Nachrichtenüberblick

Lokales

Bei einer Weihnachtsfeier in der Salzburger Krobatinkaserne sollen zwei Soldatinnen in einen ausnehmend unangenehmen Zwischenfall verwickelt worden sein: Ein Major hat die beiden rangniedrigeren Soldatinnen "unsittlich am Po begrapscht", wie es in der Beschwerde der parlamentarischen Bundesheerkommission heißt.

Die jüngere Soldatin soll danach laut Krone "unter Tränen" zu ihrem unmittelbaren Vorgesetzten gegangen sein, die Unteroffizierin hingegen hätte den Mann beschimpft. Weitere Personen sollen den Frauen zu Hilfe gekommen sein.

Eigentlich zeigte die Polizei am Montagabend, wie präsent man in Favoriten ist und wie sehr man Jugendkriminalität in dem Bezirk ernst nimmt.  Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) besuchte gestern die Hotspots am Reumann- und Kepplerplatz.

Begleitet von Drohnen und Polizeihunden verkündete man eine Offensive gegen die vielen Gewaltattacken der letzten Wochen. Beeindrucken ließen sich die Gewalttäter davon anscheinend nicht: Nur drei Stunden nach dem Pressetermin, kam es genau dort, wo der Innenminister gerade erst zu Besuch war, schon wieder zu einer Messerattacke.

Ein Beamter der Landesverteidigungsakademie hat in der "Zeitschrift für Sozialpsychologie und Gruppendynamik" einen Artikel zum Ukraine-Krieg publiziert. Laut der Wochenzeitung "Falter" strotzt der Text mit dem Titel "Der Westen vs. Russland - Politisches und Tiefenpsychologisches" vor Halbwahrheiten und Fehlern sowie martialischen Vorwürfen gegen EU und NATO. Das Verteidigungsministerium geht auf Distanz zu dem Beamten.

Der Wissenschafter ist Hofrat des österreichischen Verteidigungsministeriums und für die Ausbildung der Soldaten verantwortlich. Der studierte Psychologe und Politologe soll den Text nicht als seine private Meinung gekennzeichnet, sondern die Landesverteidigungsakademie in der Roßauer Lände als Anschrift angegeben haben.

"Für das, was ich Ihnen erzählen werde, werden Sie einen starken Magen brauchen", warnte Staatsanwältin Iris Helm die Geschworenen Anfang März in ihrem Eröffnungsvortrags. Das Opfer sei "regelrecht zerhackt" worden. Am Wiener Landesgericht fand am Dienstag im Prozess um den Macheten-Mord in Wien-Brigittenau der letzte Verhandlungstag statt. Mit einem Urteil wird am Nachmittag gerechnet. 

Vier Algeriern im Alter von 21, 22, 25 und 29 Jahren wird vorgeworfen, in der Nacht auf den 20. April 2023 den Drogenhändler Djafaar H. (31) bei der U-Bahnstation Jägerstraße mit einer 70 Zentimeter langen Machete und mehreren Messern vorsätzlich getötet zu haben.

Im Zuge des mehrtägigen Prozesses waren alle vier Beschuldigten zu Wort gekommen. Grundsätzlich geständig zeigte sich aber nur der 22-jährige Mann. Er gab an, unter Tabletteneinfluss gehandelt zu haben. Außerdem sei Djafaar H. bewaffnet gewesen und habe ihn in der Vergangenheit beleidigt, bedroht sowie beschimpft. Die anderen Angeklagten bekannten sich allesamt "nicht schuldig". 

Belastende Gutachten der Sachverständigen

Der Anklage zufolge wurde Djafaar H. nach vorangegangenen Streitereien gezielt in eine tödliche Falle gelockt und mit äußerster Gewalt zu Tode gebracht." Alle vier Angeklagten haben diesen schrecklichen, brutalen und furchtbar blutigen Mord geplant und gemeinsam begangen", sagte die Staatsanwältin. Nach der Machetenattacke durch den 22-Jährigen habe der 25-jährige Beschuldigte dem Opfer noch ein Messer in die Brust gerammt.

Politik

Rund ein halbes Jahr vor der Nationalratswahl kristallisiert sich bei der SPÖ heraus, mit welchen Kandidaten sie künftig im Hohen Haus vertreten sein will. Nachdem gestern bekannt worden war, dass man in Wien auf die Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures und in Oberösterreich auf Frauenchefin Eva Maria Holzleitner an der Spitze setzt, folgten heute in der Steiermark Jörg Leichtfried und in Vorarlberg Antonio Della Rossa als jeweilige Listenerste.

Bundesparteichef Andreas Babler muss sich mit dem Spitzenplatz auf der Bundesliste begnügen. Die niederösterreichische Landespartei bestätigte nämlich der APA, dass man bei den schon im Herbst designierten Kandidaten bleiben werde. Demnach wird Platz eins der Landesliste der Gewerkschafter Rudolf Silvan einnehmen, gefolgt von der einzig Neuen in chancenreicher Position, Silvia Kumpan-Takacs, die Katharina Kucharowits folgt, die sich aus freien Stücken aus der Spitzenpolitik zurückzieht.

Ebenfalls einen Abschied aus dem Parlament erwägt Andreas Kollross, der wegen einer zumindest sexistischen Aussage auf "X" stark in die Defensive geraten war. Der Bürgermeister von Trumau wäre eigentlich auf einem sicheren Listenplatz designiert, dürfte aber vor dem entscheidenden Landesparteirat kurz nach Ostern von einer Kandidatur Abstand nehmen.

Moitzi folgt Lercher

Die Würfel gefallen sind in der Steiermark. Der vormalige geschäftsführende Klubchef Leichtfried führt das Kandidatenfeld wie vor fünf Jahren an, gefolgt von der langjährigen Abgeordneten Karin Greiner. Erstmals in den Nationalrat einziehen könnte der Gewerkschafter und Voestalpine-Betriebsratsvorsitzende Franz Jantscher auf Platz drei. Zu vergeben war das Regionalwahlkreis-Mandat von Max Lercher, der nach der Niederlage von Hans Peter Doskozil bei der Vorsitzwahl seinen Rückzug angekündigt hatte. Dieses wird an den Landtagsabgeordneten und vormaligen SJ-Vorsitzenden Wolfgang Moitzi gehen.

Die Witwe des in Haft gestorbenen Kremlgegners Alexej Nawalny hat erneut dazu aufgerufen, die Wiederwahl des russischen Präsidenten Wladimir Putin nicht anzuerkennen. "Putin ist nicht unser Präsident", sagte Julia Nawalnaja in einem am Dienstag veröffentlichten Video nach der Wahl vom Sonntag. "Wir werden sicherstellen, dass niemand in der Welt Putin als legitimen Präsidenten anerkennt, dass sich niemand mit ihm an den Verhandlungstisch setzt."

Die "Putin-Mafia" müsse wie eine Organisation des organisierten Verbrechens bekämpft werden, sagte die 47-Jährige, die die Oppositionsarbeit ihres Mannes im Exil fortsetzen will, in ihrem an die westlichen Staaten gerichteten Appell. Putins Leute hätten Milliarden gestohlen, um sich große Häuser und Jachten zuzulegen. Es werde Geld für Armee und Propaganda ausgegeben, aber nicht dafür, das Leben der Menschen zum Besseren zu wenden.

Die Traktoren rollen - schon wieder. Wenn am Donnerstag Europas Regierungschefs zu ihrem Gipfel in Brüssel zusammenkommen, werden ihnen die protestierenden Bauern auch diesmal den Weg versperren. Der Unmut der Landwirt ebbt nicht ab – und das wenige Monate vor den EU-Wahlen im Juni. Entsprechend hektisch versucht man in Brüssel gegenzusteuern. Vor wenigen Tagen erst hat die EU-Kommission begonnen, wesentliche Regeln für nachhaltige, ökologische Landwirtschaft außer Kraft zu setzen. Im Eiltempo sollen die Änderungen durchs EU-Parlament gepeitscht werden. Schließlich will man sie rechtzeitig vor den Wahlen draußen haben.

„Er ist ein besserer Verkäufer als ich. Jedes Mal, wenn er in unser Land kommt, verlässt er es mit 50 oder 60 Milliarden Dollar. Das könnte ich niemals schaffen“, sagte Ex-US-Präsident Donald Trump am Wochenende über den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij. „Wir müssen ihnen Geld leihen, und wenn sie es schaffen, zu gewinnen, werden sie es uns zurückgeben“, fuhr er fort.

95-Milliarden-Paket

Dass Selenskij bei seinem letzten US-Besuch im Dezember erfolglos um weitere US-Militärhilfe gebeten hatte, macht für Trumps Zielpublikum keinen Unterschied. Seit Monaten blockieren seine Republikaner ein neues Hilfspaket, das neben 60 Milliarden Dollar für die Ukraine auch 35 weitere Milliarden für Israel und Taiwan enthält. Bisher haben die USA Kiew mit etwa 45 Milliarden Dollar an Militärhilfe unterstützt.

Trumps Position: Die USA könnten es sich nicht leisten, Kiew zu beliefern, während die Migration an der US-Südgrenze außer Kontrolle sei.

Tatsächlich aber profitiert vor allem die US-Rüstungsindustrie von den Milliardenpaketen. Jenes für die Ukraine würde etwa zu 64 Prozent in US-Unternehmen zurückfließen. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine erlebt die US-Rüstungsindustrie einen wahren Boom an Aufträgen – von europäischen Staaten, die ihre leeren Munitionslager wieder auffüllen müssen oder neue Generationen an Waffensystemen kaufen wollen.

Aus aller Welt

Mehr als fünf Monate nach dem Fund eines Babys in einem Altglascontainer in Langenau (Alb-Donau-Kreis) hat der Prozess gegen die Mutter des Neugeborenen begonnen. 

Der 38 Jahre alten Frau wird vorgeworfen, den lebenden Jungen im vergangenen Herbst nachts in einen Container für Weißglas geworfen zu haben. Sie habe dabei billigend in Kauf genommen, dass das Kind stirbt, sagte der Staatsanwalt am Dienstag vor dem Landgericht Ulm.

Sechs Menschen sind bei einer Verkehrskontrolle in Spanien von einem Lkw überfahren worden und ums Leben gekommen.

Der Zwischenfall ereignete sich Dienstagfrüh auf der Autobahn AP-4 unweit von Sevilla im Süden des Landes, wie der staatliche Fernsehsender RTVE unter Berufung auf die Polizeieinheit Guardia Civil berichtete. 

Der Fahrer sei mit hoher Geschwindigkeit unterwegs gewesen. Zwei Polizisten und vier Zivilisten seien ums Leben gekommen. Zudem gab es drei Schwerverletzte.

In China ist ein Teenager mutmaßlich von drei Gleichaltrigen getötet und in einem Loch vergraben worden. Der Fall schlägt in dem Land hohe Wellen.

Das 13 Jahre alte Opfer sei am 10. März nahe der im Süden der Provinz Hebei gelegenen Millionenstadt Handan verschwunden und später in einem verlassenen Gewächshaus vergraben worden, berichteten chinesische Staatsmedien Dienstag unter Berufung auf die Polizei.

Die Ukraine wünscht sich, dass Österreich eine führende Rolle bei der humanitären Hilfe für das von Russland angegriffene Land übernimmt.

"Die Ukraine braucht natürlich Waffen, sie braucht Munition. Aber die humanitäre Komponente ist ebenso wichtig", sagte der ukrainische Parlamentspräsident Ruslan Stefantschuk in einem APA-Doppelinterview mit Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP). Stefantschuk hält sich für eine Konferenz der EU-Donauraumstrategie in Wien auf.

In einem wohlhabenden Vorort von Haitis Hauptstadt Port-au-Prince sind am Montag 14 Leichen gefunden worden. Anrainer gaben an, dass die Nachbarschaften Laboule und Thomassin im Vortort Petion-Ville seit dem Morgengrauen von bewaffneten Kriminellen angegriffen worden seien.

Augenzeugen berichteten, dass Bandenmitglieder eine Bank, eine Tankstelle und Häuser in dem Gebiet angegriffen hätten.

Sport

Schockmoment beim Qualifikationsturnier für das ATP-Masters-1000-Turnier in Miami. Im Spiel der beiden Franzosen Arthur Cazaux gegen Harold Mayot brach ersterer plötzlich auf dem Feld zusammen. Sofort eilten Sanitäter sowie der Stuhlschiedsrichter herbei um dem 21-Jährigen zu helfen. Cazaux musste das Spiel anschließend aufgeben und wurde mit dem Rollstuhl vom Platz gebracht. 

Die Ursache für den Zusammenbruch ist unklar. Es wird vermutet, dass die hohen Temperaturen, die bei rund 31 Grad liegen, und die Luftfeuchtigkeit von 70 Prozent der Auslöser dafür gewesen sein könnten. 

Mayot erntete auf Social-Media viel Kritik, weil er seinem Landsmann nicht sofort zur Hilfe geeilt ist. "Ich habe nicht gesehen, dass er gestürzt ist, und ich dachte, er hätte sich hingelegt, weil er einen Krampf hatte. Als ich begriff, dass es ernst war, ging ich sofort zu ihm und war sehr besorgt", wehrte sich Mayot gegen die Vorwürfe.

Vor wenigen Wochen noch hatte sie riesigen Grund zur Freude gehabt. Ende Jänner stemmte Aryna Sabalenka zum zweiten Mal in ihrer Karriere den Pokal der Australian Open in die Höhe. Wenig später muss die 25-Jährige einen riesigen Schicksalsschlag hinnehmen. 

Ihr Freund Konstantin Koltsov, ehemaliger weißrussischer Eishockey-Nationalspieler und NHL-Legionär (Pittsburgh Penguins), starb völlig überraschend mit nur 42 Jahren. 

Seinen Tod gab der russische Eishockey-Verband bekannt. Grund für seinen Tod soll laut belarussischen Medien ein abgelöstes Blutgerinnsel gewesen sein.

Allzu lange hat es nicht gedauert, bis Manuel Feller die praktischen Seiten einer Weltcupkugel herausgefunden hatte. Auf den Kopf gestellt lässt sich diese Trophäe auch wunderbar als riesiger Trinkbecher verwenden.

Der Tiroler ließ es sich nicht nehmen, direkt mit seiner Kristallkugel auf den Sieg im Slalom-Weltcup anzustoßen, wie ein sichtlich und hörbar ausgelassener Manuel Feller auf Social Media postete.

Wirtschaft

Urlaub in Österreich hat sich in den vergangenen zwei Jahren massiv verteuert. Doch mit den großen Preissprüngen sollte es vorerst vorbei sein. Um mehr als im Schnitt 3 bis 5 Prozent dürften die Preise heuer nicht mehr steigen, schätzte Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler (ÖVP) am Dienstag im Vorfeld des zweiten Tourismusforums in Schönbrunn.

"Die Preise für diesen Sommer stehen schon fest." 2022 und 2023 waren die Teuerungen zweistellig gewesen.

Die durchschnittlichen Wohnungsmieten inklusive Betriebskosten sind im vierten Quartal 2023 weiter gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum legten die Kosten um 6,7 Prozent auf 9,5 Euro pro Quadratmeter zu, teilte die Statistik Austria am Dienstag mit.

Im Vergleich zum Vorquartal gab es dagegen keine Bewegung. Ohne Betriebskosten lag die Durchschnittsmiete bei 7,1 Euro pro Quadratmeter, das war ein Plus von 7,6 Prozent zum Vorjahresquartal.

Über 1.000 Rot-Weiß-Rot-Karten wurden im vergangenen Jahr allein im Tourismus ausgestellt. Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) präsentierte am Dienstagvormittag Zahlen zur Tourismuspolitik in Österreich.

Laut Kocher setze sich dieser Trend auch heuer fort. Denn in den ersten beiden Monaten des Jahres 2024 hätte es bereits rund 440 Kartenausstellungen im Tourismus gegeben. 

Damit aber noch nicht genug: "Unser Ziel ist es, die Zahl der ausgestellten Rot-Weiß-Rot-Karten zu verdoppeln", so Kocher. 

Kultur

In Großbritannien verdichten sich die Gerüchte, dass ein Nachfolger für Daniel Craig als James Bond gefunden sein könnte. Laut dem britischen Boulevardmedium The Sun soll Aaron Taylor-Johnson ("Avengers", "Bullet Train") ein Angebot für Rolle unterbreitet bekommen haben. Die Rolle sei seine, "wenn er sie will", sei dem Medium gesagt worden.

Es liege ein offizielles Angebot vor, und die Produktionsfirme EON gehe davon aus, dass Taylor-Johnson in den nächsten Tagen unterschreibe. Auch Tom Hardy, James Norton, Idris Elba und Henry Caville waren zuvor als Craigs Nachfolger im Gespräch.

Die polnische Autorin Joanna Bator erhält den Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur 2024.

Die Auszeichnung ist mit 25.000 Euro dotiert und wird der 56-Jährigen am 27. Juli im Rahmen eines Festaktes während der Salzburger Festspiele offiziell verliehen. Dies gab Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) am Dienstag bekannt. Joanna Bator folgt damit der Französin Marie NDiaye nach, die die Ehrung 2023 erhielt.

"Geboren in der niederschlesischen Stadt Wałbrzych/Waldenburg, aus der die deutsche Bevölkerung ab 1945 vertrieben wurde, nimmt Joanna Bator in ihren Werken mehrfach Bezug auf die Gewaltgeschichte des Zweiten Weltkriegs, welche die Beziehungen zwischen Europa und Polen bis heute prägt. In vielschichtigen Erzählungen, in deren Zentrum meist weibliche Figuren stehen, verarbeitet Bator traumatische Erfahrungen des letzten Jahrhunderts", heißt es in der Begründung der Jury, die heuer aus Bernhard Fetz, Benedikt Föger, Walter Grond, Claudia Romeder und Sabine Scholl bestand.

"Beobachtungsgenau, sprachlich versiert, spielerisch"

"Sie lädt belastete Orte literarisch auf, gibt den Dargestellten Raum und Stimme, bringt sie Lesenden nahe und verbindet eindrucksvoll Vergangenes mit gegenwärtigen politischen und gesellschaftlichen Realitäten. Dabei verfährt sie nie lehrhaft, sondern beobachtungsgenau, sprachlich versiert, spielerisch, voller Fantasie und Witz", beschreibt die Jury das Werk der Polin, von der zuletzt die deutschsprachige Übersetzung ihres 800 Seiten-Roman "Bitternis" breit rezipiert wurde. "Mit ihren literarischen Werken erzählt Joanna Bator große mitteleuropäische Geschichte aus weiblicher Perspektive."

Stars

Bevor Prinz William seiner Langzeitfreundin Kate einen Antrag machte, gab er ihr eine lange Bedenkzeit, um sicherzustellen, dass sie das Leben als Royal auch wirklich mitmacht. Jetzt wird Kates Loyalität zum Königshaus auf eine harte Probe gestellt.

Seit 2011 sind Prinz William und Prinzessin Catherine, die einander bereits auf der Uni kennen- und liebengelernt haben, mittlerweile glücklich verheiratet. Das zukünftige Königspaar hat drei Kinder. Es soll jedoch eine Phase in ihrer Beziehung gegeben haben, in der William befürchtete, die bürgerliche Kate könnte den Wunsch verspüren, auf ein Leben als Royal an seiner Seite zu verzichten. 

Rund eine Woche nach der Veröffentlichung eines aufsehenerregenden bearbeiteten Fotos der britischen Prinzessin Kate sind am Montag neue Aufnahmen der 42-Jährigen veröffentlicht worden, die sie lächelnd neben ihrem Ehemann Prinz William zeigen. 

Auf einem Video, das unter anderem von der Boulevardzeitung Sun veröffentlicht wurde, und auf einem Foto ist Kate lächelnd mit offenem Haar in einer schwarzen Leggins und einem schwarzen Pullover zu sehen.

Wie die Zeit vergeht: Prinz Louis, der jüngste Spross von Prinz William und Prinzessin Kate, wird am 23. April sechs Jahre alt.

 Wer den kleinen Prinzen für ein offizielles Geburtstagsporträt fotografieren soll, weiß das Ehepaar angeblich aber noch nicht.

Wissen

Was haben Frühstückscerealien und Kokain gemeinsam? Sie können im Menschen ein unstillbares Verlangen nach mehr wecken. Dass Nahrungsmittel richtiggehend süchtig machen können, belegen inzwischen auch Studien. 

In ihrem neuen Buch widmet sich Suchtmedizinerin Iris Zachenhofer zusammen mit ihrem Kollegen Shird Schindler dem Thema "Suchtfalle Lebensmittel" – und wie man ihr entkommt. Im KURIER-Interview klärt die Expertin über süchtigmachende Inhaltsstoffe und ihre Wirkungen auf.

KURIER: Wieso beschäftigen Sie sich als Suchtmedizinerin mit Lebensmitteln?

Iris Zachenhofer: Wir beobachten bei unseren Patienten immer wieder sogenannte "Suchtverschiebungen": Man macht einen Entzug von einer Substanz, und entwickelt dabei eine Abhängigkeit von einer anderen. Wir haben Patienten, die nach einem Alkoholentzug, 10, 15 oder 20 Kilogramm zugenommen haben, weil sie negative Gefühle nun mit Essen bekämpfen. In medizinischen Fachjournals erscheinen immer mehr Artikel, die hochverarbeitete Lebensmittel mit "klassischen" Drogen vergleichen, weil die Wirkung im Gehirn und das Suchtpotenzial ähnlich sind.

Beim Intervallfasten, auch intermittierendes Fasten genannt, verzichten Fastende freiwillig tage- oder stundenweise auf Nahrung.

Neben dem Effekt der Gewichtsreduktion werden der Fastenform auch verschiedene gesundheitsfördernde Wirkungen zugeschrieben. Verfechter bescheinigen dem Essverhalten etwa einen positiven Effekt auf das Selbstreinigungspotenzial der Zellen. Auch Schlafqualität und Stimmung sollen verbessert werden. Zudem soll Intervallfasten Alterungsprozesse abmildern, sowie die kognitive und körperliche Leistungsfähigkeit antreiben.

"Unsere Knochen verändern sich laufend – auch wenn wir ausgewachsen sind", sagt Katharina Kerschan-Schindl. Die Fachärztin für Physikalische Medizin und Rehabilitation leitet die Ambulanz für Osteoporose, rheumatische Erkrankungen und Wirbelsäulenschmerz an der MedUni Wien. Sie weiß: "Das Skelettsystem ist einem ständigen Umbau unterworfen, um sich zum Beispiel an unterschiedliche Belastungen anzupassen."

Kommt es bei einem harmlosen Sturz zum Bruch, kann Osteoporose dahinterstecken. "Zu Osteoporose kommt es, wenn mehr Knochen ab- als aufgebaut wird", präzisiert Kerschan-Schindl. Verminderte Masse und veränderte Mikroarchitektur des Knochens erhöhen das Bruchrisiko.

Im Interview mit dem KURIER erklärt die Spezialistin, was den Knochen schadet, was sie schützt und welche neuen Therapien es gibt.

Frage des Tages

Unsere Newsletter

Karriere

Michael Pammesberger

Mit Baby zur Wahl – Ja warum denn nich –– Uuhh!

19.03.2024

Schon jetzt Karten sichern!

18.03.2024

Lastenräder: Langsam, nervig aber doch besser als ihr Ruf

17.03.2024

U-Ausschussware

Studie: Österreicher von Laborfleisch begeistert!

15.03.2024

Koalitions-Test-Dummy

14.03.2024

Nix passiert. Guten Flug!

Nix passiert. Guten Flug!

13.03.2024

Salzburg wird kommunistisch

12.03.2024

Dienstanzug "Volkskanzler"

11.03.2024

Na also. Geht doch.

10.03.2024

Die Drei unter der Brücke

Die Drei unter der Brücke

09.03.2024

Wird man sich halt ein bissl mehr anstrengen müssen!

08.03.2024

Gérard, Paulus und Till in einer verbesserten Welt

07.03.2024

Die Karikaturisten ghörn olle eingsperrt.

Die Karikaturisten ghörn olle eingsperrt.

06.03.2024

Plötzliche Spontan-Dislozierung

05.03.2024

Was bei einem Freispruch passieren würde. Unmöglich!

24.02.2024

Beliebte Tänze am Burschenschafter-Ball

23.02.2024

Unterwegs mit Herbert Kickl

22.02.2024

Stinkbombe „Peter Westenthaler“

21.02.2024

Cowboy Andy fest im Sattel

20.02.2024

Gesellschaft

Klima