Lokales

Sinn des Lebens oder Mittel zum Zweck? Am 1. Mai ist der traditionelle Tag der Arbeit. An dem Tag wird auf die Wichtigkeit der ArbeitnehmerInnen-Rechte hingewiesen und diese eingefordert.

Doch die Zeiten sind im Wandel. Was beschäftigt die Menschen rund ums Thema Arbeit? Der KURIER hat nachgefragt. Und die Antworten sind bunt gemischt: Von Gehalt über Arbeitsklima, Leidenschaft, Stress, Unzufriedenheit und Erfüllung ist alles dabei.

Seit zwei Wochen sorgt das teilweise leerstehende Otto-Wagner-Haus in der Harmoniegasse in Alsergrund für Schlagzeilen. Das Haus gehört einer Stiftung und wird derzeit von der Stadt Wien verwaltet.

Am Mittwochnachmittag setzte die Stadt Wien schließlich um, was sie bereits vorab angekündigt hatte: die Zwangsräumung.

Ein Zweijähriger ist Mittwochnachmittag im Bezirk Vöcklabruck aus dem elterlichen Garten verschwunden und rund eine Stunde später von seiner Schwester (13) circa 200 Meter vom gemeinsamen Wohnhaus entfernt entdeckt worden.

Die sechsköpfige Familie hatte den 1. Mai im Freien verbracht, als plötzlich das jüngste der vier Kinder im Alter von zwei bis 13 Jahren kurz nach 14.00 Uhr weg war. Die Eltern und die älteste Schwester des Buben machten sich laut Polizei auf die Suche.

Ein 41-jähriger Mann ist Dienstagabend mit dem Motorrad in Hermsdorf (Gemeinde Kumberg) im Bezirk Graz-Umgebung in der Steiermark tödlich verunglückt.

Der Mann sei gegen 22.30 Uhr aus ungeklärter Ursache von der Gemeindestraße abgekommen, über eine Wiese gefahren und gegen eine Steinmauer geprallt, teilte die Polizei Mittwochabend mit.

Politik

Das Rezept ist seit Jahrzehnten das gleiche, auch wenn die Protagonisten öfters gewechselt haben, und das Ergebnis ist jedes Mal aufs Neue beeindruckend: Man nehme ein Bierzelt auf einem Jahrmarkt, versorge die angereisten Fans mit Würstel und Kaiser-Bier, lasse die John-Otti-Band von „Sierra Madre“ bis „Immer wieder Österreich“ aufspielen, und die blaue Bude bebt bierselig.

Während die Genossen in Wien und anderen Städten ihren 1. Mai-Aufmarsch absolvieren, ist das Festzelt am Urfahraner Jahrmarkt in Linz schon bis auf den letzten Platz gefüllt, 5.000 Fans sollen laut FPÖ gekommen sein. Gegen 10.30 Uhr dann der Aufmarsch der blauen Funktionäre: Große und kleine rot-weiß-rote Fahnen werden geschwenkt, dazwischen ein paar FPÖ-Fahnen, unter viel Applaus gehen die blauen Granden wie Gladiatoren durch die jubelnde Menge zur Bühne.

Das ist Viktor Orbán nicht gewöhnt: Seine rechtsnationale Partei Fidesz ist im Vorfeld der Europa- und Kommunalwahlen in Ungarn erstmals nicht vorne, sondern befindet sich im „Tiefflug“. Das sagte Gábor Horn, Chef des politischen Thinktanks und Meinungsforschungsinstitutes Republikon, am Mittwoch aufgrund einer aktuellen Meinungsumfrage im österreichischen TV-Sender ATV.

Die Partei Fidesz käme im Kreis der Parteiwähler – also bei jenen, die sicher wissen, für welche Partei sie stimmen – aktuell auf 35 Prozent. Damit hätte sie seit Jänner 2024 zehn Prozentpunkte eingebüßt, und das sei beispiellos in der Geschichte der ungarischen Parteipolitik, betonte Horn. Fidesz werde bei den EU-Wahlen gewinnen, aber mit einem anderen Ergebnis als bisher.

Konkurrent Magyar

Auf dem zweiten Platz läge das Wahlbündnis aus Demokratischer Koalition (DK), Sozialisten (MSZP) und Párbeszéd (Dialog) mit 22 Prozent, gefolgt von Respekt und Freiheit (TISZA) des aufstrebenden Oppositionspolitikers Péter Magyar mit 18 Prozent. Magyar ist ein ehemaliges Parteimitglied von Fidesz und hat zuletzt mit Enthüllungen rund um die Partei Stimmen sammeln können – etwa der Affäre um die Begnadigung eines Pädophilen-Helfers, die letztlich zum Rücktritt von Staatspräsidentin Katalin Novak und dem Ende der politischen Laufbahn seiner Ex-Frau, Justizministerin Judit Varga, geführt hatte.

In den sozialen Netzwerken teilen sie Bilder von damals, von 1968, die sehen ähnlich aus wie die heute. Da war an der Columbia auch die Polizei einmarschiert, weil Studenten ein Gebäude besetzt gehalten hatten, es floss Blut.

Damals ging es um Vietnam, um Amerikas Krieg, um „unsere Jungs“, die im Dschungel starben. Heute geht es den Studenten um einen Krieg, an dem Amerika zunächst nur indirekt beteiligt scheint, um Israel, den Gazastreifen, die Palästinenser. In Wahrheit aber geht es im eigenen Land um viel mehr: Dort wird nämlich die Frage verhandelt, wie viel Protest legitim ist und wo er in Antisemitismus umschlägt – und wem das politisch nutzt.

Ungeachtet wochenlanger Proteste im Land und der Kritik aus Brüssel hat das Parlament in Georgien am Mittwoch in zweiter Lesung das Gesetz zur "ausländischen Einflussnahme" verabschiedet.

Die Abgeordneten in Tiflis stimmten mit 83 Ja-Stimmen bei 23 Gegenstimmen für die Annahme des Gesetzes, in dem die Gegner ein Instrument zur Unterdrückung kritischer Medien und Organisationen sehen. Kurz nach der Entscheidung strömten Zehntausende Demonstranten auf die Straßen.

Seinen Namen schrieb die Sun nicht, wohl aber, dass der Schritt „historisch“ sei: Am Montag wurde erstmals ein abgelehnter Asylwerber von Großbritannien nach Ruanda geflogen – per One-Way-Ticket, wie betont wurde.

Der Mann, der selbst aus einem afrikanischen Land stammt, soll sich dort ein neues Leben aufbauen – und nie wieder nach Großbritannien zurückkehren. Das ist zumindest das Vorhaben, das die Regierung unter Premier Rishi Sunak schon lange verspricht und über den auch vor Gerichten gestritten wurde: Den ersten derartigen Flug hatte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte 2022 noch kurz vor dem Abheben gestoppt.

Schlagzeilen

Nur noch wenige Tage, bis Prinz Harry erstmals seit Monaten wieder für einen Besuch nach Großbritannien zurückkehrt. Das hatten die Organisatoren der Invictus Games - der von Harry ins Leben gerufenen Sportwettbewerb für im Einsatz verletzte Soldaten - mitgeteilt. Er werde am 8. Mai an einem Dankgottesdienst anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Spiele in der St.-Paul's-Cathedral in London teilnehmen, hieß es kürzlich in einer Mitteilung auf X (vormals Twitter).

Harry und seine Frau Herzogin Meghan leben seit ihrem Ausscheiden aus dem engeren Kreis des britischen Königshauses im US-Bundesstaat Kalifornien. Das Paar hat zwei Kinder: Prinz Archie (4) und Prinzessin Lilibet (2). Kürzlich war bekannt geworden, dass Harry auch seinen Erstwohnsitz offiziell dorthin verlegt hat - der Schritt war von britischen Medien als endgültige Abkehr von seiner alten Heimat gewertet worden. Das Verhältnis zu den übrigen Royals gilt als zerrüttet.

Es zählt zu einem der gefährlichsten Gletschergebiete der Welt, das Schweizer Matterhorn. Am 7. April 2018 brach Ex-Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub zu einem Trip auf, von dem er nie zurückkehrte.

Kurz darauf kam es zur größten Such- und Rettungsaktion in der Region. Keine Unfallspuren, keine Leiche - viele Fragezeichen. Im Mai 2021 erklärte das Amtsgericht Köln Haub offiziell für tot. Das war aber nicht das Ende der Geschichte. Immer wieder kursierten neue Theorien zu den Umständen seines Verschwindens. Googelt man den "Fall Tengelmann", berichten diverse Medien wie Bild, Stern oder die ZEIT über verschiedene Theorien. Eine davon besagt, Haub habe den Unfall inszeniert, um sich abzusetzen

Keine Spuren, keine Anhaltspunkte, keine Leiche

Im April 2018 war der damals 58-jährige Karl-Erivan Haub alleine zu einer Skibergtour am Matterhorn aufgebrochen. Er galt als ein erfahrener Skibergsteiger, der schon viele Touren gemeistert hatte. An dem Tag verschwand er jedoch spurlos. 

Haub war gemeinsam mit seinem Bruder Christian geschäftsführender Gesellschafter der Tengelmann-Gruppe. Eine große Unternehmensgruppe, zu der Diskonter wie Kik oder die Baumarktkette Obi gehören. Die Firma macht pro Jahr um die 8 Milliarden Euro Umsatz. Somit war Karl-Erivan Haub einer der reichsten Männer Deutschlands.

Die Chancen stehen gut, dass ein Österreicher im Finale der Champions League am 1. Juni in London auf dem Platz steht. Er könnte auch auf den Namen Marcel Sabitzer hören. Der Steirer war nach seiner Erkrankung in die Elf von Borussia Dortmund zurückgekehrt und feierte mit dem BVB einen 1:0-Sieg im Halbfinal-Hinspiel gegen Paris Saint-Germain.

Dabei war Sabitzer wieder mehrmals im Mittelpunkt des Geschehens. Dortmund lieferte als Außenseiter dem frisch gebackenen französischen Meister von Beginn an ein Duell auf Augenhöhe. Immer wieder kamen die Borussen in die Nähe des gegnerischen Strafraums. Brandt, Sancho und auch der Ex-Salzburger Adeyemi wirbelten unangenehm für die Gäste.

Nach 20 Minuten hatte Sabitzer etwas Glück: Bei einem Duell im Dortmunder Strafraum hatte er Lucas Hernandez mit dem Ellbogen im Gesicht getroffen, sodass der Franzose sogar eine blutige Lippe hatte. Aus der Szene wurde aber kein Drama gemacht, weder vom Gefoulten selbst, noch von den Unparteiischen. Daher gab es schließlich auch keinen Elfmeter. Hernandez lief einfach zur Betreuerbank, ließ sich ein Taschentuch geben, verbiss sich auf diesem um die Blutung zu stoppen und spielte genau so weiter.

Nach dem Einsturz einer Fahrbahn auf einer Autobahn in der südchinesischen Provinz Guangdong ist die Zahl der Todesopfer auf 36 gestiegen.

Bei dem Unglück stürzte die Fahrbahn am Mittwoch auf einer Länge von rund 18 Metern einen Hang hinab. Möglicherweise hatten starke Regenfälle der vergangenen Tage die Straße unterspült. 

"Gott sei Dank hat der Grossmann (Anm.: Marchfelderhof-Chef Peter Grossmann) nur 60 Kerzen auf der Torte platziert. 100 hätt’ ich nicht mehr derblasen", lachte Kabarettist und Schauspieler Reinhard Nowak, nachdem er die Kerzen auf der dreistöckigen Erdbeer-Schoko-Nuss-Nougattorte ausgeblasen hatte.

Denn für Nowak gab’s gleich mehrere Gründe, um im Marchfelderhof zu feiern. Einerseits wäre da natürlich der 60. Geburtstag und dann auch noch das 40-Jahre-Bühnenjubiläum. 

Bilder vom Geburtstagsfest

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