jeden, der ihr über den Weg kam. „Das musste einfach sein. Auch wenn ich jetzt auf und auf nach Sekt stinke.“

Wer kann Mirjam Puchner diesen überschäumenden Jubel aber auch verdenken? 

Eine Medaille bei einer Weltmeisterschaft in Österreich, nur eine Autostunde von ihrem Heimatort St. Johann im Pongau entfernt, vor den Augen von Familie und Freunden – das ist der Stoff, aus dem die Skiläuferinnen-Träume sind. „Kitschig, es gibt nichts Schöneres“, meinte die 32-Jährige.

Ingo Froböse, langjähriger Professor an der Sporthochschule Köln, ist der wohl bekannteste Sportwissenschafter Deutschlands. Gemeinsam mit der Chefärztin für Dermatologie und Allergologie in der Asklepios Nordseeklinik Sylt, Hanka Lantzsch, hat der 67-Jährige ein Buch mit dem Titel „Fühl dich wie neugeboren“ (Kneipp Verlag, siehe Textende) geschrieben - mit zahlreichen Anregungen und Tipps für ein gesünderes und erfüllteres Leben.

Buchtipp: 

Hanka Lantzsch, Ingo Froböse; "Fühl dich wie neugeboren! 52 Mini-Kuren für mehr Bewegung,  einen besseren Stoffwechsel und ein aktiveres Immunsystem". 

Kneipp Verlag Wien, 192 Seiten, 25 Euro

"Wenigstens habe ich keine dieser lästigen Klempnerprobleme mehr", sagte Schauspieler Mel Gibson dem US-Sender NewsNation, nachdem Anfang Jänner sein Haus den verheerenden Großbränden in Kalifornien zum Opfer gefallen war. "Mein Zuhause sah aus wie Dresden", scherzte er über seine abgebrannte Villa.

Der Schauspieler war eigenen Worten zufolge in Austin, um mit Joe Rogan einen Podcast aufzunehmen, als das Feuer sein Haus in Malibu erreichte. Seine Hühner überlebten. "Sie waren keine Brathähnchen", sagte Gibson. Er habe 14 bis 15 Jahre dort gelebt. "Die gute Nachricht ist, dass es den Menschen in meiner Familie und denen, die ich liebe, gut geht."

In der Nacht nach ihrem Verschwinden ist eine Elfjährige tot in einem Wald in Frankreich gefunden worden. 

Die Staatsanwaltschaft Evry ermittelt im Zusammenhang mit der Tötung einer Minderjährigen, wie französische Medien berichteten. 

Zwei Personen kamen demnach in Polizeigewahrsam. Es werde geprüft, ob sie mit dem Verschwinden und dem Tod des Kindes in Épinay-sur-Orge südlich von Paris in Verbindung stehen.

Das Mädchen wurde den Berichten zufolge seit dem Unterrichtsende am Freitagnachmittag vermisst. Seine Eltern verständigten die Polizei, eine große Suchaktion begann. Die Leiche des Kindes fanden Ermittler dann nachts in einem nahe gelegenen Wald.

Frage des Tages