Die beliebteste Landwirtin kommt aus dem Weinviertel
Mit nur 17 Jahren sich den Titel der beliebtesten Landwirtin holen? Das ist Amelie Strobl aus Niederkreuzstetten (Bezirk Mistelbach) nach ihrer erfolgreichen Teilnahme an dem Wettbewerb „Beliebtester Landwirt/in“ 2024 heuer mit Bravour gelungen.
„Ich bin damals von der Webseite ‚Landwirt‘ angeschrieben worden, ob ich mich als Kandidatin bewerben möchte“, sagt Strobl. Sie ist der Einladung gefolgt und schaffte es in die engere Auswahl. Bei einem Onlinevoting konnte dann jeder Nutzer des Portals abstimmen.
Insgesamt 9.157 Stimmen konnte Amelie Strobl für sich gewinnen und so die Konkurrenz hinter sich lassen. Auf sie wartet als Preis nun eine umfangreiche Berichterstattung über sie und den elterlichen Betrieb sowie ein Award.
Leidenschaft
Die Niederkreuzstettnerin möchte zeigen, dass Frauen in der Landwirtschaft genauso viel erreichen können wie Männer. Außerdem will sie andere Frauen inspirieren und motivieren, ebenfalls diesen Weg einzuschlagen.
Das vermittelt sie auch auf ihren sozialen Netzwerken, denn dort posiert sie unter anderem gerne neben einem Traktor. Auch andere landwirtschaftliche Maschinen und den Umgang mit ihnen präsentiert sie oft auf ihren Kanälen wie Instagram oder Tiktok. Zehntausende Fans verfolgen dort ihre Videos.
Schon seit dem Kindesalter fasziniert Strobl die Landwirtschaft. Ihre Familie betreibt Weinbau schon in der fünften Generation. Dazu kommt auch Ackerbau. Die Winzerfamilie legt dabei einen großen Wert auf die nachhaltige Bewirtschaftung der Weingärten sowie die Qualität der Produkte. Damit möchten sie Erfahrung mit neuen und frischen Ideen vereinen.
„Vor allem an den Wochenenden und in den Sommerferien helfe ich immer tatkräftig bei uns am Weingut mit“, erzählt Strobl. Sie entschied sich nach der Fachschule Mistelbach für einen Aufbaulehrgang an der HBLFA Francisco Josephinum in Wieselburg. Dort möchte sie ihr agrarisches Wissen erweitern.
Da Strobl mit Sicherheit im landwirtschaftlichen Bereich arbeiten möchte, ist es für sie denkbar, den elterlichen Betrieb in Zukunft zu übernehmen.
Von Stefanie Grasberger
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