Lokales

Die Geosphere-Prognose für die Weihnachtstage verspricht winterliches Wetter mit teilweise kräftigen Schneefällen in den Nordstaulagen. Erst zum Stefanitag am 26. Dezember wird wieder überwiegend sonniges und trockenes Wetter vorausgesagt. 

Im Westen schneit es mit Aufzug einer weiteren Störung bereits zu Wochenbeginn ab den Morgenstunden bis in Tallagen. Für Tirol wurde sogar aufgrund der großen zu erwartenden Schneemengen sogar eine Wetterwarnung ausgegeben.

Im Osten und Süden lockern die Wolken am Montag tagsüber örtlich etwas auf, überall sonst bleibt aber bedeckt. Entlang der Alpennordseite sind in der nordwestlichen Strömung tagsüber ebenfalls noch Schneeschauer zu erwarten, ehe sich der Niederschlag von Westen her neuerlich verstärkt

Nur in tiefen Lagen mischen sich noch ein paar Regentropfen dazu. Allein im östlichen Flachland sowie im Süden bleibt es tagsüber meist niederschlagsfrei

Entlang des Alpenhauptkammes sowie am Alpenostrand bläst lebhafter Westwind. Nach Frühtemperaturen zwischen minus sieben bis plus zwei Grad sind maximal null bis fünf Grad Celsius zu erwarten.

Am Heiligen Abend teils ergiebiger Schneefall

Am Heiligen Abend am Dienstag liegt Österreich dann in einer kräftigen Nordströmung. Bei verbreitet dichter Bewölkung schneit es vor allem im Westen und Norden immer wieder, entlang der Nordstaulagen anhaltend und ergiebig, am Alpenostrand zumeist leicht in Form von Schneeschauern.

Zwei Tiroler Therapeuten stehen im Verdacht, bei Therapiesitzungen sexuelle Übergriffe begangen zu haben. Die Sitzungen haben sich am 31. Oktober und am 26. November unabhängig voneinander in den Regionen Kufstein und Wörgl zugetragen und stehen in keinem Zusammenhang, informierte die Polizei am Sonntag. 

Die beiden Fälle sind laut Polizei zufällig in zeitlicher Nähe angezeigt worden. Weder zwischen den Opfern, noch zwischen den angezeigten Therapeuten besteht ein Zusammenhang.

Weitere Opfer vermutet

Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass es weitere Betroffene gebe, so die Exekutive. "Die Tatabläufe lassen darauf schließen", sagt Christoph Moser, stellvertretender Bezirkspolizeikommandant von Kufstein.

Darum ergeht der Aufruf an mögliche Geschädigte, sich zu melden. Anlaufpunkte sind die Polizeiinspektionen in Kufstein (Tel. 059133-7210) und Wörgl (Tel. 059133-7221).

Die Wiener Polizei fahndet nun mit Bild nach jenem Mann, der am 6. Dezember einen Obdachlosen lebensgefährlich verletzt haben soll. Der Vorfall hatte sich gegen 19 Uhr Abend in einer Notunterkunft für Obdachlose in Wien-Hernals ereignet. 

Ein 38-Jähriger wurde mit dem Umbringen bedroht, dann stach ein Mann mit einem Messer auf ihn ein. Das Opfer, es handelt es sich um einen Polen wurde im Bereich des Brustbeins getroffen und lebensgefährlich verletzt. Der Verletzte befindet sich noch immer in stationärer Behandlung.

Der Verdächtige flüchtete. Ein weiterer Mann wurde bei dem Vorfall leicht verletzt. 

Nun ersucht die Wiener Polizei mit Hilfe eines Fotos um Hinweise zum Aufenthaltsort des Verdächtigen, der namentlich bereits bekannt ist. Die Hinweise werden auch anonym entgegen genommen. Kontakt: 01/31310-25100.

Das wird knapp. Ein Auto nach dem anderen brettert vorbei, während die Uhr unbarmherzig tickt. Dabei ist der angepeilte Parkplatz eigentlich nur wenige Meter entfernt – aber eben leider auf der anderen Straßenseite der B8.

Und auf dieser tut sich weit und breit keine Lücke auf; zu lange und zu schnell zieht die entgegenkommende Autoschlange mitten in Strasshof an der Nordbahn vorbei, Pkw und Lkw folgen knapp nacheinander. Nach mehr als zwei Minuten hat das Warten ein Ende – die Geduld aber auch. 

Politik

Die wichtigsten Entwicklungen im Überblick

  • Ein Auto ist am Freitagabend gegen 19 Uhr mehrere Hundert Meter weit durch den Weihnachtsmarkt im ostdeutschen Magdeburg gerast. 
  • Mindestens fünf Menschen wurden dabei getötet, ein neunjähriges Kind und vier Erwachsene. Bei der Tat wurden zudem 200 Menschen verletzt, rund 40 davon schwer bis schwerst
  • Der mutmaßliche Täter wurde direkt nach dem Anschlag festgenommen. Es soll sich um den 50-jährigen Arzt Taleb A. handeln, der aus Saudi-Arabien stammt und seit 2006 in Deutschland lebt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ihn wegen fünffachen Mordes und versuchten Mordes in 200 Fällen. Mittäter schließt die Polizei nach bisherigen Erkenntnissen aus. Taleb A. war offenbar erst Aktivist für Flüchtlinge, dürfte danach aber abgedriftet sein. Zuletzt habe er auf seinem X-Account offen mit der AfD sympathisiert.
  • Der Verdächtige habe sich laut Staatsanwaltschaft am Samstag zum Tatmotiv geäußert: "Unzufriedenheit mit dem Umgang mit saudi-arabischen Flüchtlingen" könnte der Hintergrund der Tat gewesen sein. Da eine politische Motivation bisher jedoch nicht gesichert ist, stuft die Staatsanwaltschaft den Anschlag bislang nicht als Terror ein.
  • Nach Informationen von mehreren deutschen Medien sollen deutsche Sicherheitsbehörden vor der Tat Hinweise von saudi-arabischen Behörden auf Taleb A. erhalten haben, unter anderem zu auffälligen Äußerungen in sozialen Medien. Das bestätigte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) am Sonntag.
  • Der 50-Jährige war zudem der Berliner Justiz bekannt. Nach Spiegel-Informationen lag ein Verfahren der Amtsanwaltschaft Berlin wegen des Missbrauchs von Notrufen durch A. vor - einen Tag vor dem Anschlag hätte er vor Gericht erscheinen sollen.
  • Einige deutsche und auch österreichische Bundesländer verschärfen nun ihre Sicherheitsvorkehrungen auf den Weihnachts- und Adventmärkten. 

Zahlreiche Rettungsfahrzeuge und Sanitäter waren am Weihnachtsmarkt im Einsatz, schilderte ein Augenzeuge. An einer großen Weihnachtspyramide wurden Verletzte versorgt, mehrere wurden weggetragen und im Anschluss im Universitätsklinikum Magdeburg behandelt. 

In einigen Streitpunkten sind sich die Verhandler von ÖVP, SPÖ und Neos tatsächlich einig. Etwa bei der SPÖ-Forderung nach einer Kindergrundsicherung oder dem ÖVP-Vorschlag, den geringfügigen Zuverdienst neben dem Arbeitslosengeld zu streichen. In anderen Bereichen ist vieles offen – auch beim Themenblock Wohnen und Inflationsbekämpfung.

Die dafür zuständigen Hauptverhandler: Staatssekretärin Claudia Plakolm (ÖVP), stellvertretende SPÖ-Klubchefin Julia Herr sowie die Neos-Mandatare Josef Schellhorn und Karin Doppelbauer. Vor allem über eine große Mietrechtsreform wird in Österreich seit Jahrzehnten diskutiert. 

Dass sie ausgerechnet die mögliche türkis-rot-pinke Koalition zustande bringt, käme ob der vielen anderen massiven Konfliktfelder überraschend. Und es sieht auch nicht danach aus.

Als Kreml-Freund Călin Georgescu Ende November die erste Runde der rumänischen Präsidentschaftswahlen gewann, war man über Bukarest hinaus mehr als nur ein bisschen überrascht - keinerlei Umfragen hatten den Rechtsextremen auch nur auf einem der ersten fünf Plätze gesehen. Das Rätselraten begann: Wie konnte ihm dieser Überraschungssieg gelingen? Ging da alles mit rechten Dingen zu?

Nein, entschied das rumänische Verfassungsgericht vor nicht ganz zwei Wochen - und annullierte den Urnengang, nur zwei Tage, bevor Georgescu in der Stichwahl gegen die Konservative Elena Lasconi hätte antreten sollen. Es habe Einfluss von außen gegeben, vieles deutet auf Russland hin, und Georgescu habe bezüglich seiner Wahlkampfausgaben gelogen, heißt es. Im Visier hat man vor allem Georgescus TikTok-Account und die enormen Reichweiten, die er innerhalb kürzester Zeit und quasi aus dem Nichts erzielen konnte.

Mittlerweile sind einige der TikTok-Influencer, die Georgescu im Gegenzug für Wahlcontent bezahlt haben soll und die von Behörden verfolgt werden, aus dem Land geflohen. Was genau in Rumänien vorgefallen ist, muss noch untersucht werden.

Schützt TikTok genug?

Schon jetzt aber hat der Fall die Frage aufgeworfen, wie schwerwiegend Wahlen in Europa via TikTok aus dem Ausland beeinflusst werden können. Die EU-Kommission prüft nun im bereits dritten Verfahren gegen die Plattform, ob sie genug gegen solche Risiken unternimmt. 

Dass die Debatte darüber hinausgeht, haben stundenlange Diskussionen des EU-Parlaments in Straßburg diese Woche gezeigt. Laut manchen Fraktionen muss alles dafür getan werden, damit so etwas wie in Rumänien nicht auch bei anderen Wahlen in der EU passiert.

Weitere Meldungen

Der frühe Vogel fängt den Wurm. Getreu dem Motto hat sich ein vier Jahre altes Mädchen in Deutschland in der Nacht zum Sonntag aus dem Elternhaus geschlichen und ist zu ihrer nahegelegenen Kindertagesstätte (Kita) gestapft. Dort legte sich das Mädchen dann zum Schlafen vor den Eingang.

Der Grund laut einer Polizeimitteilung: Das Mädchen wollte als Erste im Kindergarten sein. Eine aufmerksame Bürgerin hat die Kleine den Angaben zufolge dann am frühen Morgen kurz vor 5.30 Uhr schlafend entdeckt und die Polizei verständigt. 

Kindergarten hatte geschlossen

Die Beamten staunten nicht schlecht. Nicht mal eine Decke hatte das Kind mitgenommen, obwohl es unangenehm kühles und schmuddeliges Wetter war. Die verschlafenen Eltern waren mehr als verdutzt, als die Polizei mit ihrer Tochter vor der Tür standen.

Der Hauptverband der deutschen Bauindustrie (HDB) fordert eine Pkw-Maut und warnt angesichts maroder Straßen vor einem Verkehrskollaps. Die Maut könne pro Jahr rund 3 Milliarden Euro bringen, sagte HDB-Hauptgeschäftsführer Tim-Oliver Müller der "Bild". "Die Einnahmen müssen ausschließlich in den Straßenbau fließen."

Müller zufolge ist die Maut nötig, weil sich Autobahnen und Bundesstraßen in einem schlechten Zustand befinden. "Um sie angemessen zu finanzieren, bräuchten wir pro Jahr rund 10 Milliarden Euro. Aktuell sind es nicht mal 8 Milliarden." Müller warnte, ohne Maut drohe Deutschland der "Verkehrskollaps".

Vignetten nach österreichischem Vorbild

Praktikabel wären Müller zufolge die Vignetten nach österreichischem Vorbild. Um Autofahrer im Gegenzug zu entlasten, könne die Mineralöl- oder Kfz-Steuer gesenkt werden.

Auch die sogenannten Wirtschaftsweisen hatten eine Maut ins Spiel gebracht, um Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur zu sichern. Eine auf Betreiben der CSU von der damaligen Bundesregierung vorgesehene Einführung einer Pkw-Maut war 2019 vom Europäischen Gerichtshof als rechtswidrig gestoppt worden.

Am 4. März 2025 beginnt am Wiener Handelsgericht ein Prozess, der aufschlussreiche Einblicke in das zusammengebrochene Immobilien-Imperium von Rene Benko und die konzerninternen Vermögensverschiebungen ermöglichen dürfte. Gegenüber stehen sich Insolvenzverwalter Norbert Abel und Benkos Haus- und Hof-Steuerberater TPA.

Abel hat wie berichtet gegen die TPA eine Anfechtungs- und Schadenersatzklage über mehr als 12 Millionen eingebracht und fährt mit schweren Vorwürfen auf.

Üppiges Essen, wenig Bewegung, das für viele klassische Feiertagsdasein also: Wenn das der typische Lebensstil das ganze Jahr hindurch ist, macht sich das möglicherweise nicht nur auf der Waage, sondern auch im Gehirn bemerkbar. 

Zumindest haben dafür jetzt schwedische Wissenschafterinnen und Wissenschafter einen Anhaltspunkt gefunden. Sie haben MRT-Scans (Magnetresonanztomografie) von 739 Personen angefertigt und diese mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz analysiert und zwar auf ihr biologisches Alter. Dabei machten sie überraschende Entdeckungen.

Mit MRT-Aufnahmen das biologische Alter des Gehirns ermitteln

Die 389 Frauen und 350 Männer, die an der Studie teilnahmen, waren alle 70 Jahre alt und kognitiv völlig gesund und unauffällig ihre geistige Leistungsfähigkeit war ihrem Alter entsprechend.

Der eingesetzte Algorithmus quasi die Anleitung für das benützte Computerprogramm wurde darauf trainiert, anhand von MRT-Aufnahmen das biologische Alter des jeweiligen Gehirns zu ermitteln also für welches Alter die Aufnahme typisch ist, unabhängig vom Geburtsdatum bzw. vom chronologischen Alter der betreffenden Person. 

Darüber hinaus wurden von allen Probandinnen und Probanden Blutproben entnommen und Blutzucker, Blutfette sowie Entzündungswerte bestimmt. Auch Daten zu Lebensstilfaktoren wie dem Ausmaß an täglicher Bewegung und Ergebnisse kognitiver Tests zur geistigen Leistungsfähigkeit lagen vor.

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