"Wicked" im Kino: Der Zauber von Nostalgie und Marketing

Cynthia Erivo als Hexe Elphaba, die aufgrund ihrer grünen Gesichtsfarbe ausgestoßen wird: "Wicked"
Das Filmmusical „Wicked“ mit Ariana Grande und Cynthia Erivo feiert Kassenerfolge und sorgt für Debatten

„Wicked“ ist eine Sensation, nicht nur an den Kinokassen. Man könnte fast so weit gehen zu behaupten: „Wicked“ ist ein kulturelles Phänomen, nicht nur in den USA.

„Wicked“, die Filmadaption des gleichnamigen Broadway-Musicals, erzählt thematisch die Vorgeschichte zum legendären Musikfilm „Der Zauberer von Oz“ von 1939. Während im „Zauberer von Oz“ die gute, blonde Hexe Glinda und die böse, grüngesichtige Hexe Elphaba Todfeindinnen sind, lernen sie in „Wicked“ einander als junge Frauen auf der Zauberschule kennen. Popstar Ariana Grande verkörpert die rosige Glinda, die britische Schauspielerin und Sängerin Cynthia Erivo spielt die grüne Außenseiterin Elphaba. Zwar sind sich die beiden anfänglich ebenfalls spinnefeind, doch keimt langsam so etwas wie Freundschaft auf. In dem berühmten Song „Popular“ macht Glinda eine Liste von all jenen Dingen, die Elphaba von ihr lernen muss, um beliebt zu werden – vom Tragen der richtigen Schuhe bis hin zur gelungenen Frisur.

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