Last Minute im Grätzel: Hingehen lohnt sich (für alle)
Man ist zufrieden, ohne euphorisch zu sein, so lautet der Tenor zum heurigen Weihnachtsgeschäft. Gut so, denn wir wissen: die Konsumlaune ist allgemein gedämpft, Wirtschaftslage und Stimmung und so. Der boomende Onlinehandel zwackt zudem noch viel vom stationären ab. Und trotzdem: die Geschäfte laufen überraschend stabil – und das darf man auch ruhig einmal positiv festhalten.
Wen es zum Einkaufen in Wiens Straßen zieht, der hat hoffentlich sein Grätzel, in dem er das tun kann – und kann damit Online umgehen und die völlig überfüllte City meiden, wo die Geschäfte zum Leidwesen der Touristen eh erst um 10 Uhr aufsperren.
Dort, im Grätzel, gibt’s meist ein freundliches Wort, nette Beratung, die Punschhütte am Eck und insgesamt weniger Stress. Ich darf hier meine netten Favoriten empfehlen, für die Last-Minute-Besorgungen: die immer feine Währinger Straße beim Kutschkermarkt hat viel – von Kleidung bis Buch, Kosmetik und Kinderspiel. Parken ist kein Problem, die Straßenbahn fährt auch.
Vergangenen Samstag war es dort herrlich unverstopft. Noch ein ungeheimer Geheimtipp: die kleine Obkirchergasse. Auch hier gibt’s einen überraschend breiten Geschäftemix und mit dem Markt ein echtes Bezirksjuwel. Hingehen lohnt sich, auch für die heimische Wirtschaft.
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