Geldanlage: Durch breite Veranlagung klug investieren
Die Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten am 5. November 2024 markierte einen bedeutenden Wendepunkt für die globalen Finanzmärkte. Mit dem Sieg des republikanischen Kandidaten Donald Trump über die demokratische Herausforderin Kamala Harris zeichnet sich eine neue Ära der Wirtschafts- und Finanzpolitik ab, die Anleger weltweit vor neue Herausforderungen stellt.
Gemischte Reaktionen
Markus Kaller, Wertpapierexperte der Erste Bank Österreich: „Die Märkte reagieren gemischt auf den Wahlausgang – zwischen Zuversicht und Vorsicht. Während Trumps wirtschaftsfreundliche Politik einigen Sektoren Aufwind verspricht, lassen potenzielle Handelskonflikte und geopolitische Spannungen Zweifel aufkommen.“ Am ersten Handelstag nach der Wahl verzeichnete der Dow Jones Index einen Anstieg von mehr als 1300 Punkten, also rund drei Prozent. Der US-Dollar gewann gegenüber den führenden Währungen an Wert – ein Indikator für die Erwartung einer restriktiveren Handelspolitik. In Europa zeigte sich ein gegensätzliches Bild, da nach anfänglichen Gewinnen die Märkte wieder nachgaben. Der DAX sank um etwas mehr als ein Prozent, der CAC 40 um ein halbes Prozent und der Euro-Stoxx-50 fiel um rund eineinhalb Prozent auf viertausendachthundert Punkte. Besonders stark betroffen waren der europäische Automobilsektor sowie die Bereiche erneuerbare Energien und einzelne Versorger, die erhebliche Kursverluste verzeichneten.
Komplexe Gemengelage
Kaller: „Die aktuelle Marktlage wird von einer Vielzahl teils gegenläufiger Einflüsse bestimmt. Auf der einen Seite sehen wir eine vergleichsweise robuste Konjunktur in den USA und sinkende Inflationsraten, auf der anderen Seite lasten geopolitische Spannungen und die Aussicht auf länger anhaltend hohe Zinsen auf den Märkten.“ Er betont, dass die Weltwirtschaft trotz jüngster Turbulenzen weiterhin wächst, wenn auch in abgeschwächtem Tempo. „Zwar haben sich die Rezessionsängste etwas gelegt, doch bleibt die Unsicherheit hoch. Besonders die Entwicklung in China sowie die Auswirkungen der geldpolitischen Straffung in den USA und Europa sind zentrale Einflussfaktoren“, so Kaller.
Zinspolitik beobachten
Die Zinspolitik der Zentralbanken bleibt ein wesentlicher Treiber für die Finanzmärkte. Kaller kommentiert: „Wir erwarten, dass die Inflation mittelfristig weiter sinken wird, doch der Weg dorthin könnte turbulent verlaufen. Anleger sollten dies bei der Zusammenstellung des Wertpapier-Depots unbedingt einbeziehen.“ Solche Entwicklungen betonen die Bedeutung einer breit diversifizierten und anpassungsfähigen Anlagestrategie in einem dynamischen Marktumfeld. Kaller fügt hinzu, dass Trumps Wahlsieg auch potenziellen Einfluss auf die Federal Reserve haben könnte, was die Unsicherheiten in der Geldpolitik und den Märkten weiter verstärken würde. Insbesondere könnten sich Fragen nach einem lockereren geldpolitischen Kurs oder weiteren Veränderungen in der Fed-Führung stellen, die langfristige Auswirkungen auf die Anleihen- und Aktienmärkte haben würden. Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen.
Die geopolitische Lage beeinflusst die Märkte erheblich. Kaller warnt: „Spannungen zwischen den USA und China sowie Konflikte wie in der Ukraine und im Nahen Osten können jederzeit Turbulenzen auslösen.“ So haben Zölle im Handelskonflikt zwischen den USA und China bereits Waren im Wert von über 700 Milliarden Dollar betroffen, während der Krieg in der Ukraine die globalen Energiemärkte belastet und Erdgaspreise zeitweise um 400 Prozent ansteigen ließ. Im Nahen Osten treiben Spannungen die Ölpreise in unvorhersehbare Schwankungen, was direkte Auswirkungen auf die globalen Märkte hat – der MSCI World Index verzeichnete in Krisenzeiten Rückgänge von bis zu 15 Prozent. Angesichts dieser Unsicherheiten empfiehlt Kaller, durch geografische und sektorale Diversifikation das Portfoliorisiko zu mindern.
Wir erwarten, dass die Inflation weiter sinken wird, doch der Weg dorthin könnte turbulent verlaufen
Gezielt diversifizieren
Kaller rät Anlegern, Chancen im aktuellen Marktumfeld gezielt zu nutzen und durch Diversifikation das Portfolio widerstandsfähig zu gestalten. „Eine breite Streuung des Portfolios ist besonders sinnvoll,“ so Kaller. Der politische Wandel in den USA und globale Spannungen bringen nicht nur Herausforderungen, sondern auch neue Gelegenheiten mit sich. Natürlich lässt sich im Vorhinein nicht vorhersagen, welche Investments gut performen werden und es können auch Chancen verpasst werden. Die Modern Portfolio Theory von Nobelpreisträger Harry Markowitz bietet hier aber einen methodischen Ansatz: Durch die Mischung verschiedener Anlageklassen lässt sich das Risiko streuen, ohne die Renditeaussichten zu schmälern – getreu dem Grundsatz, „nicht alle Eier in einen Korb zu legen.“ Tools wie der Invest Manager der Erste Bank können Anleger im Idealfall unterstützen, eine ausgewogene und strategische Positionierung umzusetzen.
Der Invest Manager der Erste Bank bietet Anlegern ab einer Mindesteinlage von 5.000 Euro eine automatisierte, professionelle Vermögensverwaltung, die wenig Vorwissen erfordert. Im Gegensatz zu einzelnen Fonds stellt der Invest Manager eine umfassende, breit gestreute Anlagemöglichkeit für unterschiedliche Risikoprofile bereit, die verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen und alternative Investments abdeckt. Ein erfahrenes Team übernimmt das Management des Portfolios mit dem Ziel, Risiken möglichst breit zu verteilen und geeignete Marktchancen wahrzunehmen – ohne dass Anleger selbst aktiv werden müssen. 2024 erzielten Anleger je nach Risikoprofil durchschnittlich rund neun Prozent. Diese Performance gibt jedoch keinen Hinweis auf die zukünftige Entwicklung und die Veranlagung in unterschiedliche Wertpapiere birgt auch unterschiedliche Risiken.
Die Kostenstruktur ist klar und transparent: Eine jährliche Verwaltungsgebühr von 1,2 Prozent des Anlagevolumens deckt die Depot- und Transaktionskosten ab. Zusätzlich fallen Produktkosten für die verwendeten Fonds an, die je nach Risikoprofil zwischen 0,30 und 0,75 Prozent pro Jahr liegen. Der Invest Manager bietet Flexibilität und Diversifikation, die über die Möglichkeiten eines einzelnen Fonds hinausgehen können, und unterstützt Anleger dabei, ihre individuellen Anlageziele strukturiert zu verfolgen. Eine Veranlagung in Wertpapiere birgt Risiken, Kapitalverluste sind möglich.
Weitere Informationen finden Sie hier: sparkasse.at/investmanager
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