Lokales

Ein 17-jähriger Radfahrer ist in der Nacht auf Samstag in Hohenems tödlich verunglückt.

Der Jugendliche war auf dem Radweg bei der Bahnäckerstraße stadteinwärts unterwegs gewesen, als er laut Polizei vor einer Unterführung aus unklarer Ursache auf die Wiese neben dem Radweg geriet und auf die Fahrbahn stürzte.

Weil ein 46-Jähriger für den Geschmack eines 58-Jährigen mit seinem Auto in Liesing zu langsam unterwegs war, kam es zu einem hefitgen Streit. Bei dem auch ein Messer im Spiel war.

Wie die Polizei am Samstag per Aussendung mitteilte, soll der 58-Jährige ein Messer gezückt, ausgestiegen und mit der Rückseite des Messers gegen die Fensterscheibe des 46-Jährigen geschlagen haben. Der 46-Jährige alarmierte den Polizeinotruf, der 58-Jährige fuhr davon.

Es herrscht eine Art Aufbruchstimmung. Nach einem jahrzehntelangen Dornröschenschlaf soll der verschlafene Semmering im Süden Niederösterreichs durch zwei ambitionierte Hotelprojekte touristisch wachgeküsst werden. 

Doch Anrainer und die Denkmalhüter des UNESCO-Weltkulturerbe Semmeringbahn haben da etwas dagegen. Aktuell formiert sich am Semmering Widerstand gegen die Umbaupläne von Unternehmer und Hotelier Christian Zeller

Politik

Ist es sinnvoll, zeitnah aus russischem Gas auszusteigen? Ein Gesetzesentwurf von Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) sieht das vor. Die ÖVP lehnt diesen ab. Begründung: Es würden sprunghafte Preisanstiege drohen. Energieexperte Walter Boltz bezeichnete das im KURIER wiederum als „Schauermärchen“. Bei der nötigen Vorbereitung habe ein Ausstieg aus russischem Gas „fast gar keinen Preiseffekt“.

Der Bund hat von Jänner bis März 2024 deutlich mehr ausgegeben als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Wie aus aktuellen Daten des Finanzministeriums hervorgeht, betrugen die Auszahlungen im ersten Quartal 28,9 Mrd. Euro und waren somit um 12,4 Prozent höher als 2023. Der Anstieg resultiere etwa aus Maßnahmen im Bereich Klima, Umwelt und Energie sowie Gesundheit. Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) verwies auf bereits beschlossene Investitionen.

Ausbau der Erneuerbaren 

Laut Finanzministerium wurden 0,7 Mrd. Euro mehr im Umweltbereich ausgegeben, insbesondere für den Ausbau von Erneuerbaren Energieträgern. Im Gesundheitswesen stiegen die Kosten um 0,6 Mrd. Euro, vorwiegend für die Stärkung des niedergelassenen und spitalsambulanten Bereichs. Im Bereich Bundesvermögen gab es ein Plus von 0,4 Mrd. Euro, unter anderem für den Stromkostenzuschuss.

Valorisierung des Pflegegeldes

Darüber hinaus kam es zu jeweils rund 0,3 Mrd. Euro höheren Auszahlungen im Bereich der Pflege, vor allem aufgrund der Valorisierung des Pflegegeldes und für Sonderzuwendungen gemäß Lebenshaltungs- und Wohnkosten-Ausgleichs-Gesetz sowie im Bereich Arbeit. Weitere 0,3 Mrd. Euro führten jeweils in der Landesverteidigung für Investitionen sowie im Bereich der Pensionen für Beamtinnen und Beamte aufgrund der Pensionsanpassung 2024 zu Mehrauszahlungen.

Im Prozess gegen Donald Trump im Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin hat seine frühere Kommunikationschefin Hope Hicks ihre Sicht der Dinge geschildert.

Sie sei "besorgt, sehr besorgt" über das Bekanntwerden des "Access Hollywood"-Videos mit sexistischen Aussagen Trumps gewesen, sagte sie am Freitag im Zeugenstand vor Gericht in New York. Die mehrstündige Aussage musste einmal unterbrochen werden, weil Hicks in Tränen ausbrach.

Vor einer neuen Verhandlungsrunde im Gaza-Krieg hat die islamistische Hamas ein Einlenken signalisiert.

Es gebe zwar noch Punkte zu besprechen und Klarstellungen zu treffen, insgesamt reise man aber mit einer "positiven Einstellung" zu den indirekten Verhandlungen nach Kairo, um eine Einigung zu erzielen, hieß es am Freitagabend aus Hamas-Kreisen. Einem Bericht des Wall Street Journal zufolge hatte Israel der Terrororganisation ein Ultimatum gestellt.

Der 43-Jährige mit den blonden, aufgegelten Haaren trägt ein weißes Hemd unter dem grauen Sakko, keine Krawatte. Sein Blick ist ernst, als er zum Mikrofon greift, in der Hand ein Klemmbrett mit seiner Rede: "Sie lügen am Morgen, sie lügen in der Nacht, sie lügen, wann immer sie können." Lauter Applaus und zustimmende Rufen aus der Menge, die sich um ihn geschart hat. Mehrere Tausende Menschen sind es, viele haben ungarische Nationalflaggen zum Protest vor dem Innenministerium mitgebracht.

"Viktor Orbáns neuer Herausforderer", so nennt ihn die FAZ, "Der Mann, der Orbán gefährlich werden könnte", schreibt der ZDF. Vor zwei Monaten noch ein Unbekannter in Ungarn, veröffentlichte mittlerweile sogar der Guardian ein Interview mit Petér Magyar.

Mitte Februar betrat Magyar die öffentliche Bühne – als Ex-Mann der früheren Justizministerin Judit Varga, die gemeinsam mit der Staatspräsidentin Katalin Novák wegen der Begnadigung eines Pädophilen-Mittäters zurückgetreten ist. Magyar, bis dahin selbst einer des "Inneren Kreises" um Ministerpräsident Viktor Orbán und in Führungspositionen in staatlichen und staatsnahen Unternehmen, wandte sich gegen die Regierung: Seine Kritik an dem Rücktritt, zu dem Varga und Novák von den "wahren Schuldigen" gezwungen worden seien, verwandelte sich schnell in ein allgemeines Anprangern des "Mafiastaats", den Orbán aufgebaut habe.

Schlagzeilen

Nach David Alaba könnte die nächste Stütze der Nationalmannschaft für die Europameisterschaft in Deutschland ausfallen. Leipzigs Xaver Schlager verletzte sich im Bundesligaspiel gegen Hoffenheim ohne gegnerische Einwirkung an seinem ohnehin schon getapeden linken Bein. Nach kurzer medizinischer Behandlung auf dem Spielfeld konnte er vom Platz humpeln. Die Partie war für ihn nach 16 Minuten vorbei.

Der Grad der Blessur blieb vorerst unklar. Doch sofort kamen Erinnerungen an frühere Verletzungen des 26-Jährigen hoch. Erst im Vorjahr hatte er Probleme mit einem Riss des Syndesmosebandes. Davor fehlte er ein halbes Jahr mit einem Kreuzbandriss.

Für Schlager kam Nicolas Seiwald in die Partie, Benjamin Sesko schoss die Leipziger in der 38. Minute schließlich voran. Christoph Baumgartner wurde nach einer Stunde für den Torschützen eingewechselt, nach Gelb-Rot für Xavi Simons (72.) spielten die Sachsen in Unterzahl. Kramaric köpfelte für Hoffenheim das 1:1.

Am Samstag gab es dann leichte Entwarnung. „Xaver steht gut auf den Beinen. Wir müssen Bilder machen und können dann hoffentlich komplette Entwarnung geben“, sagte Trainer Marco Rose.

Ein Mann und eine Frau haben in Malmö einen Koran verbrannt, kurz bevor dort der Eurovision Song Contest (ESC) über die Bühne geht. Das war am Freitag in einem Video zu sehen, das auf der Plattform Tiktok übertragen wurde.

Bei der Aktion im Stadtzentrum von Malmö, unweit zweier Veranstaltungsorte des ESC, wurde außerdem eine palästinensische Flagge verbrannt. Die schwedische Polizei wurde dafür kritisiert, die Koranverbrennung so kurz vor der Großveranstaltung zuzulassen.

Im Frühling 1924 überschlugen sich die Ereignisse für Abdülmecid II.: Nachdem die Türkei zur Republik umgebaut worden war und die Religion immer mehr zurückgedrängt wurde, musste der 63-jährige Kalif am 3. März den Orient-Express besteigen und Konstantinopel verlassen. Mit ihm ging seine gesamte Verwandtschaft ins Exil. Es war das Ende von 1.400 Jahren Kalifat. Trotz oder vielleicht wegen seiner Abschaffung ließ die Idee des Kalifats viele Muslime nicht los. Zuletzt hörte man auf einer Demo in Hamburg: „Das Kalifat ist die Lösung“.

Um zu verstehen, was da gerade passiert, hilft ein Blick zurück:

In Mexiko sind in einer Region, in der seit der vergangenen Woche drei Touristen vermisst werden, drei Leichen gefunden worden.

Das erklärte das Büro der US-Bundespolizei FBI im kalifornischen San Diego am Freitag, ohne nähere Angaben zur Identität der Toten zu machen. Seit dem 27. April wurden die australischen Brüder Jake und Callum Robinson und ihr Freund Jack Carter aus den USA im mexikanischen Bundesstaat Baja California nicht mehr gesehen.

Ungeahnte Folge des Gaza-Kriegs: Ugandas katholischen Priestern könnte bald der Messwein ausgehen.

In einem Schreiben an alle Diözesen des ostafrikanischen Landes appellieren Importeure an Geistliche, den Wein in den kommenden Wochen zu rationieren, wie örtliche Medien berichten.

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